Discogs, Gemm, Musicstack

Startseite Foren Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat Bezugsquellen Discogs, Gemm, Musicstack

Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 258)
  • Autor
    Beiträge
  • #11662635  | PERMALINK

    marc-74

    Registriert seit: 26.08.2008

    Beiträge: 3,146

    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #11662657  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    marc-74Discogs is pleased to announce a new PayPal payments solution

    :good:   Das hört sich doch gut an. Ich wusste gar nicht, dass das vorher so kompliziert war.

    --

    #11662753  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,937

    Wenn die EU-Steuer bei Bezahlung eingezogen wird (der Käufer zahlt mehr), wie läuft das für den Verkäufer?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11699359  | PERMALINK

    jjhum

    Registriert seit: 30.08.2007

    Beiträge: 2,395

    Ich möchte ein paar Platten verkaufen. Weiß jemand, was günstiger ist, Ebay oder Discogs?Bei Discogs nervt mich diese Umsatzsteuernummer, die ich beantragen muss.

    --

    #11699363  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 78,408

    jjhumIch möchte ein paar Platten verkaufen. Weiß jemand, was günstiger ist, Ebay oder Discogs?Bei Discogs nervt mich diese Umsatzsteuernummer, die ich beantragen muss.

    Warum versuchst du nicht zunächst, deine Platten hier im Forum anzubieten?

    --

    young, hot, sophisticated bitches with an attitude
    #11699379  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,371

    jjhumIch möchte ein paar Platten verkaufen. Weiß jemand, was günstiger ist, Ebay oder Discogs?Bei Discogs nervt mich diese Umsatzsteuernummer, die ich beantragen muss.

    Du kannst ohne Umsatzsteuernummer Tonträger bei Discogs verkaufen, wenn du das als Privatperson machst. Discogs bietet sich an, wenn du (vor allem mittel- oder höherpreisige) Platten einzeln anbieten möchtest und einen längeren Zeitraum in Kauf nehmen kannst, du hast durch die Vergleichbarkeit schnell ein Gespür für einen realistischen Preis und du zahlst erst nach einem erfolgreichen Verkauf. Ebay bietet sich dann an, wenn du beispielsweise viel auf einmal in einem definierten Zeitrahmen verkaufen möchtest. Was für dich am Ende lukrativer ist, kann man schwer vorhersagen, beide Märkte sind ständig im Wandel.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #11699389  | PERMALINK

    jjhum

    Registriert seit: 30.08.2007

    Beiträge: 2,395

    @atom : Danke. Ich wurstel mich mal bei Discogs durch. Beim ersten Anlauf bestehen sie immer auf die Umsatzsteueridentifikationsnummer.

    --

    #11762325  | PERMALINK

    marbeck
    Keine Lust, mir etwas auszudenken

    Registriert seit: 27.07.2004

    Beiträge: 23,973

    Ich habe über Discogs bei einem (nicht professionellen) Händler aus England einige Platten gekauft. Dabei wurde VAT (DE) in Rechnung gestellt, was ich leider übersehen hatte. Der Postbote hat mir dann noch einmal Einfuhrumsatzsteuer plus die Auslagepauschale der Deutsche Post AG in Höhe von 6 Euro in Rechnung gestellt.

    Der Verkäufer hat mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass Discogs die VAT (DE) in Rechnung stellt und er damit gar nichts zu tun hat und auch das Geld nicht „sieht“. Meine Recherche auf der Website von Discogs ergab, dass die Plattform Discogs seit 1.7.2021 die Mehrwertsteuer erhebt und überweist. Näheres findet sich auf dieser Website

    https://support.discogs.com/hc/de/articles/360001576374-Discogs-Mehrwertsteuer

    wo es u.a. heißt:

    Ebenso unterliegen Bestellungen, die aus dem Vereinigten Königreich in die EU versandt werden, jetzt der Mehrwertsteuer für Warenlieferungen, wenn sie den EU-Schwellenwert (150 €) nicht überschreiten.

    Discogs berechnet, erhebt und überweist die Mehrwertsteuer auf Bestellungen mit einem Gesamtwert von bis zu 150 € und 135 £.

