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Flint HollowaySo sieht das GUI eines dieser Programme z.B. aus..
Dieses GUI gefällt mir wesentlich besser:
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WerbungTravis BickleDieses GUI gefällt mir wesentlich besser:
Macht unbestreitbar am meisten Spass. Besonders der Pioneer-Mixer ist einer meiner Favoriten.
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Herr RossiSchon klar. Was mich interessiert: Wie war’s bei Eurem „ersten Mal“ als DJ? Lief da auch schon alles ganz spontan oder habt ihr Euch nicht doch vorher viele Gedanken gemacht?
Angefangen hat es eigentlich mit selbstorganisierten, größeren Parties Anfang der 90er. So auf Lagerfeuer&Bier-Basis, mit einer größeren Anlage. Allerdings hab ich da einfach vorher Mix-Tapes aufgenommen, um selbst die ganze Nacht bei der Feier dabei sein zu können. Das hat sich nach 2-3 Mal als unbefriedigend erwiesen, ganz einfach deshalb, weil man selbst bei liebevoll zusammengestellten Vorauswahlen nie aktiv und live eingreifen kann. Auf das Publikum und die Stimmung zu reagieren war also nicht drin, daher wollte ich das ändern. Dann folgten private Locations oder Feten.
Richtig aufgelegt hab ich dann erst vor etwa 10 Jahren. Die Vorbereitung bestand eigentlich nur daraus, vorher eine große Klappe zu riskieren, Flyer und Plakate zu entwerfen und dann einen Koffer (Baumarkt-Werkzeugkoffer aus Alu, Innenleben weggeschmissen) mit einer breitgestreuten Auswahl an CDs zu bestücken. Die wurden dann live nach Lust und Laune aufgelegt, mit den einzigen, aber nützlichen Vorerfahrungen des Mixtape-Erstellens.
Nach und nach hat sich das dann verfeinert. Man kennt seine Plattensammlung und weiß aus dem Gedächtnis, was gut zueinander passen könnte. Die immer wieder neu überdachte Bestückung der Koffer ergibt sich aus dem Thema des Abends und wird gerne mit Neuerwerbungen ergänzt. Oft höre ich mich noch mal in verschiedene Themen ein und probiere bestimmte Paarungen von Songs aus, so wie Johnny Surfboard das hier schrieb. Aber immer noch gilt – den einen Song, den man doch unbedingt spielen wollte, hat man dann doch aus irgendwelchen Gründen nicht dabei.
Sehr herausfordernde Probleme sind über die Jahre immer die technischen Details der Anlage geblieben. Auch in guten Locations stimmt immer irgendwas mit der Technik nicht. Da ist ein Wackler auf dem Kabel, dort geht der Kopfhörer nicht. Meist repariere ich die halbe Anlage erstmal vor dem DJ-Set oder überbrücke irgendwas provisorisch. Ich erinnere mich an einen Abend, an dem der eine CD-Player nur den jeweils ersten Song spielen konnte, weil die Track-Taste komplett im Eimer war. Also mit dem anderen beliebig auswählen, aber mit jenem Player nur immer Track 1 – da rotieren die Gehirnzellen. Aber es war machbar und nicht unwitzig. Auch beliebt – aus einer völlig fremden Auswahl einer Musiksammlung einen möglichst guten Abend auflegen, z.B. an fremden Anlagen in fremden Clubs oder Wohnungen. Gut, wenn man den Leuten vorher mal ein paar CDs gebrannt hat und die dort wieder findet!
So, meinen ersten DJ-Set muss ich natürlich hier dokumentieren. Ich hatte ca. 100 Singles (nur 7“) dabei, thematisch grob vorsortiert. Die technische Ausstattung war prima, nur Pucks fehlten, aber wir hatten zum Glück beide einen dabei. Mikko zeigte mir, wie die Technik funktioniert. Hat echt Spaß gemacht. Wenn man erstmal drin ist, fällt das Improvisieren auch nicht schwer. Mrs. dEUS hat sich den ersten Song gewünscht, dann ging es ungefähr so weiter:
France Gall – Poupee De Cire Poupee De Son
Sandie Shaw – Run
Helen Shapiro – Walking Back To Happiness
The School – Valentine
Camera Obscura – Lloyd, I’m Ready To Be Heartbroken
Mull Historical Society – Watching Xanadu
Morrissey – Everyday Is Like Sunday
Sons & Daughters – Gilt Complex
Josie Cotton – Johnny Are You Queer?
