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Sonic JuiceJa, klar, in einer Umfrage, in der es um schlichte Stimmmehrheit geht, hat doch derjenige naturgemäß die größten Chancen, der am bekanntesten und zugleich beliebtesten (= größte Breitenwirkung) ist. (Barry White oder Stevie Wonder sind ja nicht weniger bekannt als Marvin Gaye oder Otis Redding, polarisieren aber eher, sind also insgesamt nicht so beliebt bzw. unangefochten).
Sicher. Daher hat Ray ja auch nur 2 Stimmen erhalten, Joshs und meine. Vielleicht zu Bluesig?
Hm.--
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WerbungNesSicher. Daher hat Ray ja auch nur 2 Stimmen erhalten, Joshs und meine. Vielleicht zu Bluesig?
Hm.Jein, Ray Charles ist sogar mein liebster schwarzer Sänger (danach kommt Redding), aber ich kann ihn einfach nicht ins klassische Soulfach stecken.
Er hatte seine Hochzeit auch schon in den 50ern bis in die 60er hinein, als die Soulmusik gerade in den Kinderschuhen steckte.--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausJein, Ray Charles ist sogar mein liebster schwarzer Sänger (danach kommt Redding), aber ich kann ihn einfach nicht ins klassische Soulfach stecken.
Er hatte seine Hochzeit auch schon in den 50ern bis in die 60er hinein, als die Soulmusik gerade in den Kinderschuhen steckte.Siehste, und da ist es: darum hab ich immer Angst sowas zu voten, weil es vielleicht eben nicht *das Soulfach* in dem Fall ist.
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NesVielleicht zu Bluesig?
Nö, ich find ihn ja gut.
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KrautathausZumindest kenne ich keinen Soulsänger der eine stilistische Bandbreite wie Redding aufzuweisen hat. Der Einfluß von Redding auf Stax und sein Umfeld war immens. Nach Reddings Tod hat sich Stax nie wieder richtig erholt. Natürlich schätze ich Hayes auch sehr, denn seine Arbeit als zweiter Pianist in der Stax Hausband findet sich auf einigen Titeln von Redding.
Dieses Lamentieren, weil ein Künstler nicht so oft angeklickt wurde, ist doch Kindergartenniveau.
Ich mag Otis Redding sehr gerne und hoffe, dass ich wenigstens das hier auch deutlich machen konnte. Er hat zwischen 1964 und 1967 sechs bedeutende Alben (davon eines zusammen mit Carla Thomas) veröffentlichen können; an dreien war Isaac Hayes beteiligt. Im direkten Vergleich halte ich Hayes für den innovativeren Soulman. Hör Dir bei Gelegenheit einmal die Alben “Hot Buttered Soul”, “The Isaac Hayes Movement”, “Black Moses” und die beiden Spätwerke “Raw And Refined” bzw. “Branded” an und entscheide dann, wer musikalisch die größere Bandbreite aufweist bzw. nachhaltig diverse Bereiche der neueren Soulmusic beeinflusst hat.
Es geht mir nicht darum den einen Soul-Sänger gegen den anderen aufzurechnen. Und sicher liegt es an mir, wenn ich z.B. keinen “qualitativen” Unterschied zwischen Al Greens Alben “Call Me” oder “I’m Still In Love With You” und dem Output Otis Reddings erkennen kann.
Zu Dem von Dir angesprochenen “Kindergartenniveau” werde ich mich nicht bücken, halte den Satz aber immerhin für reichlich albern; wenn Dir das genügt.
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tolomoquinkolomHör Dir bei Gelegenheit einmal die Alben “Hot Buttered Soul”, “The Isaac Hayes Movement”, “Black Moses” und die beiden Spätwerke “Raw And Refined” bzw. “Branded” an und entscheide dann, wer musikalisch die größere Bandbreite aufweist bzw. nachhaltig diverse Bereiche der neueren Soulmusic beeinflusst hat.
Es geht mir nicht darum den einen Soul-Sänger gegen den anderen aufzurechnen. Und sicher liegt es an mir, wenn ich z.B. keinen “qualitativen” Unterschied zwischen Al Greens Alben “Call Me” oder “I’m Still In Love With You” und dem Output Otis Reddings erkennen kann.
Die herausgehobenen Hayes Alben habe und kenne ich. Und wer innerhalb einer 4 Jahresspanne mehr Einfluß genommen hat, b.z.w. eine größere Stilbreite produziert hat, weiß ich auch. Kann ich doch nicht mit einer Zeitspanne vergleichen die in andere Jahrzehnte reicht.
So schön die Al Green Alben sind, gleichen sie sich eher, als die jeweiligen Redding Alben.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausDie herausgehobenen Hayes Alben habe und kenne ich. Und wer innerhalb einer 4 Jahresspanne mehr Einfluß genommen hat, b.z.w. eine größere Stilbreite produziert hat, weiß ich auch. Kann ich doch nicht mit einer Zeitspanne vergleichen die in andere Jahrzehnte reicht.
Dass an der erwähnten „Stilbreite“ Reddings Booker T. & The M.G.’s erheblich Anteil hatten, dürfte Dir bekannt sein. Von welchem Einfluss sprichst Du eigentlich?
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Herr RossiNö, ich find ihn ja gut.
:liebe:
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tolomoquinkolomDass an der erwähnten „Stilbreite“ Reddings Booker T. & The M.G.’s erheblich Anteil hatten, dürfte Dir bekannt sein. Von welchem Einfluss sprichst Du eigentlich?
Daß sich die Staxhausband mit dem Sänger Redding gegenseitig befruchteten, steht wohl außer Frage.
