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Habe 1976 mit Hard Rain begonnen. Diese Scheibe hatte ich durchweg verinnerlicht (ebenso wie die eigentümlich riechende Textbeilage); später kamen u.a. die Klassiker Highway 61, Pat Garrett, Blood on the Tracks, Self Portrait, Before the Flood, New Morning und Desire hinzu. Bei genannten Werken fällt’s mir schwer, best/worst rauszu-x-en.
Erst 1978 mit Street Legal und dem Erlebnis des denkwürdigen Konzerts in der Deutschlandhalle/Berlin kam für mich der Bruch. Was das Konzert betraf, so war’s wegen der Lautstärke fast Körperverletzung ; was Street Legal betraf, so war es der Sound-Brei und die Backgroundsängerinnen…
Saved nahm ich dann kaum noch wahr…, Budokan war zu glatt…
Erst im Sommer 1998 war Dylan für mich wieder präsent. Der Meister verirrte sich in die Bremer Stadthalle (derBuschmann und ich dto.), und gab eines seiner besseren Konzerte. Spielfreude, solides Handwerk (weniger ist mehr…), „er“ gutgelaunt, prima Mischung aus altbekanntem und neuem Material von Time out of mind.
Seitdem habe ich Dylan wieder auf dem Zettel. Habe Biograph, Bootleg Series 1-3, Live 1966 (The Band ganz ausnehmend gut) und Love & Theft entdeckt.
Zum eigentlichen Thema des threads…: mancherlei einzelne Stücke verändern sich in meiner Wahrnehmung,- wie z.B. Make you feel my love von >peinlich< hin zu >anrührend<.
Gruß, C.
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Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!