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AutorBeiträge
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Die „At Basin Street“ sollte auf jeden Fall Erwähnung finden. Ich müßte sie mal wieder hören.
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WerbungIch habe mal eine Frage zu den Stilbegriffen (ich habe da nur vage Vorstellungen): Was genau sind denn die Merkmale von „Hard Bop“? Wenn ich euch richtig verstehe, müssen „Changes“ gespielt werden, eine Abfolge rasch wechselnder Akkorde. Sobald es harmonisch „modal“ und statisch wird, ist es also kein Hard Bop mehr? Was unterscheidet den Hard Bop vom Bebop? Ist es vor allem die Rückbesinnung auf einprägsame Themen oder gibt es da noch mehr? Ist ein Blues-Bezug wesentlich? Gibt es speziell rhythmische Eigenheiten?
Und was ist eigentlich „Soul Jazz“? Darunter habe ich bisher immer was anderes verstanden. „Moanin“ z.B. war für mich gerade DAS typische Beispiel für Hard Bop. Bei „Soul Jazz“ denke ich spontan an eine Hammond-Orgel, an eher langsame Tempi, an eine bestimmte Atmosphäre, die an Blues, Soul, R&B erinnert. Die „Cookbooks“ von Eddie „Lockjaw“ Davis wären für mich typische Beispiele. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man „Song for my Father“ als Soul Jazz bezeichnen könnte. Auch da würden mich mal eine Definition oder eine Merkmalsliste interessieren. (Gerne auch ein Link, wenn das irgendwo gut erklärt ist.)
Edit: Einen Link habe ich gerade selbst gefunden. Why Hard Bop? In dem Artikel werden Merkmale von und klassische Beispiele für Hard Bop genannt („Moanin“ ist dabei).
2. Edit: Beim Down Beat Magazine gibt es eine kurze Beschreibung von Soul Jazz.--
To Hell with PovertyPhilly Joe JonesEine Liste von uns folgt, dafür müssen wir allerdings erst Einiges nachhören.
Wer ist den „wir“. Darf man das öffentlich wissen ?
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@go1:
Ich möchte ein paar Definitionen nachreichen, komme aber erst später dazu.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...hmm, was ist eigentlich mit basra. da war ich mir so gar nicht sicher. ist sicherlich eher kein hard bop. aber das album sollte wirklich JEDER hören. haut mich einfach um.
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Do you believe in Rock n Roll?dougsahmWer ist den „wir“. Darf man das öffentlich wissen ?
Hat, napo & deady.
@Banana Joe / Go1:
Mit den Fragen befassen wir uns demnächst gerne.--
Au revoir, 'at.Philly Joe JonesHat, napo & deady.
Aha
… und wie kommt ihr dann zu 1 Liste ? Ausdiskutieren, Punktesystem, geklonter Geschmack oder ganz was Raffiniertes …. ? Interessiert mich wirklich.--
Geklonter Geschmack trifft es ganz gut. Diskutiert wird natürlich auch.
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Au revoir, 'at.Meine Top 20:
1. Cannonball Adderley – Somethin´ else
2. John Coltrane – Giant steps
3. Art Blakey and the Jazz messengers – Moanin´
4. Miles Davis – Cookin´/Steamin´/Workin´/Relaxin´
5. Thelonious Monk – Brilliant corners
6. Kenny Dorham – Whistle stop
7. Tina Brooks – True blue
8. Freddie Hubbard – Hub-tones
9. Ornette Coleman – Something else
10. Lee Morgan – The cooker
11. Wayne Shorter – Adams apple
12. Johnny Griffin – A blowin session
13. Dexter Gordon – Our man in paris
14. Horace Silver – Songs for my father
15. Lee Morgan – The Sidewinder
16. Joe Henderson – Page one
17. Sonny Rollins – Saxophone colossus
18. John Coltrane – Blue train
19. Horace Silver and the jazz Messengers
20. Hank Mobley – Soul station--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausCannonball Adderley – Somethin‘ Else
Cannonball Adderley – At the Lighthouse
Cannonball Adderley – Cannonball in Europe
Nat Adderley – Work Song
Curtis Amy – Katanga!
Art Blakey – At the Café Bohemia Vols 1 & 2
Art Blakey – Free for All
Tina Brooks – True Blue
Sonny Clark – Trio
Sonny Clark – Cool Struttin‘
Johnny Coles – The Warm Sound
Miles Davis – Cookin‘, Workin‘, Steamin‘, Relaxin‘ with the Miles Davis Quintet
Miles Davis – Milestones
Kenny Dorham – Round Midnight at the Café Bohemia (die ganze RVG Doppel-CD!)
Kenny Dorham – And the Jazz Prophets, Vol. 1
Teddy Edwards – Teddy’s Ready
Booker Ervin – Quintet (Savoy)
Booker Ervin – That’s It
Art Farmer – Quintet Featuring Gigi Gryce
Art Farmer/Benny Golson – Jazztet and John Lewis
Red Garland – Red Garland’s Piano
Benny Golson – And the Philadelphians
Paul Gonsalves – Gettin‘ Together
Dexter Gordon – Daddy Plays the Horn
Dexter Gordon – Dexter Calling
Bennie Green – Soul Stirrin‘
Johnny Griffin – Way Out!
Johnny Griffin – The Big Soul Band
Gigi Gryce – The Rat Race
Ernie Henry – Introducing
J.J. Johnson – J.J. Inc.
Carmell Jones – Business Meetin‘
Clifford Jordan – Mosaic
Wynton Kelly – Kelly Great!
