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AutorBeiträge
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Ja, besonders auf Leo gibt es unendlich viele (2/3/4+++ fach-)CDs. Vieles davon interessiert mich ehrlich gesagt auch kaum. Von Braxtons Standard-Interpretationen halte ich z.B. wenig, und mit Ghost Trance Music kann ich bisher auch nichts anfangen. Da fallen bestimmt schon mal über 100 Alben weg.
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WerbungHier meine Faves, die nach April 1970 erschienen (und keine Archivaufnahmen) sind:
1. FRED ANDERSON QUARTET – The Milwaukee Tapes, Vol. 1
2. DAVID S. WARE – Flight Of I
3. CHARLES GAYLE / WILLIAM PARKER / RASHIED ALI – Touchin‘ on Trane
4. ARTHUR DOYLE PLUS 4 – Alabama Feeling
5. FRANK WRIGHT – Unity
6. FRANK WRIGHT – Uhuru Na Umoja
7. ATOMIC – Bikini Tapes
8. RASHIED ALI & FRANK LOWE – Duo Exchange
9. FRANK WRIGHT – Church Number Nine
10. FARUQ Z. BEY with NORTHWOODS IMPROVISERS – Infa’a11. DAVID S. WARE – Godspelized
12. CECIL TAYLOR – One Too Many Salty Swift and Not Goodbye
13. BLACK MOTOR – Black Motor
14. DAVID S. WARE – Third Ear Recitation
15. THE ART ENSEMBLE OF CHICAGO – Les Stances À Sophie
16. NOAH HOWARD – The Black Ark
17. MILES DAVIS – On The Corner
18. DUKE ELLINGTON – New Orleans Suite
19. DIE LIKE A DOG QUARTET – Little Birds Have Fast Hearts, No. 1
20. DIE LIKE A DOG QUARTET – Little Birds Have Fast Hearts, No. 221. RUF DER HEIMAT – Machine Kaputt
22. BLACK ARTIST GROUP – In Paris, Aries 1973
23. WILLIAM PARKER – The Peach Orchard
24. DAVID S. WARE – Live In Vilnius
25. MILES DAVIS – Get Up With It
26. WILLIAM HOOKER & THOMAS CHAPIN – Crossing Points
27. ALEXANDER VON SCHLIPPENBACH TRIO – Pakistani Pomade
28. WILLIAM HOOKER – Earth’s Orbit
29. WILKINSON / EDWARDS / NOBLE – Live At Cafe Oto
30. DAVID S. WARE – Surrendered31. ANTHONY BRAXTON, MILFORD GRAVES, WILLIAM PARKER – Beyond Quantum
32. GIANNI GEBBIA – Arcana Major: Sonic Tarots Session
33. CECIL TAYLOR – Silent Tongues
34. BRÖTZMANN/VAN HOVE/BENNINK – Brötzmann / Van Hove / Bennink
35. JOE HENDERSON – Joe Henderson In Japan
36. CHARLES GAYLE – Repent
37. CHARLES GAYLE – Our Souls
38. BRÖTZMANN GROUP – Fuck De Boere: Dedicated To Johnny Dyani
39. BARRY GUY / MATS GUSTAFSSON – Sinners, Rather Than Saints
40. BLACK MOTOR – Never Out Of Fashion. Live In Amsterdam41. FRED ANDERSON – Chicago Chamber Music
42. SCHLIPPENBACH TRIO – Complete Combustion
43. HOPPER/DEAN/TIPPETT/GALLIVAN – Mercy Dash
44. SCHLIPPENBACH TRIO – Swinging The Bim
45. JOE HENDERSON – The State Of The Tenor Live At The Village Vanguard, Vol. 2
46. JOE HENDERSON – The State Of The Tenor Live At The Village Vanguard, Vol. 1
47. WILLIAM PARKER QUARTET – O’Neal’s Porch
48. McCOY TYNER / PHAROAH SANDERS / DAVID MURRAY / CECIL McBEE / ROY HAYNES – Blues For Coltrane
49. AIR – Air Lore
50. ELTON DEAN’S NINESENSE – Happy Daze4x * * * * *
46x * * * * 1/2--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Schöne Liste, atom!
