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AutorBeiträge
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Daniel_Belsazar
Das würde bedeuten, dass grundsätzlich eher bereits gesettelte Acts mit einem zumindest gewissen Status aus den USA hierhin kommen, da das Geld wieder eingespielt werden soll. Meistens haben die auch ihre eigene Soundleute bei, was dann noch zusätzliche Professionalität reinbringt. Die schlechteren Ami-Acts sieht man dann eher nicht, während man die ganzen Deutschen und Europäer leichter sehen kann. Denn natürlich gibt es auch hier gute Leute und Bands.Das stimmt so nicht. Die US Bands, die hier auftreten, werden nicht prozentual an den Einnahmen beteiligt (wie in den USA üblich), sondern bekommen hier pro Auftrittsort eine feste Summe, Übernachtung und Verpflegung. Egal ob 50 oder 500 Zuschauer kommen.
Das macht es für einige US Bands attraktiver nach Deutschland zu kommen, als mit größerem Risiko in den Staaten zu touren.
Einige Bands, die ich kenne, touren deutlich erfolgreicher in ganz Europa, als im Heimatland.
Eigentlich wollte ich auf etwas anderes hinaus: Aufgrund der Größe der USA haben es manch Künstler leichter sich diversen Einflüssen aus dem Umfeld zu entziehen, und können so ihr ganz eigenes und individuelles Süppchen kochen.
Das ist in dem vergleichsweise „kleinen“ UK nicht so möglich.Z.B. eine Band wie Giant Sand hätte sich wohl in der UK nicht so entfalten können, ohne bestimmten stilistischen Grundbegriffen Rechnung zu tragen.
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WerbungKrautathausDas stimmt so nicht. Die US Bands, die hier auftreten, werden nicht prozentual an den Einnahmen beteiligt (wie in den USA üblich), sondern bekommen hier pro Auftrittsort eine feste Summe, Übernachtung und Verpflegung. Egal ob 50 oder 500 Zuschauer kommen.
Das macht es für einige US Bands attraktiver nach Deutschland zu kommen, als mit größerem Risiko in den Staaten zu touren.
Einige Bands, die ich kenne, touren deutlich erfolgreicher in ganz Europa, als im Heimatland.
Ok, war nur eine Überlegung. An deinem „Biotop“-Gedanken ist sicher was dran. Verglichen mit den USA leben wir in Europa ja in einem dicht besiedelten Rattenkäfig.
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The only truth is music.Daniel_Belsazar
Riki Nadir / Nadir´s big Chance – Peter Hammill
Eigentlich ist Hammill ja Singer/Songwriter, hier schlüpft er 1975 in die Jacke von Riki Nadir: „If the drums don´t get you, the guitar will“. Und dann kommt ein klassisch dilettantisches „Solo“. Wütend, laut, geiler Krach. Punk vor Punk.Da kann man mal sehen, wie stark der Wunsch Vater des Gedankens sein kann. Ich hab´s aus meiner Erinnerung zitiert, richtig heißt es aber:
„if the guitar don’t get ya, the drums will“Trotzdem folgt ein Gitarren-„Solo“. Der Drummer haut jedoch ebenfalls mächtig auf die Felle. Wie auch immer, es bleibt geil.
