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Ich habe mal eine Frage zu den Stilbegriffen (ich habe da nur vage Vorstellungen): Was genau sind denn die Merkmale von „Hard Bop“? Wenn ich euch richtig verstehe, müssen „Changes“ gespielt werden, eine Abfolge rasch wechselnder Akkorde. Sobald es harmonisch „modal“ und statisch wird, ist es also kein Hard Bop mehr? Was unterscheidet den Hard Bop vom Bebop? Ist es vor allem die Rückbesinnung auf einprägsame Themen oder gibt es da noch mehr? Ist ein Blues-Bezug wesentlich? Gibt es speziell rhythmische Eigenheiten?
Und was ist eigentlich „Soul Jazz“? Darunter habe ich bisher immer was anderes verstanden. „Moanin“ z.B. war für mich gerade DAS typische Beispiel für Hard Bop. Bei „Soul Jazz“ denke ich spontan an eine Hammond-Orgel, an eher langsame Tempi, an eine bestimmte Atmosphäre, die an Blues, Soul, R&B erinnert. Die „Cookbooks“ von Eddie „Lockjaw“ Davis wären für mich typische Beispiele. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass man „Song for my Father“ als Soul Jazz bezeichnen könnte. Auch da würden mich mal eine Definition oder eine Merkmalsliste interessieren. (Gerne auch ein Link, wenn das irgendwo gut erklärt ist.)
Edit: Einen Link habe ich gerade selbst gefunden. Why Hard Bop? In dem Artikel werden Merkmale von und klassische Beispiele für Hard Bop genannt („Moanin“ ist dabei).
2. Edit: Beim Down Beat Magazine gibt es eine kurze Beschreibung von Soul Jazz.
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To Hell with Poverty