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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windBehrens?
Werde ich mir mal anhören. Warum das Fragezeichen?
pinchBesser aber noch: Ljuba Welitsch.
Gibt es da eine vernünftige Aufnahme ohne Bootleg-Charakter, die auch bezahlbar ist?
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WerbungkramerWerde ich mir mal anhören. Warum das Fragezeichen?
Weil ich die Karajan-Aufnahme habe … seit vielen Jahren, lang nicht mehr angehört (gilt für „Salomé“ überhaupt, seit meiner Klassik-Phase bisher noch nicht wiedergehört), und weil mich pinchs Meinung interessiren würde.
Die Caballé-Aufnahme habe ich auch da, in deren Original Jackets Box – aber ich glaube nicht, dass ich nach ihr extra gesucht hätte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@kramer: Gerade mal geguckt und auch entsetzt gewesen: Welitschs SALOME unter Fritz Reiner wird wohl tatsächlich nur noch zu Mondpresien angeboten. Wenn dir das zuviel Zaster ist (was ich verstehen kann), dann eben nachdrücklich SALOME mit Birgit Nilsson unter Solti. Das ist eine sehr feine Aufnahme, genau mit den nötigen Ecken und Kanten (und der perfekten Lautstärke), die der glatten und eher zahmen Karajan-Einspielung (@Gypsy) mit Behrens fehlt.
Eine ebenso brillante Aufnahme ist eine Einspielung unter Clemens Krauss mit Christel Goltz in der Titelrolle. High-End Freunde kommen hierbei allerdings kaum auf ihre Kosten.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windWeil ich die Karajan-Aufnahme habe … seit vielen Jahren, lang nicht mehr angehört (gilt für „Salomé“ überhaupt, seit meiner Klassik-Phase bisher noch nicht wiedergehört), und weil mich pinchs Meinung interessiren würde.
Die Caballé-Aufnahme habe ich auch da, in deren Original Jackets Box – aber ich glaube nicht, dass ich nach ihr extra gesucht hätte.
Okay. Dass die Caballe-Box (die ich zufällig vor zwei Tagen bestellt habe) die komplette Einspielung enthält, habe ich gerade erst gesehen. Ich dachte die ganze Zeit, das wäre nur ein Querschnitt. Umso besser.
pinch@kramer: Gerade mal geguckt und auch entsetzt gewesen: Welitschs SALOME unter Fritz Reiner wird wohl tatsächlich nur noch zu Mondpresien angeboten. Wenn dir das zuviel Zaster ist (was ich verstehen kann), dann eben nachdrücklich SALOME mit Birgit Nilsson unter Solti. Das ist eine sehr feine Aufnahme, genau mit den nötigen Ecken und Kanten (und der perfekten Lautstärke), die der glatten und eher zahmen Karajan-Einspielung (@Gypsy) mit Behrens fehlt.
Eine ebenso brillante Aufnahme ist eine Einspielung unter Clemens Krauss mit Christel Goltz in der Titelrolle. High-End Freunde kommen hierbei allerdings kaum auf ihre Kosten.Danke. Dann wird es Nilsson. Bei Karajan war ich ohnehin skeptisch und eine weichgespülte Salome interessiert mich nicht.
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Danke, pinch. Wenn ich dann mal bei Strauss bin, will ich mich umschauen! Jetzt aber ab ins Kino …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaGerade beginnt auf arte ein Mitschnitt aus Aix: Rigoletto:
www.arte.tv/guide/de/048990-001/rigoletto-live-aus-aix-en-provenceDer Mitschnitt wird noch einige Zeit online sein:
http://m.liveweb.arte.tv/de/video/Rigoletto_beim_Festival_d_Aix-en-Provence/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch weiss nicht lag es an mir, der Inszenierung, dem Ensemble oder der Oper an sich – wohl v.a. an den beiden letzten Dingen, denn ich brauchte eine Weile, um in die Musik hineinzufinden, hab fast wieder ausgestellt … jedenfalls fand ich das gerade unvergelcihlich besser als die „Aida“ aus Verona, auch wenn die Inszenierung (modernisiert, lüsterne Renaissance-Fürsten als Banker) nicht besonders gut war – aber ich war zufrieden und werde mir wohl die vorhandenen „Rigoletto“-Aufnahmen demnächt mal anhören, das Ding überzeugt mich sehr viel mehr als die „Aida“.
Die Aufnahmen, die ich habe sind: Serafin 1955 (mit Gobbi, Callas, di Stefano), Solti 1963 (mit Merrill, Moffo, Kraus) und die anscheinend nicht so gute von Kubelik 1964 (mit Fischer-Dieskau, Bergonzi, Scotto – kann man sich DFD als traurigen Clown vorstellen?), sowie von Toscanini den dritten Akt (1944 mit Warren, Milanov, Peerce, gibt es auch hier zu hören: http://archive.org/details/RigolettoActIiitoscanininbcSym1944). Ich will wohl mal mit Solti anfangen.
Zur „Salome“ fand ich gerade diesen längeren vergleichenden Artikel:
http://www.musicweb-international.com/classrev/2001/Jan01/Strauss_Salome.htm--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windIaber ich war zufrieden und werde mir wohl die vorhandenen „Rigoletto“-Aufnahmen demnächt mal anhören, das Ding überzeugt mich sehr viel mehr als die „Aida“.
Du kannst mit Rigoletto musikalisch mehr anfangen als mit Aida?
Ich besitze noch diese Live-Aufnahme mit Callas:
Bin allerdings noch nicht zum Hören gekommen, werde ich am Wochenende aber mal nachhören, da ich die Studio-Aufnahme zuletzt öfter gehört habe. Allerdings begeistert mich der Rigoletto noch nicht so sehr wie die Aida, von der ich noch eine ganze Reihe von Einspielungen zu erwerben gedenke.
