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WerbungDanke für die Tipps, redbeans.
Ich bin schon ein Freund günstiger CD-Compilations, allerdings nur damit ich mir mit vertretbarem finanziellen Aufwand einen Einstieg verschaffen kann. Z.B. alles auf LPs, das bekomme ich nicht genehmigt--
life is a dream[/SIZE]ich kauf ungern so Boxen, wo sich Alben auf mehrere CDs verteilen, wo die Dokumentation schlecht ist… (denn wenn man die Musik umsonst streamen kann…), die einzelnen Savoy CDs sind allerdings sehr teuer mittlerweile, weswegen das hier so eine Sache ist, Vinyl nochmal eine andere… ich hab zum Beispiel diesen Twofer, der als zweites Album Jackson’sville von Jackson enthält… ist eine prima CD (allerdings auch beschissen dokumentiert, dachte es wär die EinzelCD von Telefunken Blues), welches der diversen Angebote das beste ist, hängt wohl davon ab, wieviel man auf einmal kaufen will, überschneiden tun sie sich alle…
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.ferry@gypsy
Die „Indispensable Fletcher Henderson“ hätte ich mir heute fast gekauft. Habe mich dann aber doch u.a. zugunsten von „Money Jungle“ und „Wizard of the Vibes“ entschieden.
Von Milt Jackson hast Du ja auch noch die „Plenty, Plenty Soul“ empfohlen. Gibt es von Milt Jackson noch andere Alben, die Du unbedingt empfehlen kannst?Bisher habe ich nur die „At the Montreux Jazz Festival 1975“.
Redbeans ist ja schon eingesprungen… die Savoy-Sessions sind alle toll, ebenso wie „Plenty Plenty Soul“. Jackson scheint mir immer dann am besten gewesen zu sein, wenn er starke musikalische Partner hatte. Das Album mit Cannonball Adderley („Things Are Getting Better“, Riverside) oder jenes mit Coltrane („Bags & Trane“) sind sehr schön, dann auch die beiden mit Ray Charles (gibt’s als Doppel-CD, alle drei letztgenannten für Atlantic) sind auch sehr gut. Wunderbar ist auch „Hank Mobley All Stars“ mit Jackson.
Das Modern Jazz Quartet ist ein etwas anderer Fall… auf der zweiten Hälfte von „Wizard of the Vibes“ hörst Du eine frühe Version davon (es handelte sich zunächst um die Rhythmusgruppe von Dizzy Gillespies Big Band, die spätere, klassische Besetzung war dann: Milt Jackson, John Lewis, Percy Heath, Connie Kay) mit Lou Donaldson dazu. Ich würd mir das eher für später mal aufsparen, gute CDs von ihnen sollten immer wieder billig zu finden sein (etwa „Fontessa“ oder „Lonely Woman“).
Was „Wizard“ betrifft: Die erste Hälfte mit Monk ist grossartig. Wenn Du daran Gefallen findest, such Dir als nächstes die beiden „Genius of Modern Music“ (auch die RVG-CDs). Und bei der Bags/Monk-Session bitte nicht über Kenny „Pancho“ Hagood erschrecken… die Crooner gab’s nämlich sogar in der Bebop-Ära noch. Ich hab mal irgendwo eine Interpretation gelesen, dass das Zusammenspiel von Monk und Jackson unter einem der Stücke mit Hagood quasi als musikalische Unterhaltung, als Witzchen auf Kosten des Sängers, zu verstehen sei… fand ich jedenfalls reinzvoll. Aber ganz so schlimm wie die üblen Big Band Sänger ist Hagood dann doch nie.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch hätte jetzt spontan „Bags Meets Wes“ und „Concorde“ vom MJQ genannt, die mir beide sehr gut gefallen. Da konnte sich Jackson sehr gut einbringen. Viel mehr kenne ich auch nicht bzw. nicht gut genug. Wie findet ihr diese beiden Alben?
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„Concorde“ gehört sicher zu den besten MJQ-Alben, ja – aber gibt’s schlechte MJQ-Alben? Vielleicht im Crossover-Bereich mit Klassik, aber sonst kenn ich keins (kenne aber noch nicht restlos alle).