Kirsty MacColl – Terry
Blondie – Dreaming
David Bowie – Sound And Vision
Massive Attack – Unfinished Sympathy
Pet Shop Boys – It’s A Sin
Roxy Music – More Than This
The The – This Is The Day
The Broken Family Band – Alone In The Makeout Room
Marina & The Diamonds – I Am Not A Robot
The Drifters – Save The Last Dance For Me
Bobby Bare – Detroit City
David & Jonathan – Lovers Of The World Unite
Conway Twitty – Mona Lisa
Rita Pavone – Wenn ich ein Junge wär
Manuela – Love And Kisses
The Shangri-Las – I Can Never Go Home Anymore
ABBA – Knowing Me Knowing You--
DJ Mr. Rossi
Ich hätte mir vielleicht noch: „Last night a Rossi saved my life“ gewünscht. Schönes Set!--
Letztes Wochenende auf einer private Feier, hatte freie Hand für ca. zwei Stunden.
GUSGUS – Add This Song
LOCO DICE – La Esquina
GABRIEL ANANDA – Offbeat
ROMAN FLÜGEL – Geht’s noch (Dominik Eulberg Remix)
M.I.A. – Paper Planes
MAJOR LAZER – Keep It Goin‘ Louder
TRG – They Know
BENGA & COKI – Night (Zinc Remix)
KODE9 – Black Sun
KLIVE – Langoliers
BENGA feat. SKREAM – The Judgement
LORENZ RHODE – Motor Cortex
ACE & SANDMAN – Let Your Body Talk 1992
DISCO-D – Beat it
DISCO-D – You Need Another Drink
EDDIE FLASHIN FOWLKES – Time To Express
LONDONBEAT – There’s An Acid House Going On
PSYCHIC TV – Tune In (Turn On The Acid House)
LONDON POSSEE – Live Like The Other Half Do--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Samstag, Privatparty, Hamburg Pauli. (Knapp) 2 Stunden wollte ich auch mal wieder auflegen.
FLAMIN‘ GROOVIES- Shake Some Action (LP)
MARI ELLIOTT- Silly Billy (7″)
COTTON JONES- Man Climbs Out Of The Winter (LP)
KURT VILE- Freeway (LP)
THE BARRACUDAS- Hour Of Degradation (7″)
J.JASMINE- Wild About The Lady (For Dolly Parton) (LP)
GAY AND TERRY WOODS- Country Blues (LP)
THE SAINTS- Swing For The Crimes (LP)
FLAMIN‘ GROOVIES- Yes, It’s True (LP)
PETE MOLINARI- What A Day, What A Night, What A Girl (LP)
STEELYE SPAN- Lovely On The Water (LP)
MEN-AN-TOL- Witches Cave (LP)
ANNA KRAMER AND THE LOST CAUSE- All Those Pretty Things (7″)
TAV FALCO’S PANTHER BURNS- Bertha Lou (12″)
RICHARD DOBSON- Hard By The Highway (LP)
THE ROLLING STONES- Plundered My Soul (7″)
JOHN HARTFORD- No Expectations (LP)
MARK LANEGAN- Shiloh Town (LP)
MOUNTAIN MAN- Babylon (LP)
ALELA DIANE- Tatted Lace (10″)
TENDER TRAP- Fireworks (LP)
THE RAVEONETTES- Attack Of The Ghost Riders (7″)
TRAVIS- Re-offender (7″)
BECAUSE- Stolen (LP)
ROBERT WYATT- I’m A Believer (7″)
ALASDAIR ROBERTS AND FRIENDS- Long Lankin (LP)
STEELEYE SPAN- Boys Of Bedlam (LP)--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@Xerxes
Viel Vergnügen!