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McGeadyDu kannst mit Rigoletto musikalisch mehr anfangen als mit Aida?
So scheint es, ja! Von der „Aida“ habe ich allerdings neben weiteren Callas-Aufnahmen noch die mit Björling/Milanov in der Warteschleife (und Abbado, aber dort erhoffe ich mir irgnedwie nicht allzu viel) und Verdi ist für mich ja noch grossteils Neuland, das ich eher zögerlichen Fusses betrete.
Es ist wohl einfach so, dass mir die ganz grosse Geste verpackt in historische Stoffe eher fremd ist, das in der Literatur und im Kino nicht anders („Turandot“ ist wohl ein vergleichbarer Fall – aber da war ich seit dem letzten hier erwähnten Mal nicht wieder).
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail wind
Es ist wohl einfach so, dass mir die ganz grosse Geste verpackt in historische Stoffe eher fremd ist, das in der Literatur und im Kino nicht anders („Turandot“ ist wohl ein vergleichbarer Fall – aber da war ich seit dem letzten hier erwähnten Mal nicht wieder).Tja, das ist bei mir völlig anders, zumindest auf die Oper bezogen. Ich mag sowohl Aida als auch Turandot sehr. Haben beide reichlich schöne Nummern und mir gefällt auch der hohe Anteil der Chöre sehr gut.
Habe mir nun sowohl die Björling-Aida und die Tebaldi-Aufnahme unter Erede bestellt und freue mich drauf. Was Rigoletto betrifft, so hat mich die oben genannte Live-Aufnahme mit Callas auf Anhieb deutlich mehr gepackt als die sicherlich auch sehr gute Studio-Aufnahme. Ich werde auch hier weitere folgen lassen. Die nächste Anschaffung dürfte dann die große Sony-Box werden.
Verfolgt Ihr die Wagner-Festspiele eigentlich? Man konnte und kann ja vieles sehen und hören. Ich habe mit den „Holländer“ (wirklich sehr schön) und das Rheingold bislang nur angehört, aber zumindest erstere wurde ja auch im Fernsehen übertragen und befindet sich in der Mediathek.
Mit großes Interesse verfolge ich die Rezensionen und Kontroversen um die Inszenierungen. Laute Buhrufe scheinen ja dazu zu gehören. Aber einigen gefallen eben auch moderne Inszenierungen. Im Moment bin ich noch eher auf der Traditionalisten-Seite, ich brauche keine zwanghaft moderen Inszenierungen. Werde ich vielleicht anders sehen, wenn ich von einer Oper bereits viele unterschiedliche Aufführungen gesehen habe. Aber das ist noch ein weiter Weg.
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Den Holländer habe ich im Zwischenspeicher … das wird aber noch dauern.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Eine schöne Oper. Kennst Du andere Einspielungen?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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McGeadyIm Moment bin ich noch eher auf der Traditionalisten-Seite, ich brauche keine zwanghaft moderen Inszenierungen.
Ich würde einiges dafür geben, die Schlingensief-Inszenierung des „Parsifal“ sehen zu können. Leider wurde damals nicht mitgeschnitten (weder Audio noch Video), so dass das wohl auf ewig verschollen bleiben dürfte (abgesehen von einigen wenigen Stills). Wirklich ärgerlich!
Die “Meistersinger“-Inszenierung von Katharina Wagner habe ich mir vor längerer Zeit mal auf DVD angesehen. Nach der Hälfte abgebrochen. Ganz idiotischer Kram. Diesbezüglich bin ich dann auf deiner Seite, was zwanghaft moderne Inszenierungen angeht: muss ich nicht haben. Und nächstes Jahr macht Jonathan Meese in Bayreuth den „Parsifal“. Das wird wohl ähnlich polternd und pseudolibertär werden (ich mag Meese einfach nicht mehr).
Eine ganz grandiose Neuinterpretation ist allerdings die „Tristan & Isolde“-Inszenierung von Heiner Müller. Ohne nun zu sehr übertreiben zu wollen, würde ich sogar behaupten, das ist eine der besten Operninszenierungen ever! Ganz minimalistisches Bühnenbild, sehr kunstvolle Ausleuchtung, zwei begnadete Solisten (Waltraud Meier und Siegfried Jerusalem) und eine überaus geniale Orchesterleitung unter Daniel Barenboim (den ich sehr verehre, sowohl als Pianist wie als Dirigent). Heiße Empfehlung!
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pinchnächstes Jahr macht Jonathan Meese in Bayreuth den „Parsifal“. Das wird wohl ähnlich polternd und pseudolibertär werden (ich mag Meese einfach nicht mehr).
Die Totalstfestspiele werden erst 2016 (und übrigens auch 2017 und 2018) von der Ameise der Kunst inszeniert. Bleiben also noch drei Jahre, um das formvollendete Strammstehen zu üben.
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I will hold the tea bag.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Du hast recht, PatrikTroll. Meese darf erst in drei Jahren ran. Und vielleicht kommt bis dahin ja noch der ein oder andere plakative Skandal hinzu, die Bayreuth-Geschäftsleitung scheint sowas mittlerweile ja wieder nötig zu haben (file under „Nikitin“).
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Schlagwörter: Janet Baker, Klassik, Konzertberichte, Lisa della Casa, Lotte Lehmann, Maria Callas, Marian Anderson, Max Lorenz, Mozart, Oper, Puccini, Renata Tebaldi, Schoenberg, Verdi, Victoria de los Angeles, Wagner
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