Re: Dylan: best and worst of the best

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fred-schluckebier

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Die „Desire“ hat für mich persönlich auch einen überragenden Stellenwert. Sommer 1976 kannte ich Dylan nur dem Namen nach als mein Englischlehrer in der letzten Stunde 3 Dylansongs auf Platte vorspielte und die Texte verteilte. Es waren „Blowing in the Wind“, „Mr. Tambourine Man“ und „The Times they…“ und ich fand das Zeug fürchterlich. Quengelndes Gegreine über schlimme Dinge! Naja, ich bin halt gerade 15 geworden… Ein paar Tage später sah ich Ilja Richters Disco und da wurde der „Hurricane“ gespielt und ich war irgendwie baff. Wieder ein paar Wochen später lief das Teil mal komplett im Radio und seitdem hängt die Gitarre nach der ersten Zeile des Refrains in meinem Kopf. In einem Plattenladen hörte ich dann mal in die „Desire“ rein und schaffte es bis „Mozambique“, aber ich traute mich irgendwie nicht das Ding zu kaufen, ich fühlte mich zu klein und unreif dafür. März 1977 schlug ich dann doch zu und es war meine erste Dylan-Platte und der Rest ist Geschichte.
Witzigerweise kenne ich einige „junge“ Leute (mitte 20), für die (unabhängig von mir!) die „Desire“ ebenfalls den Dylan-Einstieg bedeutete.
Trotzdem sollte man die Platte in ihrer Güte nicht überbewerten! :sauf:

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Shot a man in Reno just to watch him die...