Die 100 besten Alben der 70er

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  • #12256585  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,537

    Welche Alben definieren eure Top-Listen, wahr, Krautathaus, latho und Co.? Wie schlüsselt sich eure Top100 nach Jahrzehnten auf? Sind Alben aus den 1970ern und Alben aus den 2010ern in gleicher Anzahl vertreten? Müsste doch theoretisch so sein, wenn die Annahme, dass heute genauso gut wie damals ist, vertreten wird.

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    #12256587  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,143

    jesseblue

    krautathaus

    jesseblue

    stormy-mondayIch wiederhole mich gerne: Früher war alles besser.

    krautathaus […] aber heute gibt es noch etwas mehr, was vor 40 Jahre noch nicht so weit ausgeprägt war: der global Einfluss von Rap. Rap-Musik ist inzwischen der einflussreichste und international am breitesten augestellte Musikstil, weltweit, egal wo. Weil Rap (selbst unterlegt, mit der landestypischsten Musik) wirklich überall eine Rolle spielt, kann man ihn als wichtigsten Musikstil betrachten.

    Wenn das keine Beweisführung pro Stormy ist, weiß ich auch nicht. Und nein, ich möchte jetzt nicht an dieser Diskussion teilnehmen.

    Nein, mit meiner Entgegnung zu Stormy’s „in den 70s war die Musikszene besser“ hat mein Ausflug in die universelle Bedeutung von Hip-Hop weniger zu tun. Die Absätze davor umso mehr.

    Meine Antwort war so gemeint: Sind Stormy die 1960er/1970er am liebsten? ☑ Kann Stormy mit Rap/Hip Hop nahezu nichts anfangen? ☑ Beeinflusst nach deinem Kommentar Rap/Hip Hop die aktuelle Musiklandschaft stark? ☑ Nur allzu logisch, weswegen Stormys Empfinden so ist, wie es nun einmal ist. Die Musik, die ihm am liebsten ist, fand im Original vor 50 oder mehr Jahren statt. Für ihn hat aufgrund seiner Vorlieben die Aussage „früher war alles besser“ Richtigkeit. Du darfst es für dich aber natürlich gern anders sehen. Das ist dann genauso richtig.

    Auch du verstehst leider nicht, worauf ich raus will: es geht nicht um Geschmacksfragen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12256593  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,130

    Stimmt. Verstehe ich nicht. Nur weil Türken und Indonesier rappen, sehe ich da musikalisch keine grosse Relevanz. Rhythmen bei Johnny Guitar Watson geklaut, Bassläufe von James B., wahnsinnig kreativ. Dass man damit heutzutage durchkommt und Millionen verdient, stützt meine unfreiwillig lustige These.

     

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    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
    #12256611  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,537

    krautathaus

    jesseblue

    krautathaus

    jesseblue

    stormy-mondayIch wiederhole mich gerne: Früher war alles besser.

    krautathaus […] aber heute gibt es noch etwas mehr, was vor 40 Jahre noch nicht so weit ausgeprägt war: der global Einfluss von Rap. Rap-Musik ist inzwischen der einflussreichste und international am breitesten augestellte Musikstil, weltweit, egal wo. Weil Rap (selbst unterlegt, mit der landestypischsten Musik) wirklich überall eine Rolle spielt, kann man ihn als wichtigsten Musikstil betrachten.

    Wenn das keine Beweisführung pro Stormy ist, weiß ich auch nicht. Und nein, ich möchte jetzt nicht an dieser Diskussion teilnehmen.

    Nein, mit meiner Entgegnung zu Stormy’s „in den 70s war die Musikszene besser“ hat mein Ausflug in die universelle Bedeutung von Hip-Hop weniger zu tun. Die Absätze davor umso mehr.

    Meine Antwort war so gemeint: Sind Stormy die 1960er/1970er am liebsten? ☑ Kann Stormy mit Rap/Hip Hop nahezu nichts anfangen? ☑ Beeinflusst nach deinem Kommentar Rap/Hip Hop die aktuelle Musiklandschaft stark? ☑ Nur allzu logisch, weswegen Stormys Empfinden so ist, wie es nun einmal ist. Die Musik, die ihm am liebsten ist, fand im Original vor 50 oder mehr Jahren statt. Für ihn hat aufgrund seiner Vorlieben die Aussage „früher war alles besser“ Richtigkeit. Du darfst es für dich aber natürlich gern anders sehen. Das ist dann genauso richtig.

    Auch du verstehst leider nicht, worauf ich raus will: es geht nicht um Geschmacksfragen.