Da gäb’s für mich einiges nachzuholen!Kleine Frage zu Miles: hörst Du „On the Corner“ vor all den Live-Aufnahmen oder hast Du Live-Aufnahmen im Fall von Miles nicht berücksichtigt?
Und noch ne Frage zu Air: hörst Du „Air Lore“ vor dem Nessa-Album undd vor Threadgills About Time Alben? Bei mir wären „Just The Facts and Pass The Bucket“ oder „Air Time“ die ersten Threadgills in der Liste (die wohl demnächst folgen würden, ich hab ja mal 25 Alben gelistet).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJa für mich wird der Jazz nach der Free Jazz Zeit total unübersichtlich.Die Fusionsmusik gefällt mir noch gut, aber die ganze freie Improvisationsmusik ist nicht für meinen Geschmack.
Es klingt wirr und sehr verworren.Die 70er und 80er waren keine gute Zeit für den Jazz, viele Clubs mussten schließen und der Funk bzw Hip Hop eroberten immer mehr Zuschauer.
Alte Jazzgiganten sonnten sich auch eher im Glanz längst vergangener Tage und die neuen Jazzer hatten ja damals auch kaum Förderung.
In den 90ern kamen ja die ganzen Förderprogramme und der Jazz zog an den Unis ein.Jetzt hat man zumindentens in Deutschland und der Schweiz eine recht lebhafte Jazzszene.
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In Frankreich ebenfalls – vielleicht die tollste der Gegenwart, jedenfalls was den „Mainstream“ im weitesten Sinne betrifft, und da wir auch tolles in der freien Szene gemacht! Die hat ja von der ganzen Wynetone’schen Musealisierung zum Glück nichts abbekommen…
Die Vielfalt grossartiger Musik, die weiterhin entstand ist aber Zeugnis dafür, dass Marsalis und seine Ideologen komplett falsch liegen wenn sie den Jazz mit Miles second quintet und Coltrane vor Juni 1965 enden lassen (das haben wir ja eh alle schon gewusst, aber die tollen Listen hier führen das einfach mal wieder schön vor Augen!)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch finde die Schubladerei die immer von diesen Jazz Päpsten betrieben wird auch problematisch.
Ja,aber eine zeitlang war es nicht gut bestellt um den Jazz.Er ist ein bisschen in die Vergessenheit geraten, auch wenn immer wieder schöne Musik gemacht wurde.
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Ja klar, aber ob die Tatsache, dass es dem Jazz kulturpolitisch und subventionstechnisch in Europa (wohlgemerkt, in den USA ist das anders) besser geht am Ende wirklich ein Verdienst, eine Errungenschaft ist? Vom Standpunkt her, dass es den „Musik-Arbeitern“ (die ja von den Jazzschulen und den Popschulen produziert werden, seien wir ehrlich, die wirklichen Talente sind da die Ausnahme) relativ gut geht ist schön (so schön, wie wenn die schweizer Schreiner einen neuen Gesamtarbeitsvertrag kriegen oder irgendeine korrupte deutsche Gewerkschaft etwas für ihre Mitglieder erreicht), aber der Kunst ist damit nicht gedient, die braucht NIschen und gerade die haben offenbar (jenseits von Muse, das in den dunklen Jahren weiterhin Sonny Stitt oder Jimmy Heath, Woody Shaw oder Houston Person aufgezeichnet haben – das will ich auch nicht schlechtreden, auch die Anfänge von Concord waren gar nicht schlecht) die ganze Zeit hindurch existiert, auch wenn es vielen der besten Leute wohl mehr schlecht als recht gelang, über die Runden zu kommen (das ist heute noch so… wenn Irene Schweizer ihre Hand bricht hat sie sofort ein Problem – das ist an sich eine Schande, aber es ermöglicht wohl – ohne dass ich das romantisieren will – auch die Ungebundenheit, die für solche Musik eben absolut notwendig zu sein scheint… oder sagen wir mal statt Ungebundenheit das Abseitsstehen von bürgerlichen Konventionen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDarüber habe ich heute zufällig was gelesen.Ja das mit dem Jazzschulen ist sicherlich nicht ganz unproblematisch.
