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AutorBeiträge
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Auch der ist deutlich behäbiger als sein Ruf. Würde mir eher nochmal die Befreiungs- und Rachefantasie Django Unchained anschauen, als diesen gut gewollten Streber.
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WerbungpfingstluemmelAuch der ist deutlich behäbiger als sein Ruf. Würde mir eher nochmal die Befreiungs- und Rachefantasie Django Unchained anschauen, als diesen gut gewollten Streber.
Der Film der dich zufrieden stellt muss erst noch gedreht werden.
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thesidewinder
pfingstluemmelAuch der ist deutlich behäbiger als sein Ruf. Würde mir eher nochmal die Befreiungs- und Rachefantasie Django Unchained anschauen, als diesen gut gewollten Streber.
Der Film der dich zufrieden stellt muss erst noch gedreht werden.
„Scarface“ findet er gut, da da flotte Sprüche gekloppt werden, und der daher nicht oberflächlich sein kann.
„Amistad“ hat bei mir allerdings auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, „12 Years A Slave“ und „Django Unchained“ würde ich allerdings nicht gegeneinander ausspielen wollen, der eine ist realistisch, der andere, wie soll man das nennen, hyperrealistisch, sind halt unterschiedliche Herangehensweisen von ziemlich unterschiedlichen Regisseuren, beides gute Filme!
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cleetusSwitchback – Immer noch einer der besten 90s-Zeitgeist-Thriller, perfekt. (Für Freunde von Filmen wie Copykill, Narrow Margin und Shoot to kill)
Dann wäre der was für mich, da ich die drei von dir genannten „Referenzen“ alles gesehen und für gut befunden hatte.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.pfingstluemmelAuch der ist deutlich behäbiger als sein Ruf. Würde mir eher nochmal die Befreiungs- und Rachefantasie Django Unchained anschauen, als diesen gut gewollten Streber.
Dass man die beiden Filme nicht wirklich vergleichen kann dürfte klar sein. Langsam habe ich das Gefühl du trollst hier nur rum.
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Ich bin CaptainMorgan, ein mächtiger Pirat!captainmorgan Dass man die beiden Filme nicht wirklich vergleichen kann dürfte klar sein. Langsam habe ich das Gefühl du trollst hier nur rum.
Und tezuka denkt, ich mag DePalmas Scarface wegen der Sprüche. Eure grotesken Fehleinschätzungen muss ich mir nicht ankreiden, oder?
12 Years a Slave ist halt typisches Oscar-Beamtentum. Genehmer und gepflegter Film nach Vorschrift.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pfingstluemmel
[…]
12 Years a Slave ist halt typisches Oscar-Beamtentum. Genehmer und gepflegter Film nach Vorschrift.Ein Film, den man gut finden muss. Ebenso wie Spielbergs Schindler’s List.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Nicht zu vergessen, Benignis „La vita è bella“. Würg.
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Slept through the screening but I bought the DVDtezuka„12 Years A Slave“ und „Django Unchained“ würde ich allerdings nicht gegeneinander ausspielen wollen, der eine ist realistisch, der andere, wie soll man das nennen, hyperrealistisch, sind halt unterschiedliche Herangehensweisen von ziemlich unterschiedlichen Regisseuren, beides gute Filme!
Unterschreibe ich so.
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onkel-tom
cleetusSwitchback – Immer noch einer der besten 90s-Zeitgeist-Thriller, perfekt. (Für Freunde von Filmen wie Copykill, Narrow Margin und Shoot to kill)
Dann wäre der was für mich, da ich die drei von dir genannten „Referenzen“ alles gesehen und für gut befunden hatte.
Ja, der wäre was für dich. Gestern habe ich noch Shoot to kill nachgeschoben und den hatte ich eigentlich besser in Erinnerung (von letztem Jahr, ähem). Berenger, Potier und der Killer sind eigentlich gut drauf, nur war Switchback tags zuvor doch wesentlich eleganter.
Außerdem noch: Ricochet – auch angenehm gut gealtert, John Lightow killt hier einäugig andere Knastbrüder in einer Telefonbuchrüstung mit einem zum Katana umfunktionierten Stuhlbein.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockpfingstluemmel
captainmorgan Dass man die beiden Filme nicht wirklich vergleichen kann dürfte klar sein. Langsam habe ich das Gefühl du trollst hier nur rum.
Und tezuka denkt, ich mag DePalmas Scarface wegen der Sprüche. Eure grotesken Fehleinschätzungen muss ich mir nicht ankreiden, oder? 12 Years a Slave ist halt typisches Oscar-Beamtentum. Genehmer und gepflegter Film nach Vorschrift.
Etwas verspätet, aber da wollte ich mich noch mal zu melden: „Pfingstlümmel mag Scarface wegen der Sprüche“ war natürlich überspitzt – und ich habe dir damals ja auch einen Punkt gegeben, weil ich den Spruch gut fand…aber: Mich irittierte halt etwas dass du einerseits Wert darauf legtest dass DePalma kein oberflächlicher Filmer mit Werbeästhetik ist, andererseits du dies an so etwas wie halt flotten Sprüchen festmachst, die meineserachtens halt nicht gegen Oberflächlichkeit sprechen. Vergleiche dies nur mal mit den Filmen von Tarantino die du eher als Grotesken oder Parodien wahrnimmst (Bei „Django“ scheinst du eine Ausnahme zu machen, aber nun gut..) und guck dir die Sprüche dort an: Dort ist häufig mehr Fleisch dran als man im allgemeinen glaubt (John Travolta und Uma Thurman in Pulp Fiction!), von daher verstehe ich einiges von deinen Sichtweisen nicht ganz, eventuell war es aber auch etwas trollig von mir dich in dieser Hinsicht zu erwähnen!