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The only truth is music.Hier noch ein paar, die haften geblieben sind:
Terry Williams / Green Eyed God – Steel Mill
Nach ungefähr sieben (manchmal gefühlt endlosen) Minuten mit viel Flöte und mystischem Gesumse haut auf einmal ein sehr schönes, lautes und heftiges Rock-Gitarren-Solo alle Hörstöpsel raus. Irgendwie merkwürdig, aber gut.Olie Halsall / Teachers – Boxer
Von der ultrararen „Bloodletting“. Halsall war sicher einer der besten, eher unbekannten englischen Gitarristen Anfang bis Mitte der 70er. Prägte vorher den Sound der („Rock-Jazz“) Band Patto, um dann mit dem Sänger und Namensgeber Mike Patto „Boxer“ zu gründen. Eigentlich als Vehikel zur kommerziellen Eroberung der Welt gedacht, das klappte aber nicht so richtig (sonst wüssten wir es ja). Dafür auf dieser Reste-Scheibe ein grandioses Solo auf dem genannten Stück. Darauf rennt er nun wirklich jede eingrenzende Hürde nieder, verliert sich fast, aber eben nur fast im Universum, um dann grandios büffelreitend wieder unter die Menge zu galoppieren … beeindruckend.Tony S. McPhee / Split I-IV, insbes. Part II – Groundhogs
Der darf hier natürlich schon gar nicht fehlen. Eine der besten Bluesrock-Gitarren überhaupt, Brite. „I must get help before I lose my mind“Adrian Belew / Robert Fripp / Vrooom – King Crimson
Von einer neueren Inkarnation des Frippschen Fliegenden Holländers etwa Mitte der 90er. Belew ist ja eh ein guter Krachmacher (Ich sag nur: The Murmur!). Wer kann mir erklären, wie die Gitarre über Minuten hinweg den Eindruck eines stetigen melodischen Abwärtsganges erzeugt? Ich kapier´s bis heute nicht so richtig, vielleicht ist es die fehlende klassische Ausbildung?Und nochmal ein bisschen was Neueres:
Josh Homme / Better living through Chemistry – Queens of the Stone Age
Ein sehr interessantes Stück eines sehr interessanten neueren Rock-Gitarristen. Homme setzt hier zum einen psychedelische Tonführung ein, zum anderen führt er allgemein, wie ich finde, die Tradition eines etwas „eckigen“ rhythmischen Nachschleifens der Melodie aus der Beefheart-Ecke, siehe auch Merrel Frankhauser (MU), fort. Harsches Laid-back sozusagen. Sicher einer originellsten Traditionalisten heutzutage.Doug Gillard / Everywhere with Helicopter – Guided by Voices
Eine wunderbare Songperle mit einem sehr frischen, einfachen und kurzen Gitarrensolo. Das macht mir gute Laune, mit viel ungestümer und überschäumender Freude gespielt, viel besser geht es nicht.? / In the dirt – The Peepshows
Das Solo in der Mitte dieses Garagenrock-Songs setzt an einer ungewöhnlichen Stelle ein, es ist zwar konventionell, aber sehr heftig und „amtlich“ gespielt. Der Rest von der CD dieser Schweden hat nicht annähernd diesen Druck, wäre klassisch eine gute Single gewesen.Euroboy / Wasted – Turbonegro
Wo wir gerade bei „amtlicher“ Rockgitarre sind: Dieser Norweger mit dem eigentlichen Namen Kurt Schreiner ist für mich einer der besten Traditionalisten unserer Tage. Schöne Schweinegitarre bei Turbonegro, dass er auch anders kann, zeigt er bei den Euroboys.Jesus Acedo / Jewel of the sevens stars – Black Sun Ensemble
Wie sagte eine gute Freundin 2002, als diese „Comeback“-CD vom Himmel fiel: „Juchhu, Jesus Acedo ist auferstanden von den Verstörten!“. Wie immer weltmusikalisch mit arabisch-mexikanischem Harmonien angehaucht, ein sehr schönes meditatives Stück mit einem wunderbar einfachen, repetitiven Gitarren-Thema – oder ist es eine Mandoline? Egal, es ist einfach sehr schön, ich liebe es, wie auch die früheren BSE-Sachen (Muh!).Schluss für heute, ich muss ins Bett.
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The only truth is music.mmmh
also ganz vorne steht das Solo aus Sway von Taylor
dann natürlich noch solche evergreens wie Hotel California von den Eagles oder Free Bird von Lynyrd Skynyrd…--
"You cant change the world, but you can change your underwear...if you wear underwear." -Ryan Adams-The Pretty Things – Buzz The Jerk auf Get The Picture (Dick Taylor) kurz und knackig
The Who – Leaving Here (live at the BBC)
Helge Schneider – Gitarren Solo in Texas
The Sonics – He’s Waitin‘ auf Boom!!! (Stuart Turner ?)
Stray Cats – Cruisin‘ (Brian Setzer) oder auch Gene Vincent & His Blue Caps – Cruisin (Cliff Gallup)
John Mayall & the Bluesbreakers – Little Girl auf with Eric Clapton (drei mal raten von wem das Solo ist;))--
"Versuch mal hier übern Hut zu ziehen" (Helge in Texas-Doc Snyder hält die Welt in Atem)Spontan würde ich für das Gitarrensolo in Blondies „Rapture“ stimmen.