Harold Land – The Fox
Yusef Lateef – Jazz Mood
Yusef Lateef – Jazz for Thinkers
Shelly Manne – At the Black Hawk (Vols 1-5)
Jackie McLean – New Soil
Blue Mitchell – Big 6
Hank Mobley – Quartet
Hank Mobley – & His All-Stars
Hank Mobley – Soul Station
J.R. Monterose – J.R. Monterose
Lee Morgan – Introducing
Art Pepper – Intensity
Freddie Redd – Shades of Redd
Dizzy Reece – Star Bright
Jerome Richardson – Midnight Oil
Max Roach/Clifford Brown – A Study in Brown
Sonny Rollins – A Night at the Village Vanguard (die ganze RVG Doppel-CD!)
Sonny Rollins – Saxophone Colossus
Wayne Shorter – Introducing
Horace Silver- & The Jazz Messengers
Horace Silver – Six Pieces of Silver
Horace Silver – Song for My Father
Jimmy Smith – Groovin‘ at Small’s Paradise (die ganze RVG Doppel-CD!)
Frank Strozier – Fantastic
René Thomas – Guitar Groove
Barney Wilen – Barney – At the Club Saint-Germain
The Young Lions (Vee Jay)Hab mich fast ganz auf die 50er beschränkt, da mich vieles aus den 60ern (z.B. die Lee Morgan Blue Notes) in der Grundstimmung anders dünken und ich das nicht mehr unter dem engeren Hardbop Begriff höre (eher als „Soul Jazz“ oder so, z.B. im Falle von Grant Green, oder bei Shorter, McLean und Hutcherson offener, auch mit Einflüssen des modalen Jazz etc, und das ist ja dann auch kein Hardbop mehr).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Liste finde ich durchaus recht gelungen, aber zuweilen etwas „gewöhnlich“.
Und ich denke, Du meinst Horace Silver bei „Song for my father“, oder?--
"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisDie Liste finde ich durchaus recht gelungen, aber zuweilen etwas „gewöhnlich“.
Und ich denke, Du meinst Horace Silver bei „Song for my father“, oder?Ja, klar. Ein Copy&Paste-Fehler.
Hardbop ist halt gewöhnlich, sag ich ja schon immer
Im ernst: ich will hier nicht mit den abwegigsten Alben brillieren – viele der liebsten und besten sind halt auch schon anderen als tolle Alben bekannt!
Ich hab manche nicht aufgelistet, die origineller gewesen wären, aber beim überdenken eben doch für eine Spur schwächer befunden wurden.Was ich vergessen habe ist Hank Mobleys „Soul Station“, werd ich ergänzen, wo ich ja sowieso den Rollins/Silver-Fehler korrigieren muss!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd mach doch selber auch mal eine Liste, katharsis!
Du scheinst hier ja der grösste Hardbop-Fan zu sein!Würde auch gerne ein wenig diskutieren und debattieren, bin dafür immer zu haben!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch larviere ja immer um irgendwelche Listen herum.
Einerseits, weil ich mit einer Liste immer unzufrieden wäre und das Gefühl hätte, etwas vergessen zu haben. Andererseits, weil ich dummerweise immer noch viele meiner LPs wo anders lagere, da ich momentan nur wenig Platz habe. Und das macht es mir schwer, alles ordentlich zu berücksichtigen.Ich wollte übrigens nicht darauf hinaus, dass Du mit underground-Sachen hättest brillieren müssen. Vielmehr war ich etwas überrascht, angesichts Deines weitreichenden profunden Wissens.
Abgesehen davon. Ich schätze HardBop durchaus sehr, aber wenn ich kurz kapituliere, dann sind viele meiner liebsten Scheiben durchaus im modalen Bereich angesiedelt.Deine Kenntnis vorausgesetzt würde ich aber auf jeden Fall „Rocky Boyd – Ease it“ und „Lawrence Marable – Tenorman“ nennen. Insgesamt habe ich seit einiger Zeit Gefallen an der kleinen Riverside-Schwester Jazzline gefunden, die Du ja mit zwei Alben abdeckst. Da würden es durchaus noch ein paar andere LPs in die Liste schaffen…
Ich werde mich mal bemühen, innerhalb der nächsten Zeit an eine Liste zu wagen. Ich diskutiere ja auch gerne ;)Noch eine Frage: Hast Du bspw. frühe Alben von Dolphy oder Waldron bewusst ausgeklammert?
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIJazzland meinst Du.
Boyd kenn ich noch nicht, „Tenorman“ hab ich dann doch knapp weggelassen. Und Joe Castros schönes „Groove Funk Soul“ auch.
Dolphy hab ich bewusst weggelassen, ebenso Mingus (wo z.B. „Mingus in Wonderland“ passen würde), Jaki Byard und Monk. Das sind für mich keine richtigen Hardbopper (auch wenn sie alle Alben gemacht haben, die ins Schema passen würden).
Waldron… seine frühen Alben halte ich abgesehen von „The Quest“ (das wiederum kein Hardbop-Album ist für mich) nicht für so wahnsinnig gut, darum fehlt er.
Bei Max Roach hätte ev. noch was aus den Mercury-Alben rein können, hab ich aber nicht präsent, die Wahl bei J.J. Johnson fiel auch, ohne die Alben präsent zu haben. Überdies fehlt auch Horace Parlan, dessen Blue Note Alben ich schätze, aber zuerst wieder hören müsste.
Und Bennie Green (wie J.J.) wäre vielleicht in den Genuss eines etwas weniger offensichtlichen Albums gekommen, wenn ich seine Sachen präsenter hätte.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Hard Bop, Jazz, Jazz-Faves
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