    Weitere detaillierte Informationen zum konkreten Vorgehen finden sich auch hier: https://support.discogs.com/hc/de/articles/4403308993805

    Ich habe darauf hin Einspruch beim Hauptzollamt eingelegt, das mir aber mitgeteilt, der sei ohne Aussicht auf Erfolg. Begründung (Zitat):

     

    Es kann verschiedene Gründe geben, warum bei der Einfuhr Abgaben erhoben wurden, obwohl Sie bereits an den IOSS registrierten Verkäufer die Umsatzsteuer gezahlt haben. Der häufigste Grund ist, dass dem Beförderer, der die Zollanmeldung für Sie abgibt, vom Verkäufer die IOSS-Registriernummer nicht zur Verfügung gestellt oder eine ungültige oder fehlerhafte IOSS-Registriernummer übermittelt wurde.
    Das IOSS-Verfahren kann nur in Anspruch genommen werden, wenn in der Zollanmeldung die nötigen Angaben enthalten sind. Deswegen muss der Verkäufer der Ware unbedingt demjenigen, der die Zollanmeldung abgibt, also in der Regel dem Post- oder Kurierdienstleister, die IOSS-Registriernummer auf dem vorgesehenen Weg übermitteln. In der Regel ist dazu die Übermittlung in einem elektronischen Datensatz vorgesehen. Es reicht nicht aus, die IOSS-Registriernummer nur auf dem Paket oder in der Rechnung zu übermitteln.
    Wenn die IOSS-Registriernummer nicht oder nicht richtig in der Zollanmeldung enthalten war, kann die bei der Einfuhr erhobene Einfuhrumsatzsteuer nicht von der Zollverwaltung erstattet werden. Bitte wenden Sie sich wegen der im Rahmen des Kaufs erhobenen Umsatzsteuer daher an den Verkäufer der Ware.

    Ich habe Ihren Einspruch geprüft.
    Die IOSS-Registriernummer war im vorliegenden Fall nicht oder nicht richtig in der ursprünglichen Zollanmeldung enthalten, somit scheidet die Befreiung von der Einfuhrumsatzsteuer nach § 5 Abs. 1 Nr. 7 UStG aus. Eine nachträgliche Anmeldung zum IOSS Verfahren sieht diese Rechtsgrundlage nicht vor.
    Daher scheidet eine Erstattung durch die Zollverwaltung aus.

    Versandt wurde die Lieferung mit Royal Mail. Auf der außen zugänglich angebrachten Rechnung steht die Discogs IOSS VAT ID und der abgeführte Betrag in GBP.

    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir erklären, wer denn hier der „Verkäufer“ ist (ich nehme an Discogs und nicht der Händler) und wer die die Zollanmeldung vornimmt (Discogs oder Royal Mail)?.

    Irggendetwas läuft in dem Prozess schief und ich fürchte, ich zahle die Einfuhrumsatzsteuer zweimal, weil ich auch gar nicht weiß, an wen ich mich nun wegen einer Rückerstatttung wenden muss.

    Das ist eine unangenehme Folge des Brexit mit der Konsequenz, dass ich bei Discogs nichts mehr aus Großbritannien ordern werde.

    --

    "I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM
    #11762373  | PERMALINK

    pheebee
    den ganzen Tag unter Wasser und Spaß dabei

    Registriert seit: 20.09.2011

    Beiträge: 33,692

    Ähnliches habe ich auch erlebt, aber eine Erklärung/Lösung habe ich auch nicht gefunden. Man verstrickt sich in einem Wirrwarr aus Vorschriften und Kompetenzgerangel, wo einer die Zuständigkeit auf den anderen schiebt. Ich habe daher i.d.R. Käufe [1] aus Nicht-EU Gebieten komplett einstellen müssen, da die Nebenkosten die Käufe unakzeptabel verteuert haben. Dies betrifft leider auch nicht nur Käufe über Plattformen. So habe bspw. die schmerzhafte Entscheidung getroffen auch bei Labels oder Künstlern im UK keine Direktkäufe mehr zu tätigen. Die letzte Hoffnung, die noch bleibt: dass wieder ungefährdet Konzertreisen der Musiker möglich sein werden und wir diese Auftritte besuchen können, um dabei hoffentlich entsprechende Tonträger erwerben zu können. Ansonsten ist der reine Versandhandel von LPs und Singles mit Anbietern in diesen Ländern leider mausetot.

    [1] es gab ein paar seltene Ausnahmen von wirklichen Kleinstkäufen zu Minibeträgen

    --

    Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett
    #11762379  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

    Registriert seit: 19.08.2005

    Beiträge: 62,200

    @pheebee, so sieht es aus. Bei mir gleiche Vorgehensweise. UK ist praktisch tot was den Vinylexport hierhin angeht.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #11762423  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    august-ramoneUK ist praktisch tot was den Vinylexport hierhin angeht.