    Für mich schon, denn du kannst die allgemeine Gegebenheit in diesem Fall nicht vom individuellen Geschmack trennen. Nehmen wir unseren Fußballstammtisch als Beispiel. Nicht selten wird in dem Faden die Dominanz der Bayern moniert, dass die Liga dadurch an Spannung und Attraktivität in den letzten 10 Jahren eingebuß habe. Die Meisterschaft ist somit für Dortmund und Co. in den letzten Jahren nahezu unerreichbar gewesen. Und genau das Bild kann auf die Musik übertragen werden. Du beschreibst Rap als „wichtigsten und einflussreichsten Musikstil“, sozusagen der FC Bayern der Musikwelt. Im Umkehrschluss wird es also auch Menschen geben, die nur rudimentär etwas mit Rap anfangen können und sich somit von dieser Bewegung gar nicht mitgenommen fühlen. Und wieso sollten sich diese Menschen dann vollumfänglich lobend über die aktuelle Musiklandschaft äußern, in der Rap der „wichtigste und einflussreichste Musikstil“ ist? Für mich ist es absolut schlüssig, wieso die x-ten Epigonen und Musikrichtungen, die einem weniger gefallen, nicht den selben Status haben, wie die Dinge, die einem wirklich viel bedeuten. Aber auf „Du hast xxx nicht verstanden“-Kommentare hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.

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    #12256621  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,143

    jesseblueKommentare hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.

    Himmel, dann lass es doch, wenn du mich unbedingt falsch vestehen willst.

    Rap/Hip-Hop hat sich vollkommen getrennt von deinem, meinem oder Stormy’s Geschmack zu der universellsten Musikrichtung entwickelt. Die Betonung liegt auf universell und einflussreich. Eine Musikrichtung die auch aufgrund ihrer Beschaffenheit mehr Gesellschaftskritik transportiert, als andere Musikrichtungen. Das kann man nüchtern betrachtet, durchaus so festestellen. In dem Video hat das Sykes Musikprofessor sehr gut begründet.

     

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #12256629  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,090

    jesseblueWelche Alben definieren eure Top-Listen, wahr, Krautathaus, latho und Co.? Wie schlüsselt sich eure Top100 nach Jahrzehnten auf? Sind Alben aus den 1970ern und Alben aus den 2010ern in gleicher Anzahl vertreten? Müsste doch theoretisch so sein, wenn die Annahme, dass heute genauso gut wie damals ist, vertreten wird.

    Ich gehöre ja zu denjenigen, die keine feste Top 100 Liste führen, sondern sie sehr fluide handhaben. Gerade in letzter Zeit ist mir aufgefallen, dass ich viele Alben eigentlich nur aus einem Reflex heraus in die (gedankliche) Top 100 bringen würde, ohne sie wirklich in den letzten Jahren noch gehört zu haben. Muss „Paris 1919“ oder „Fear“ noch in meine Top 100? Stand heute: Nein.  In die andere Richtung gedacht, würde in meiner Top 100 bespielsweise momentan „Awa“ von Satomimagae auftauchen (2012), die ich erst letztes Jahr über das Reissue auf RVNG kennengelernt habe. Für mich das Album, das mich letztes Jahr sehr beeindruckt hat (großenteils Ambient-Pop, vermutlich nichts für dich). Es gab auch Zeiten, da war meine Nummer 1 in den Top 100 Laura Veirs mit „June Apple“. Also was soll ich sagen? Ich gehöre nicht zur Fraktion „Einmal Meisterwerk, immer Meisterwerk“.

    #12256631  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    was nervt, ist ja v.a. das ewige Wiederholen des immergleichen Schwachsinns, das wird auch nicht aufhören, also am besten ignorieren

    wer ist Stormy? wen juckt’s was der so labert? das hat doch keinerlei Relevanz, zumal es ja sowieso immer dasselbe ist, dagegen anreden führt zu gar nichts .. aber nein .. aber ja .. aber nein .. aber ja ..

    --

    out of the blue
    #12256639  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 71,569

    the-imposterdas ewige Wiederholen des immergleichen Schwachsinns

    Wenn du diesen „Schwachsinn“ nicht als Meinung akzeptieren kannst, kommen solche unschönen Verbalattacken heraus.

    the-imposterwer ist Stormy? wen juckt’s was der so labert? das hat doch keinerlei Relevanz…

    Teilst Du jetzt für alle auf, was relevant ist und was nicht? Komm mal etwas runter. Ich habe das gerade als Diskussion mit einigen interessanten Aspekten empfunden, bis Du dann reingegrätscht bist.

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #12256643  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,090

    the-imposterwas nervt, ist ja v.a. das ewige Wiederholen des immergleichen Schwachsinns, das wird auch nicht aufhören, also am besten ignorieren
    wer ist Stormy? wen juckt’s was der so labert? das hat doch keinerlei Relevanz, zumal es ja sowieso immer dasselbe ist, dagegen anreden führt zu gar nichts .. aber nein .. aber ja .. aber nein .. aber ja ..