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Soli die mich bewegen und mir relativ spontan eingefallen sind:
Say It Ain’t So (Rivers Cuomo/Weezer)
Moonlight Shadow (Mike Oldfield)
Snowblind (Tony Iommi/Black Sabbath)
Stairway To Heaven (Jimmy Page/Led Zeppelin)
Dive (Kurt Cobain/Nirvana; die Fassung auf der Black Box)
Do The Evolution! (weiss nicht wie der Gitarrist von Pearl Jam heisst, Ament, Gossard…?)
Wasserperlen an der Scheibe (Micha Knorr/Planke Panik)
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Das technisch Beste ist auf jeden Fall: „Steve Ray Vaughn mit Little Wing“ dem Jimi Hendrix Klassiker.
Das ausdrucksvollte Gitarrensolo ist für mich von „Pearl Jam – Alive“!--
Respekt, wirklich gute Liste, vieles davon kenn ich auch (va. frühen Rock, Beatles, Stones) und stimme voll zu. Du hast mit viel Gefühl und Geschmack ausgewählt, viele wirklich charakteristische Soli genannt. Ich will keineswegs versuchen deine Liste zu ändern, nur mein Herz weint wenn:
1. Eric Bell, Thin Lizzy, immer sehr melodische, gut strukturierte, trotz Länge wunderbar songdienliche Soli mit wunderbarem Sound – seine Nachfolger in der Band mussten dann ja auch immer zu zweit sein, um auch nur annähernd gleiches zu leisten….
eigentlich alle Soli auf Vagabonds of the western worlds, Anspieltipps: Rocker, Vagabond, Whiskey in the jar und vor allem, insbesonders, herauszuheben, niederzuknien, zu verehren: Little Girl in Bloom.Ein paar Soli aus dem härteren Metal Bereich
2. Eigentlich steh ich nicht so auf ihn, aber Kirk Hammetts Solo in Ride the Lightning, zweifellos von Cliff Burton geschrieben, ist so was wie der Prototyp des melodischen 80er Jahre Metals, millionenfach kopiert, man könnte sagen
Klischee und Urbild in einem, auch ziemlich sauber gespielt und netter Sound.3. Dave Mustaine von Megadeth: auf Peace Sells sind so viele ungeheuerliche Gitarrenduelle mit Chris Poland, zum Niederknien, aber das Solo von the Conjuring weist alle Trademarks auf und passt auch noch so schön in den Song hinein.
4.Meshuggah: Fredrik „Musik muss wehtun“ Thordendal, der in seinen Soli Mischungen aus Jazz und Metal bringt, die Klingen wie ein opiumgetränkter Iranischer Flötenhexer der im Auge eines Tornados total ausfreakt. Anspieltipp: Destroy, Erase, Improve: Soul Burn.
Bin echt verwundert dass Rory Gallagher und Angus Young so wenig genannt werden, dafür aber Slash so oft! (Was bin ich immer ausgelacht worden, wenn ich Sweet Child o Mine als eines der perfekten Soli hingestellt habe!!!) Angus schwermetal blues hatte, vor allem in den 70ern, aber auch wirklich starke momente, v.a. Live
lg
kadayif--
kadayif…(Was bin ich immer ausgelacht worden, wenn ich Sweet Child o Mine als eines der perfekten Soli hingestellt habe!!!)
Von mir hätte es auf der ganzen Linie Beifall gegeben…
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollvon mir auch…..
und dann möchte ich noch Achilles‘ Last Stand nennen
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockmidnight moverUnd Kossoff hat auf den ersten drei Free-Alben fast nur geniale Solos gespielt. Da müsste ich jetzt mal analysieren, welche da besonders herausstechen.
Anyways, einer der ganz Großen.Whow, endlich mal einer !
Also, ich denke: Songs from Yesterday, Creepin und die Riffs von Stealer sind Koss´sche Meisterstücke.CU
Harry* wobei Mr.Big „das Stück“ überhaupt ist, wobei Andy hier auch sehr viel Lob gehört.
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Real Guitars Have WingsHarry HartmannWhow, endlich mal einer !
Also, ich denke: Songs from Yesterday, Creepin und die Riffs von Stealer sind Koss´sche Meisterstücke.CU
Harry* wobei Mr.Big „das Stück“ überhaupt ist, wobei Andy hier auch sehr viel Lob gehört.
und ich finde sein Solo auf „Walk In My Shadow“ einfach nur genial!
Zumal die Stimme von Paul damals auch noch besser war!--
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Schlagwörter: Gitarre, Gitarrensoli, Guitar
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