Ein eher exotisches & anspruchsvolles Set für eine Party – hoffe es wird gewürdigt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
KATCH-22@Xerxes
Viel Vergnügen!
Ein eher exotisches & anspruchsvolles Set für eine Party – hoffe es wird gewürdigt.Danke für dein Kommentar. Ich hatte mich etwas mißverständlich ausgedrückt, denn die Feier war schon letzten Samstag. Und die gespielten Tracks kamen auch recht gut an, besonders: I’m a believer, Plundered my soul, Freeway und Tatted lace (war klar).
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Herr RossiSchon klar. Was mich interessiert: Wie war’s bei Eurem „ersten Mal“ als DJ? Lief da auch schon alles ganz spontan oder habt ihr Euch nicht doch vorher viele Gedanken gemacht?
Als ich anfing mit dem Auflegen, da war das meist im Duo mit einem schon altgedienten DJ. Das lief dann so: er legt einen Titel vor und meint: du suchst den nächsten aus, der dazu passt. Das war ganz schön spannend und ergab auf Grund der verschiedenen Musikgeschmäcker ganz schön wilde Stilwechsel.
Meinen ersten richtig großen Auftritt allein hatte ich dann bei der ersten Greifswalder Tanznacht. Da sollte ich nur Swing auflegen. Und das hab ich dann nach einer wilden Musiksammelaktion auch gemacht. Ohne Playlist auf Papier, nur mit paar Sachen, die ich mir für den Einstieg schon vorgemerkt hatte.
Heute ist das wesentlich entspannter, da ich mittlerweile fast nur noch mit dem Rechner arbeite. Da kann ich mir passend zum Thema paar Titel vorsortiert ins Programm ziehen und dann spontan auf die Publikumsreaktionen reagieren und auch (wenn auch nicht jeden) Hörerwünsche in die Mischung einbeziehen.
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Mehr Blues, Soul und Swing auf www.wasser-prawda.demein persönlicher dialog-klassiker vom auflegen:
eine dame kommt auf mich zu und pöbelt:“ey, spiel mal gute musik !“
ich antworte:“gute musik habe ich nicht.“ und drehe mich weg.
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ahnungslose gäste sind schon was niedliches.
vor ein paar jahren kam ein mädel zu uns und meinte, ihr freund wolle die dire straits hören oder irgendwas bekanntes. passte leider weder in unser konzept, noch hätten wir sowas überhaupt gehabt (die dire straits). wir empfahlen ihr, mit ihren freund mal zum ohrenarzt zu gehen. und dann meinte ich noch: wenn du das nächste lied kennst, kaufste jedem von uns ein bier. ansonsten kriegt ihr eins von uns. sie stimmte zu, obwohl wir die getränke ja eigentlich umsonst bekamen. ich hab dann fix was von den supremes rausgesucht, was eigentlich jeder irgendwie aus dem dudelradio kennen sollte. die gute sagte natürlich sofort: oh ja, das kenne ich. verschwand und kam tatsächlich mit zwei bier zurück. gäste gibts…
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Herr RossiSchon klar. Was mich interessiert: Wie war’s bei Eurem „ersten Mal“ als DJ? Lief da auch schon alles ganz spontan oder habt ihr Euch nicht doch vorher viele Gedanken gemacht?
tja, wenn ich mich daran noch erinnern könnte…das ist 15 jahre her und ich weiß es wirklich nicht mehr. ich weiß nur noch, wie es überhaupt dazu kam, dass ich plötzlich am plattenteller stand.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!popkidtja, wenn ich mich daran noch erinnern könnte…das ist 15 jahre her und ich weiß es wirklich nicht mehr. ich weiß nur noch, wie es überhaupt dazu kam, dass ich plötzlich am plattenteller stand.
bei mir war es 1992 eine selbstorganisierte party mit zwei freunden. zum glück war der deal der, dass wir den laden umsonst bekommen, den eintritt kassieren und die getränkeeinnahmen an den club gehen. sonst wären wir ganz schön reingefallen.
werbung haben wir erst eine woche vorher gemacht und ich hatte keine ahnung, wie die anlage funktioniert. ich glaube, es war grottenschlecht. hahaha.--
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