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tezuka Etwas verspätet, aber da wollte ich mich noch mal zu melden: „Pfingstlümmel mag Scarface wegen der Sprüche“ war natürlich überspitzt – und ich habe dir damals ja auch einen Punkt gegeben, weil ich den Spruch gut fand…aber: Mich irittierte halt etwas dass du einerseits Wert darauf legtest dass DePalma kein oberflächlicher Filmer mit Werbeästhetik ist, andererseits du dies an so etwas wie halt flotten Sprüchen festmachst, die meineserachtens halt nicht gegen Oberflächlichkeit sprechen. Vergleiche dies nur mal mit den Filmen von Tarantino die du eher als Grotesken oder Parodien wahrnimmst (Bei „Django“ scheinst du eine Ausnahme zu machen, aber nun gut..) und guck dir die Sprüche dort an: Dort ist häufig mehr Fleisch dran als man im allgemeinen glaubt (John Travolta und Uma Thurman in Pulp Fiction!), von daher verstehe ich einiges von deinen Sichtweisen nicht ganz, eventuell war es aber auch etwas trollig von mir dich in dieser Hinsicht zu erwähnen!
Zwei Begriffe kann ich nicht mehr hören und sehen: Troll und Nerd. Beide werden überwiegend von Menschen verwendet, die sich nicht mal in ihren kühnsten Träumen ausmalen können, dass man sich für etwas interessiert – oder dass es überhaupt etwas abseits ihrer kleinen Welt gibt, das sich ihrer genormten Vorstellung möglicherweise völlig entzieht. (Das ist auf niemanden Speziellen hier im Forum gemünzt, eher ein allgemeiner rant, doch wer sich den Schuh anziehen möchte, hier, ein Schuhlöffel. May it serve you well, brother.)
Um DePalma als Werbefilmer zu sehen, muss man schon rigoros die allgegenwärtige (sexualisierte) Gewalt und den fetischisierten Voyeurismus ausblenden. Kein Werbeclip funktioniert wie ein DePalma-Film, das grundlegende Weltbild ist vollkommen verschieden. Vergleiche doch z.B. mal die im Moment penetrante Xing-Werbung auf YouTube mit Dressed to Kill. Nur weil die Sets etwas aufgeräumter und die Bilder etwas klarer sind, haben wir es noch nicht mit Werbung zu tun. Wobei ich die Assoziation nachvollziehen kann, mich aber schließlich frage, wie sie so schnell zu einem Fehlschluss führen kann. Warum ohne Not eine so schludrige und oberflächliche (no pun intended) Betrachtungsweise ins Feld führen? Gibt es keine plausiblen Argumente gegen den filmischen Stil DePalmas?
Bevor ich hier weitermache: Haben Groteske und Parodie etwa einen negativen, qualitätsmindernden Beigeschmack für dich?--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Zu „Troll“ und „Nerd“ gebe ich dir sogar recht, sehe dich auch nicht als Troll, sondern schätze die Ausseinandersetzung mit dir! (Habe mich ja mehr oder weniger selbst als Troll bezeichnet, war vielleicht alles etwas übereilt was ich dir an den Kopf geknallt habe, entschuldige bitte!)
Parodie so wie du es im anderen Thread verwandt hattest hatte schon einen negativen Klang, da es so schien als würdest du Anderson oder Tarantino in ihren guten Momenten nicht zugestehen echte Figuren zu kreieren, sondern halt nur Karikaturen. War dann aber etwas verwundert dass du hier ausgerechnet „Django Unchained“ aufs Tapet brachtest.
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tezukaZu „Troll“ und „Nerd“ gebe ich dir sogar recht, sehe dich auch nicht als Troll, sondern schätze die Ausseinandersetzung mit dir! (Habe mich ja mehr oder weniger selbst als Troll bezeichnet, war vielleicht alles etwas übereilt was ich dir an den Kopf geknallt habe, entschuldige bitte!) Parodie so wie du es im anderen Thread verwandt hattest hatte schon einen negativen Klang, da es so schien als würdest du Anderson oder Tarantino in ihren guten Momenten nicht zugestehen echte Figuren zu kreieren, sondern halt nur Karikaturen. War dann aber etwas verwundert dass du hier ausgerechnet „Django Unchained“ aufs Tapet brachtest.
Ich wollte damit Scarface zwischen den Filmen Scorseses und Tarantinos verorten, was deren Wirklichkeitsbezug betrifft. Während Tarantinos Filme immer direkt schon als Meta-Kino zu erkennen sind und Scorseses Gangsterfilme noch mit dem Authentischen liebäugeln, tanzt DePalmas Scarface auf dem Seil zwischen den Stühlen. Wo z.B. Pulp Fiction nicht mehr straightfaced rezipiert werden kann, mag dies unter Umständen bei Scarface noch gelingen. Auch das rechne ich diesem Film als Stärke an.
Keine Entschuldigung nötig, der Vorwurf kam ja eher aus der Ecke von Captain Morgan. Im Internet denkt plötzlich jede plain jane, sie werde getrollt, wenn sie auf Ansichten trifft, die nicht mit den eigenen übereinstimmen. Das nervt mich seit geraumer Zeit. Ihr musstet es jetzt ausbaden. Vielleicht sollte ich mich entschuldigen?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Bin sowieso immer skeptisch wenn Tarantino-Filme mit anderen verglichen werden, für mich ist das fast schon ein eigenes Genre. Auch wenn es ja genügend Nachahmer gibt.
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