    Geht mir auch so. Bestelle aus UK nichts mehr. Selbst aus EU-Ländern nur noch sehr selten, weil das Porto mir meist zu hoch ist und ich niemand bin, der gerne große Plattenpakete kauft. Meist setze ich mittlerweile den Anbieterfilter bei Discogs auf ‚Germany‘. Wenn dann nichts dabei ist, ja dann eben nicht.

    #11762445  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 7,376

    Ich habe vor einigen Wochen eine Platte nach England verkauft und neben der Zollerklärung das „Orders Pull Sheet“ von Discogs mit allen Verkaufsinformationen beigefügt. Vom Käufer habe ich keine Rückmeldung bekommen, er müsse noch einmal Zollabgaben abführen.
    Vielleicht bei dem Kauf aus nicht-EU-Ländern auf das Blatt beim Versand bestehen.

    --

    #11762485  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,838

    Noch zwei Sachen zum Thema:
    – es gibt Labels/Shops aus UK, z.B. „Jazz in Britain“ die, alle Käufe aus der EU nach Polen bringen und dann von da den Endversand machen. Auf diesem Weg fallen keine zusätzliche Kosten an.
    – andere Shops ziehen bereits bei der Bestellung die VAT ab, die man dann hier beim Zoll zahlen muss. So kommen meistens auch keine Zusatzkosten zu Stande.

    #11762625  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 36,937

    @marbeck Ich sehe das als Versagen von Post/DHl, was leider nicht allzu selten ist. Ich glaube, ich habe es hier irgendwo im Forum schon mal geschrieben, mit der „Auslegungspauschale“ von DHL hatte ich auch so einige Schwierigkeiten. Nachdem ich so oder so ins Auto steigen muss, um verzollte Ware abzuholen (weil DHL-Boten hier nicht an der Tür kassieren), habe ich mich hier als „Selbstverzoller“ eingetragen, um mir die ständige 6€-Pauschale zu sparen. Hat natürlich nicht geklappt, ich glaube, von 6 Sendungen wurden mir bei 4 mir jeweils 6€ berechnet (die musste ich dann beim DHL-Shop abholen). Bei zwei Sendungen wurde mir (Beschwerde über das Formular) das Geld erstattet, die anderen Male (es waren dann schon 18€) wurde es abgelehnt. Bei Mailverkehr mit DHL bekam ich ausschließlich zusammenkopierte Formulierungen, kein Anzeichen, dass die meine Mail gelesen hätten, der telefonische Kundendienst war zwar bemüht, ist aber ziemlich sicher so ein typisches Call Center – Kunden beruhigen, die Entscheidungen laufen woanders. Zum Schluss habe ich Beschwerde über die Bundesnetzagentur eingereicht und siehe da, es gab Antwort und das Geld wurde mit einem Entschuldigungsschreiben zurückgezahlt. Seitdem klappt es auch mit der Selbstverzollung (Die Zöllner und ich sind schon dicke Kumpels). Vielleicht als Tipp, wie du noch vorgehen könntest, denn Zoll hast du ja nachweisbar gezahlt.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #11762805  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 33,921

    Ich bezahle quasi bei jeder Bestellung aus den USA und UK die Zollgebühren doppelt, nachdem ich nach ersten Recherchen im und außerhalb des discogs-Forums festgestellt habe, dass ein Reklamieren da weitestgehend aussichtslos ist, habe ich mich notgedrungen damit abgefunden. Macht die Platten natürlich noch mal teurer (und ich muss jedes Mal zur „Post“, da der Bote das nicht an der Haustür abrechnen darf. Schöne neue Welt.
    Bei den von mir verschickten Päckchen habe ich diese Rückmeldung auch noch nie bekommen @karmacoma und nahezu alle meine Verkäufe zuletzt gingen nach Amerika, England, Japan etc.(allerdings habe ich das den Verkäufern auch noch nie rück gemeldet. Schreibe meist vorher sie sollen alles gut außen deklarieren, aber wie gesagt dennoch erfolglos).
    Mein neuestes Problem ist die Tatsache, dass mein Versandservice, ich labele meist direkt über PayPal mit Packlinq und wähle dann UPS zur Abholung, offensichtlich zum 01.04. die Versandkosten von 21 auf 38,9 Euro hoch gepusht hat. Ich dachte erst an einen Aprilscherz…

    zuletzt geändert von themagneticfield

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
Ansicht von 15 Beiträgen - 211 bis 225 (von insgesamt 258)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.