Tonangebend für seine Aufnahmen war Redding, der auch die Bläsersätze den Mar-Key Horns vorsang.
Jedenfalls kam Redding‘ s Vision auf Platte. Er entschied letztendlich über den Stil seiner Musik.Einfluß z.B. auf seine Mitmusiker. Das wird z.B. in „Soulsville, U.S.A.“ v. Rob Bowman, b.z.w. den Begleitheften der Stax Singles Compilationen und auch in diversen Interviews aus der Stax Bio „Respect Yourself“ (DVD) erkennbar.
Die Staxmusiker haben mehrfach betont, wie groß Reddings postiver Input bei ihren Aufnahmen war.
Lies‘ mal die Stax Bios von Bowman, da steht alles drin.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoWir diskutieren zumindest bei Otis doch über eine recht kurze Periode, die in eine revolutionäre Zeit des Aufbruchs auch in der Musik fiel. Otis hatte da einen grossen Anteil, und ohne Isaac`s Talent und Erfolge zu schmälern, war er eben nur der „Pianist“. So wie Elton John bei Marc`s T.Rex. ( Und es ist mir völlig wurscht, wer da mehr Platten umsetzte im Laufe der Jahre)
Anders als Barry White, der später kam und schon „Disco“ war, hatte Otis sowohl Samt als auch Reibeisen in der Stimme. Dir darf Barry gerne gefallen, Tolo, aber ich finde die Kombination wesentlich aufregender, zumal ich, ähem, ein Mann bin.--
The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerreStormy Monday
Anders als Barry White, der später kam und schon „Disco“ war, hatte Otis sowohl Samt als auch Reibeisen in der Stimme. Dir darf Barry gerne gefallen, Tolo, aber ich finde die Kombination wesentlich aufregender, zumal ich, ähem, ein Mann bin.Barry White ist einer der Urväter des Disco-Sounds, dafür gebührt ihm in meinem Kosmos ein Ehrenplatz. Beim Thema Soul-Sänger spielt er für mich keine große Rolle, was aber nicht am fehlenden „Reibeisen“ liegt. Allein schon im Philly-Soul (im weiteren Sinne, nicht nur Huff & Gamble-Produktionen) gibt es Sänger, die ich vorziehen würde – Harold Melvin etwa oder Eugene Record (The Chi-Lites).
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Stormy MondayWir diskutieren zumindest bei Otis doch über eine recht kurze Periode, die in eine revolutionäre Zeit des Aufbruchs auch in der Musik fiel. Otis hatte da einen grossen Anteil, und ohne Isaac`s Talent und Erfolge zu schmälern, war er eben nur der „Pianist“.
Klar. Wer behauptet etwas anderes?
Stormy MondayAnders als Barry White, der später kam und schon „Disco“ war, hatte Otis sowohl Samt als auch Reibeisen in der Stimme. Dir darf Barry gerne gefallen, Tolo, aber ich finde die Kombination wesentlich aufregender, zumal ich, ähem, ein Mann bin.
Die Alben „Stone Gon'“, „Can’t Get Enough“ und „I’ve Got So Much To Give“ von Barry White haben mit Discosound nichts zu tun. Bei der Wirkung von Reddings Stimme widerspreche ich nicht. Schön fände ich, wenn mir auch im Forum beide gefallen dürften, sowohl Otis Redding, als auch Barry White.
Oh! [IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_069.gif Ich seh gerade, dass ich genau vor einem Jahr in diese wunderbare Forumwelt hineingestolpert bin. Ich gebe eine Runde Irgendwas mit Toast aus. [IMG]http://www.smileygarden.de/smilie/Schleifchen-Girls/smilie_girl_100.gif
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Skol, Tolo, bitte ein Irgendwas ohne Toast, bin pappsatt…..
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The highway is for gamblers, better use yurr sense Contre la guerretolomoquinkolomSchön fände ich, wenn mir auch im Forum beide gefallen dürften, sowohl Otis Redding, als auch Barry White.
Schön fände ich, wenn Du mal diese unterschwelligen Vorwürfe lassen könntest. Wer bevormundet Dich in der Wahl Deiner Lieblingssänger? Hier geht es halt um die Frage „Wer ist der größte Soulsänger?“. Wenn Du diese Frage noch wortwörtlich nimmst, kommt wieder Otis Reddding raus. Potzblitz.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoStormy MondayWir diskutieren zumindest bei Otis doch über eine recht kurze Periode, die in eine revolutionäre Zeit des Aufbruchs auch in der Musik fiel. Otis hatte da einen grossen Anteil, und ohne Isaac`s Talent und Erfolge zu schmälern, war er eben nur der Pianist.
Bei Reddings Aufnahmen, ja. Allerdings hatte Hayes mit David Porter auch einige großartige Titel komponiert: * 1965: „Candy“ by The Astors * 1965: „You Don’t Know Like I Know“ by Sam & Dave * 1966: „Let Me Be Good to You“ by Carla Thomas * 1966: „B-A-B-Y“ by Carla Thomas * 1966: „Your Good Thing (Is About to End)“ by Mabel John * 1966: „Hold On, I’m Comin'“ by Sam & Dave * 1967: „When Something is Wrong with My Baby“ by Sam & Dave * 1967: „Soul Man“ by Sam & Dave * 1968: „I Thank You“ by Sam & Dave * 1969: „So I Can Love You“ by The Emotions (production only) * 1969: „The Sweeter He Is“ by The Soul Children * 1969: „Soul Sister Brown Sugar“ by Sam & Dave
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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