    Lass doch bitte solche persönlichen Angriffe. Foren sind zum Diskutieren da, auch wenn die Argumente so oder in ähnlicher Form schon öfter ausgetauscht worden sind.

    #12256657  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    na schön, dann macht halt weiter, mir geht dieses „früher war alles besser“ eben tierisch auf den Sack, könnte man ja auch mal respektieren und auch mal damit aufhören das ständig zu wiederholen

    (diese Listenthreads interessieren mich sowieso nicht so sehr)

    pipe-bowl
    Wenn du diesen „Schwachsinn“ nicht als Meinung akzeptieren kannst ..

    das ist keine ‚Meinung‘, das ist eine Plattitüde .. von der plattesten Sorte

    --

    out of the blue
    #12256677  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,537

    krautathausHimmel, dann lass es doch, wenn du mich unbedingt falsch vestehen willst.

    Ich habe dich schon verstanden, Krautathaus. Und die Punkte 1-3 in deiner längeren Auslassung sind vollkommen richtig. Du hattest aber in deinem letzten Abschnitt aus #12256467 die Rap-Musik von dir aus angesprochen und deren Bedeutung. Und eben dieser Abschnitt hat für mich einen nicht unbedeutenden Erklärungsansatz geliefert, warum Stormy frühere Musik mehr mag. Die Strömungen, die ihm gefallen, waren früher präsenter, bedeutender, whatever und definierten einen Großteil der Musiklandschaft der damaligen Zeit. Heute wird die Musiklandschaft durch andere Strömungen geprägt, wie eben durch den angesprochenen Rap. Ist es dann nicht schlüssig, wenn jemand, der mit Rap wenig anfangen kann, sagt, dass ihm Früheres mehr zusagt, weil das Früher eben mehr mit dem persönlichen Geschmack übereinstimmt? Wenn die heutige Inneneinrichtung durch die Farbe Rot bestimmt und viele Möbel- und Dekohäuser darauf ausgerichtet wären, würde einer, dem die Farbe Blau lieber ist, auch den Finger heben und aber sagen.

    Wir täten alle unglaublich gut daran, wenn wir aufhören würden, persönliche Kommentare als allgemeingültig zu lesen.

    --

    #12256687  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 15,090

    Rap ist doch längst nicht das einzige Genre, das man an aktueller Mzsik hören kann, nur eben global sehr erfolgreich. Ich verstehe auch nicht, warum Kraut es ins Feld geführt hat, weil es als Argument wozu auch immer nicht taugt. Ich mochte in den 70ern auch keinen James Last, obwohl er erfolgreicher als die Beatles war. Dann hört man’s halt nicht.

    #12256697  | PERMALINK

    jesseblue
    emotionsloser neukunde.

    Registriert seit: 14.01.2020

    Beiträge: 4,537

    wahrRap ist doch längst nicht das einzige Genre, das man hören kann, nur eben global sehr erfolgreich. Ich mochte in den 70ern auch keinen James Last, obwohl er erfolgreicher als die Beatles war. Dann hört man’s halt nicht.

    Wenn sich aber die eigenen Präferenzen aus Rock/Country/Blues/Folk speisen, welch essenzielle Klänge bietet dann 2024 losgelöst der x-ten Epigonen? Dein Musikgeschmack setzt sich ganz anders als Stormys Musikgeschmack zusammen. Aus deiner Sicht verstehe ich vollkommen, dass du zig Alternativen findest. Aus Stormys Sicht kann ich aber ebenso seine Schlussfolgerung nachvollziehen.

    --

    #12256713  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,083

    jesseblue

    wahrRap ist doch längst nicht das einzige Genre, das man hören kann, nur eben global sehr erfolgreich. Ich mochte in den 70ern auch keinen James Last, obwohl er erfolgreicher als die Beatles war. Dann hört man’s halt nicht.

    Wenn sich aber die eigenen Präferenzen aus Rock/Country/Blues/Folk speisen, welch essenzielle Klänge bietet dann 2024 losgelöst der x-ten Epigonen?

    Im Bereich Country/Western/Americana spielt sich tatsächlich sehr viel ab, da gibt es in jedem Jahr wirklich viel und in hoher Qualität zu entdecken.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #12256717  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    nicht nur da, Indie, Pop, HipHop, Latin, Electro .. jedes Jahr unendlich viele tolle neue Tracks und Alben

    dazu neue Strömungen bei Beats, Grooves, Sounds, Produktion, technical .. et cetera pp ..

    --

    out of the blue
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