Das Album mit Montgomery gefällt mir, aber jene mit Adderley und Coltrane mag ich eine Spur lieber. Und die mit Lucky Thompson sind eh die allerbesten
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbabin grad mal grob die proper-box nach tracklist durchgegangen und hab mit jazzdisco.org abgeglichen, das hier scheint drauf zu sein (komplett bezieht sich auf Sessions, nicht Alben, war bequemer)
Disc 1
1-5 Ausschnitte aus den Sessions, auf denen Sonny Stitt sich Lord Nelson nannte (toll aber nicht komplett)
6-13 zwei August/September 1951 Quartet Sessions mit John Lewis für Savoy (komplett)
14-17 das gleiche aber April 1952
18-22 Blue Note Session mit Lou DOnaldson (von Wizard of… komplett ohne alternates)
23 ein einzelner Track von der Prestige Session June 16 1954?Disc 2
1-6 Prestige May 20, 1955 Quartet mit Horace Silver (komplett)
7-10 Savoy Session May 20, 1955 Quintet mit Hank Jones und Frank Wess (komplett)Disc 3
1-6 Savoy Session mit Lucky Thompson/Wade Legge, January 5, 1956, komplett
7-8 Atlantic Session mit Thompson/John Lewis, January 17, 1956, (zwei von drei Tracks, wo ist Hello?)
9-11 drei von 12 Tracks Savoy, January 23, 1956 mit Thompson/Hank Jones (beste Session?)Disc 4
1-6 weitere sechs dieser 12 Tracks
7-10 January 21, 1956 für Atlantic mit John Lewis (komplett)
11-12 zwei von drei oder vier, Quartet mit Barney Kessel für Atlantic--
.Es gibt aber einen Fehler, ein Stück, das doppelt drauf ist (und entsprechend eines, das fehlt).
Ist aber für Proper – wie auch das musikalisch nicht unähnliche Kenny Clarke Set – ein ganz gut gelungenes Set (und eins der wenigen, die ich habe).
Das Jackson-Set ist seltsamerweise von der Proper-Website verschwunden!Grad nachgeschaut: statt „Come Rain or Come Shine“ ist zu Beginn der dritten CD „Angel Face“ verdoppelt (das auch zu Beginn der vierten CD wie angekündigt zu hören ist).
„Come Rain or Come Shine“ von der Session vom 5. Januar ist anscheinend die einzige Lücke, es erschien ursprünglich auf dem Album „Roll ‚em Bags“ (Savoy MG 12042, 1956).
Ein Trio-Stück von der Serssion vom 23. Januar fehlt im Proper-Set ebenfalls, ist aber im Avid-Set drin („What’s New“).Und das Ellington-Medley ist in der Diskographie einzeln gelistet – das einzige Stück vom 23. Januar, das fehlt, ist jenes ohne Jackson und Thompson, „What’s New“, das wie gesagt auf dem Avid-Set drauf ist.
Mit dem Fehlen von „Come Rain Or Come Shine“ fehlt allerdings von der Session vom 5. Januar ein Stück!
Update für CD3 & CD4 also:
Disc 3
1-6 Savoy Session mit Lucky Thompson/Wade Legge, January 5, 1956 (wäre komplett, wenn nicht statt „Come Rain or Come Shine“ von der übernächsten Session „Angel Face“ verwendet worden wäre)
7-8 Atlantic Session mit Thompson/John Lewis, January 17, 1956, (zwei von drei Tracks, wo ist Hello?)
9-11 drei von 12 Tracks Savoy, January 23, 1956 mit Thompson/Hank Jones (beste Session? Ja, vielleicht!) (komplett, abgesehen vom Piano-Trio-Stück „What’s New“)Disc 4
1-6 weitere sechs dieser 12 Tracks („Angel Face“ taucht hier richtigen Platz nochmal auf)
7-10 January 21, 1956 für Atlantic mit John Lewis (komplett)
11-12 zwei von drei oder vier, Quartet mit Barney Kessel für Atlantic--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice ich kauf ungern so Boxen, wo sich Alben auf mehrere CDs verteilen, wo die Dokumentation schlecht ist… (denn wenn man die Musik umsonst streamen kann…), die einzelnen Savoy CDs sind allerdings sehr teuer mittlerweile, weswegen das hier so eine Sache ist, Vinyl nochmal eine andere… ich hab zum Beispiel diesen Twofer, der als zweites Album Jackson’sville von Jackson enthält… ist eine prima CD (allerdings auch beschissen dokumentiert, dachte es wär die EinzelCD von Telefunken Blues), welches der diversen Angebote das beste ist, hängt wohl davon ab, wieviel man auf einmal kaufen will, überschneiden tun sie sich alle…
Eine gute Dokumentation ist mir auch sehr wichtig (also mindestens Aufnahmedatum/-ort, und beteiligte Musiker). Deshalb achte ich beim Kauf von Compilations auch darauf. Im Internet kann man das aber leider oftmals nicht erkennen.
