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Dick Laurent@misterix: prima, da muss man sich doch garnix mehr wünschen!
Stimmt und bei Placebo kann man ja auf’s Klo gehen…
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WerbungClauStimmt und bei Placebo kann man ja auf’s Klo gehen…
Ach, ja! Ich vergass die Toilette zu erwähnen. Wir veranlassen immer, daß dort Oasis läuft.
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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]misterixAch, ja! Ich vergass die Toilette zu erwähnen. Wir veranlassen immer, daß dort Oasis läuft.
Das ist einer der besten Konter seit langem.
Wenn du jetzt noch Clau erkläutern könntest, dass Placebo ziemlich gut sind und er es dann auch akzeptiert, dann bist du wirklich gut.--
popkidthomlahn: ich bin betriebswirt.
a) Macht doch nix
b) aber doch nicht aus dem Hunsrück--
?Bei mir in der Gegend verderben solche Hobby DJ’s zur Zeit stark den Publikumsgeschmack. Da diese nämlich oft mit sehr wenigen Lieblings CD’s anrücken, und es zwangsweise Wiederholungen gibt, erwartet das Publikum zum Teil immer mehr das man sachen „nochmal“ spielt. Das nervt gehörig, ich hab auch mit solchen Gelegenheitsjobs begonnen, aber Wiederholungen sind für mich sowas von Tabu.
Letztens kam übringens eine wirklich seltsame Beschwerde. Sagt glatt so ein Arsch zu mir während Juliette and the Licks läuft, ich sollte endlich aufhören sachen zu spielen bei denen Frauen singen, sowas kann er nicht ab, seine Freundinn würde er auch nicht singen lassen. Juhu, Frauen zurück an den Herd und so weiter.
Das erfreulichste an diesem Abend war die große Menge Menschen die sich zu „Bring it on down“ auf die tanzfläche begaben. War ein Geburtstagswunsch den ich gerne erfüllte, ist einer meiner top10 Oasis Favorites, aber ich hätte dem Song ehrlich gesagt keine Club Qualität zugetraut.
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.In diesem Monat gibt es ein Doppel-Feature. Wer am 25.12. und/oder am 30.12. in der Nähe sein sollte kann sich neben dem normalen Programm (siehe Flyer) auf einen Singles-Jahres-Rückblick freuen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Egoich sollte endlich aufhören sachen zu spielen bei denen Frauen singen, sowas kann er nicht ab
Seit ich im Forum bin weiß ich: Diese Haltung ist so selten nicht!
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Herr RossiSeit ich im Forum bin weiß ich: Diese Haltung ist so selten nicht!
hab ich hier leider auch mal mitbekommen. Sowas finde ich einfach nur traurig.
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.chocolate milk
Wenn du jetzt noch Clau erkläutern könntest, dass Placebo ziemlich gut sind und er es dann auch akzeptiert, dann bist du wirklich gut.Hmmm, gut, sobald ich den Trick raus habe, wie man Wasser in Wein verwandelt werde ich mich gerne auch dieser kniffligen Aufgabe stellen.
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Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]EgoBei mir in der Gegend verderben solche Hobby DJ’s zur Zeit stark den Publikumsgeschmack. Da diese nämlich oft mit sehr wenigen Lieblings CD’s anrücken, und es zwangsweise Wiederholungen gibt, erwartet das Publikum zum Teil immer mehr das man sachen „nochmal“ spielt.
Nun, da hier bereits mehrmals der Begriff „Hobby DJ“ gefallen ist, möchte ich mich auch einmal dazu äussern. Da wohl die überwiegende Zahl der Zeitgenossen, die mehr oder weniger versiert, oft oder gekonnt (also mehr oder weniger „professionell“) einer „DJ“-Tätigkeit nachkommen, dies in ihrer Freizeit tun, dürfte der Begriff „Hobby-DJ“ auch bei allen diesen angebracht sein – und dieser Begriff muß nicht unbedingt negativ behaftet sein.
Ich erinnere mich noch zu gerne an die Zeit, in der ich begonnen habe, in öffentlichen Läden (Clubs) aufzulegen. Zu dieser Zeit (ist ungefähr 15 Jahre her) war das Programm der meisten festen DJ’s in den von mir frequentierten Discos dermassen eintönig und von ständigen Wiederholungen geprägt, wie es hier im Thread bereits als „Publikumsgeschmack verderben“ treffend geschildert wurde. Und diese Herren taten dies allerdings nicht mittels ihrem umfassenden privaten Fundus, die bestritten mit ca. 50-70 Platten/CD’s (darunter viele grottige Compilations) wochenlang ihr Programm, liessen sich Publikumswünsche mitbringen – und tanzten nach der Pfeife des immergleichen Klientels. Und taten dies bestimmt nicht nur für ein „paar Bier und eine Schmalzstulle“…
Da diese Ödnis andere Gäste dieser Clubs auch irgendwann leid war, trat man auf mich zu und fragte an, ob ich nicht zusammen mit einem Team auflegen wolle, einmal monatlich, zwei DJ’s, die anderen kümmerten sich um Tür und sonstiges Wohlergehen der Gäste. Zunächst traute ich mir das nicht zu, aber nach einigem Bohren willigte ich ein. O.k., erster Abend mit mächtig Lampenfieber und ca. 70 Gästen, die allerdings vollauf zufrieden waren und ständig die Tanzfläche belagerten. Ich schleppte einen Kofferraum voller Platten an, was mit spöttischen Bemerkungen belegt wurde, wie lange ich denn auflegen wolle, das würde ja für eine Woche reichen…
