Antwort auf: Die 100 besten Alben der 70er

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jesseblue
emotionsloser neukunde.

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krautathaus

jesseblue

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stormy-mondayIch wiederhole mich gerne: Früher war alles besser.

krautathaus […] aber heute gibt es noch etwas mehr, was vor 40 Jahre noch nicht so weit ausgeprägt war: der global Einfluss von Rap. Rap-Musik ist inzwischen der einflussreichste und international am breitesten augestellte Musikstil, weltweit, egal wo. Weil Rap (selbst unterlegt, mit der landestypischsten Musik) wirklich überall eine Rolle spielt, kann man ihn als wichtigsten Musikstil betrachten.

Wenn das keine Beweisführung pro Stormy ist, weiß ich auch nicht. Und nein, ich möchte jetzt nicht an dieser Diskussion teilnehmen.

Nein, mit meiner Entgegnung zu Stormy’s „in den 70s war die Musikszene besser“ hat mein Ausflug in die universelle Bedeutung von Hip-Hop weniger zu tun. Die Absätze davor umso mehr.

Meine Antwort war so gemeint: Sind Stormy die 1960er/1970er am liebsten? ☑ Kann Stormy mit Rap/Hip Hop nahezu nichts anfangen? ☑ Beeinflusst nach deinem Kommentar Rap/Hip Hop die aktuelle Musiklandschaft stark? ☑ Nur allzu logisch, weswegen Stormys Empfinden so ist, wie es nun einmal ist. Die Musik, die ihm am liebsten ist, fand im Original vor 50 oder mehr Jahren statt. Für ihn hat aufgrund seiner Vorlieben die Aussage „früher war alles besser“ Richtigkeit. Du darfst es für dich aber natürlich gern anders sehen. Das ist dann genauso richtig.

Auch du verstehst leider nicht, worauf ich raus will: es geht nicht um Geschmacksfragen.

Für mich schon, denn du kannst die allgemeine Gegebenheit in diesem Fall nicht vom individuellen Geschmack trennen. Nehmen wir unseren Fußballstammtisch als Beispiel. Nicht selten wird in dem Faden die Dominanz der Bayern moniert, dass die Liga dadurch an Spannung und Attraktivität in den letzten 10 Jahren eingebuß habe. Die Meisterschaft ist somit für Dortmund und Co. in den letzten Jahren nahezu unerreichbar gewesen. Und genau das Bild kann auf die Musik übertragen werden. Du beschreibst Rap als „wichtigsten und einflussreichsten Musikstil“, sozusagen der FC Bayern der Musikwelt. Im Umkehrschluss wird es also auch Menschen geben, die nur rudimentär etwas mit Rap anfangen können und sich somit von dieser Bewegung gar nicht mitgenommen fühlen. Und wieso sollten sich diese Menschen dann vollumfänglich lobend über die aktuelle Musiklandschaft äußern, in der Rap der „wichtigste und einflussreichste Musikstil“ ist? Für mich ist es absolut schlüssig, wieso die x-ten Epigonen und Musikrichtungen, die einem weniger gefallen, nicht den selben Status haben, wie die Dinge, die einem wirklich viel bedeuten. Aber auf „Du hast xxx nicht verstanden“-Kommentare hab ich ehrlich gesagt keine Lust mehr.

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