Für Improvisation muss man erst richtig spielen lernen.Coltrane hat ja auch in seinem kurzen Leben, fast jeden Tag daran hat gearbeitet um Ende so frei spielen zu können.Die Leute an den Unis sind sicherlich keine schlechten Musiker und spielen technisch sehr soldie,aber die Indvidualtät geht dabei verloren.
Musik braucht Bühnen und NIschen erst,dann kann sie sich auch entwickeln.
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redbeansandriceso klingt es doch schon wieder ganz anders
Ja. Diese Aussage macht auch wesentlich mehr Sinn als „die 50er waren der Tiefpunkt des Jazz“, was einfach kompletter Unsinn ist. Meine Liste folgt auch noch irgendwann.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Ja. Diese Aussage macht auch wesentlich mehr Sinn als „die 50er waren der Tiefpunkt des Jazz“, was einfach kompletter Unsinn ist. Meine Liste folgt auch noch irgendwann.
Er muss die 1850er gemeint haben
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail windEr muss die 1850er gemeint haben
:lol:
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.atomHier meine Faves, die nach April 1970 erschienen (und keine Archivaufnahmen) sind:
3. CHARLES GAYLE / WILLIAM PARKER / RASHIED ALI – Touchin‘ on Trane
34. CHARLES GAYLE – Repent
35. CHARLES GAYLE – Our Souls
50. CHARLES GAYLE – Homelessund wo ist SHOUT ??
tolle liste, vielen dank!
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gypsy tail windKleine Frage zu Miles: hörst Du „On the Corner“ vor all den Live-Aufnahmen oder hast Du Live-Aufnahmen im Fall von Miles nicht berücksichtigt?
Und noch ne Frage zu Air: hörst Du „Air Lore“ vor dem Nessa-Album undd vor Threadgills About Time Alben? Bei mir wären „Just The Facts and Pass The Bucket“ oder „Air Time“ die ersten Threadgills in der Liste (die wohl demnächst folgen würden, ich hab ja mal 25 Alben gelistet).
Was Miles betrifft, so habe ich die Live-Alben der Siebziger nicht berücksichtigt, da ich sie länger nicht gehört habe. Ich werde das mal bei Gelegenheit nachholen. Bei Air liegt „Air Lore“ ganz knapp vor „Air Time“. Leider kenne ich die Alben auf About Time nicht, die ersten beiden würden mich aber schon interessieren. Beim Label sind sie evtl. noch lieferbar.
vorgartenund wo ist SHOUT ??
„Shout!“ besitze ich leider noch nicht. Es gibt noch weitere Clean Feed Alben, die mir noch fehlen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomWas Miles betrifft, so habe ich die Live-Alben der Siebziger nicht berücksichtigt, da ich sie länger nicht gehört habe. Ich werde das mal bei Gelegenheit nachholen. Bei Air liegt „Air Lore“ ganz knapp vor „Air Time“. Leider kenne ich die Alben auf About Time nicht, die ersten beiden würden mich aber schon interessieren. Beim Label sind sie evtl. noch lieferbar.
Danke, sowas hab ich bei Miles vermutet (ich hab auch solche Lücken, Braxton wurde ja schon etwas besprochen).
Die About Time Alben sind alle drei als LPs, die ersten beiden auch als CDs lieferbar:
http://www.about-time-records.com/
Ich hab die ersten beiden auf CD, hätte wohl schlauer alle drei auf Vinyl bestellt!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaatomWas Miles betrifft, so habe ich die Live-Alben der Siebziger nicht berücksichtigt, da ich sie länger nicht gehört habe.
Ich habe in den letzten Tagen nochmal den gesamten Columbia Output der Jahre 1970 bis 1977 gehört. Alles ziemlich gut, immer sehr mitreißend (vor Allem aufgrund des großartigen Michael Hendersons) aber für die oben gepostete Top 50 reicht es dann nur für „Get Up With It“ (insgesamt mein Favorit) und evtl. noch für „Live-Evil“. „Pangaea“ und „Agharta“ kommen aber knapp dahinter.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos... -
Schlagwörter: Jazz, Jazz-Faves
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