Nach ungefähr einem halben Jahr knackten wir die „Hunderter-Grenze“ (Gästezahl), binnen Jahresfrist gaben sich regelmässig gut 300 Gäste ein Stelldichein. Wir spielten sehr viel Ausgefallenes, gemischt mit aktuellen Veröffentlichungen, Klassikern und bei jeder Veranstaltung gut 75% Stücke, die das letzte Mal nicht liefen. Wir lernten, das Publikum zu „erziehen“, gingen aber auch gerne auf Wünsche ein, diese durften allerdings das Programm nur bis zu maximal 10% beeinflussen. Durch unsere Vielseitigkeit und Unberechenbarkeit wurden wir sehr beliebt – und zur absoluten Konkurrenz der „etablierten“ Läden. Gelegentlich lud man uns ein, dort als „Gast-DJ’s“ zu fungieren. Da wir uns nicht abnutzen wollten und wussten, daß keine Veranstaltung ewig währen kann, kündigten wir nach fünf Jahren während des Höhepunktes unserer Beliebtheit unsere Abschiedsparty an – wir wollten den Abstieg als abgehalfterte Veranstaltung vermeiden (wir konnten dieses Trauerspiel nur zu oft schon bei anderen beobachten). Während dieser Zeit kam alles eingespielte Geld dem Laden zugute, den es aufgrund Veranstaltungen wie unserer noch heute gibt. Bzw. wir machten die eine oder andere Veranstaltung auch mal zu einer „Benefiz-Disco“, um z.B. einen kleinen Lokalsender zu unterstützen. Spass an der Freude und Enthusiasmus ging uns persönlich vor. Die paar Bier und eine Pizza (Nein, kein Schmalzebrot…) liessen wir uns aber recht zufrieden schmecken…
Danach war ich als „DJ“ recht gefragt. Ich konnte mir aussuchen, wo ich auflegen wollte, tat dies auch recht häufig. Es gab Zeiten, da legte ich regelmässig für drei verschiedene Veranstaltungen auf. Mal für Gage – mal nicht. Darauf kam es mir nicht an, der Spaß am Auflegen trieb mich und der Ehrgeiz, dies besser zu können als andere. Mittlerweile, etliche Parties später, trete ich kürzer, aber wenn ich zusammen mit meinem derzeitigen „DJ-Kollegen“ ca. alle drei Monate auflege, dann bleiben mir nach wie vor die Gäste treu (auch wenn ich mich in der Zeit musikalisch weiter entwickelte und ein noch grösserers Spektrum abdecke) – und es kommen immer wieder neue hinzu. By the way, letztes WE waren es ca. 700, nur mal am Rande – also nix mit Kniepe um die Ecke beschallen… O.k., mittlerweile gibt’s regelmässig Gage, was mir aber nach wie vor zweitrangig erscheint. Was aber geblieben ist, ist immer noch mein Kofferraum voller Platten, den ich anschleppe und vor allem: mein Selbstverständnis, dies „nur“ als „Hobby-DJ“ zu tun. Mag auch sein, daß ich in den ganzen Jahren mal den einen oder anderen „Preis verdorben“ habe. Aber das ist das Problem dieser auflegenden Herrschaften, die es sich immer zu einfach machten – und halbherzig den Leuten ein allzu gefälliges und unspektakuläres Programm lieferten.--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]misterixNun, da hier bereits mehrmals der Begriff „Hobby DJ“ gefallen ist, möchte ich mich auch einmal dazu äussern. Da wohl die überwiegende Zahl der Zeitgenossen, die mehr oder weniger versiert, oft oder gekonnt (also mehr oder weniger „professionell“) einer „DJ“-Tätigkeit nachkommen, dies in ihrer Freizeit tun, dürfte der Begriff „Hobby-DJ“ auch bei allen diesen angebracht sein – und dieser Begriff muß nicht unbedingt negativ behaftet sein.
absolut richtig. da ich einem ganz normalen vollzeitjob nachgehe und auch nur 1x im monat meine veranstaltung habe, muss man dies wohl auch eher als hobby bezeichnen, denn als professionell. antrieb für mich war ebenfalls die tatsache, das nirgendwo das lief, was mir gefiel. sicher gibt es clubs und veranstaltungen, wo musik läuft, die auch ich auflege und privat höre. allerdings sind all diese veranstaltungen in ihrer bandbreite einfach zu eingeschränkt und bestimmte sachen wurden einfach von niemandem gespielt. es macht mir spass, 1x im monat aufzulegen und das ist der hauptgrund, warum ich es mache. den gästen scheint es auch zu gefallen, also ist alles gut.
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I'm forever blowing bubbles, pretty bubbles in the air... Girls, go home! ...verdammt gut schaut er aus!Ich wollte Hobby DJ keiensfalls negativ belasten, bin ja wohl der weit gefassten Definition nach selbst keinesfalls mehr.
Wie setzt du deine prozentualen selbstgestellten Vorgaben bitte praktisch um misterix?
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.Ego
Wie setzt du deine prozentualen selbstgestellten Vorgaben bitte praktisch um misterix?
Nun, ich sprach bei diesen Vorgaben von unserer ersten Veranstaltung, die längst Historie ist. Heute, mit weitaus weniger Veranstaltungen pro Jahr und daraus resultierenden grösseren Pausen zwischen diesen, halte ich mich natürlich auch nicht mehr daran.
Aber um Dir eine erschöpfende Auskunft zu geben, wie wir das machten: Reine Gefühlssache und ein Händchen für die Materie…--
Über Musik zu schreiben ist wie zu Architektur zu tanzen.[/FONT]Ich hab mal eine Frage an die DJs aus Berlin: Habt ihr irgendwelche Stammclubs in denen ihr auflegt? Bin nämlich ab morgen für ein paar Tage in Berlin und habe an guten Clubs noch nicht viel gefunden.
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Welche Musikrichtung schwebt dir denn so vor?
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties! -
Schlagwörter: DJ
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