Aber streams ? Das ist doch nichts, um sich dauerhaft Musik anzuhören !?--
life is a dream[/SIZE]ferryAber streams ? Das ist doch nichts, um sich dauerhaft Musik anzuhören !?
streams reimt sich eben auf beans… :lol:
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaferry
Aber streams ? Das ist doch nichts, um sich dauerhaft Musik anzuhören !?und was sich reimt ist gut… meine Kopfhörer sind besser als meine Anlage und das was man in aller Regel an Booklet bekommt, hat man sich heutzutage schnell zusammengeklickt (jedenfalls vom Informationsgehalt her); mp3s kaufen würd ich nicht wollen, weil ich keine Lust hab, irgendwelche Dateiwüsten zu verwalten, was mir wirklich wichtig ist, kauf ich mir auf CD… aber grad bei diesen alten Sachen seh ich keine großen Nachteile darin, sich einen stream anzuhören…
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.redbeansandrice und was sich reimt ist gut… meine Kopfhörer sind besser als meine Anlage und das was man in aller Regel an Booklet bekommt, hat man sich heutzutage schnell zusammengeklickt (jedenfalls vom Informationsgehalt her); mp3s kaufen würd ich nicht wollen, weil ich keine Lust hab, irgendwelche Dateiwüsten zu verwalten, was mir wirklich wichtig ist, kauf ich mir auf CD… aber grad bei diesen alten Sachen seh ich keine großen Nachteile darin, sich einen stream anzuhören…
Da halt ich jetzt mal dagegen
Grad bei altem Jazz kann die Qualität der Transfers oft einen gewaltigen Unterschied machen – ich hab heute z.B. fast den ganzen Tag die Mosaic-Box mit den Ellington Small Group Sessions gehört. Die Musik aus den späten 30ern klingt da meist wunderbar warm und präsent (und vermutlich besser, als man sie damals je zu hören kriegte).
Klar, dem casual fan mag das nicht so wichtig sein… aber der Punkt ist, dass ich vermute, dass die mangelhafte Klangqualität oft unbewusst ein Hindernis ist, das es zu überwinden gilt, um an alten Jazz heranzukommen.
Billige Compilations oder Streams schaffen das naturgemäss nicht, aber Releases von Mosaic, JSP, Hep, Retrieval und anderen Labeln oft auf überraschende Weise. Allerdingst geht das Entdecken der Musik und das Schätzen Lernen der Qualität wohl oft Hand in Hand, und solange man nicht über alten Jazz hört, mag das in der Tat nicht sehr störend sein.Der Punkt mit den Datei-Wüsten ist übrigens auch nicht zu unterschätzen… bei mir kackt grad die zweite 1TB-Festplatte ab (gestern undheute alles erfolgreich gesichtert), die ich vor leider etwas über zwei Jahren gekauft hab (die erste der beiden damals gemeinsam gekauften konnte ich vor ein paar Monaten grad noch knapp auf Garantie umtauschen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice und was sich reimt ist gut… meine Kopfhörer sind besser als meine Anlage und das was man in aller Regel an Booklet bekommt, hat man sich heutzutage schnell zusammengeklickt (jedenfalls vom Informationsgehalt her); mp3s kaufen würd ich nicht wollen, weil ich keine Lust hab, irgendwelche Dateiwüsten zu verwalten, was mir wirklich wichtig ist, kauf ich mir auf CD… aber grad bei diesen alten Sachen seh ich keine großen Nachteile darin, sich einen stream anzuhören…
hmmm… ferry- Blackberry ?
(hab‘ ich nicht, brauche ich nicht und will ich auch nicht)Jedem das Seine, redbeans. Ich höre mir ja auch streams an, aber nur um Kaufentscheidungen zu treffen. Kopfhörer mag ich persönlich nicht, da fühle ich mich so angekettet !
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life is a dream[/SIZE]Wobei ein wirklich guter Kopfhörer ein tolles Panorama bietet und die Musik ganz anders und dreidimensionaler klingen lässt.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIgypsy tail wind
Grad bei altem Jazz kann die Qualität der Transfers oft einen gewaltigen Unterschied machen –Langfristig muss man sich bei den Lieblingskünstlern wohl eine qualitativ hochwertige Compilation anschaffen. Mir ist bei den alten Jazz- Aufnahmen auch oft aufgefallen, dass das Schlagzeug zu leise ist. Bei diesen Aufnahmen ist das Schlagzeug wohl nicht separat abgenommen worden, da kann man dann wohl auch nicht mehr viel rausholen, oder ?
@katharsis: Ein richtig guter Kopfhörer sorgt auch bestimmt für ein besonderes Klangerlebnis, gar keine Frage. Mir fehlt dafür aber die Muße. Wenn die Musik den Raum erfüllt, kann man sich halt auch noch gut um andere Dinge kümmern.
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life is a dream[/SIZE] -
Schlagwörter: Eddie Harris, Fletcher Henderson, gypsy's jazz, Jazz, Jazz-Faves, Tony Fruscella
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