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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Joe LaBarbera über Bill Evans ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Blindfold-Test mit Elvin Jones, 1972 glaub ich („Blue Moses“ und „Stan Kenton Today“ sind jedenfalls aus dem Jahr) – gefällt mir sehr, wie er sich äussert. Und das mit dem „Geld zusammenkratzen“ lässt vielleicht erahnen, dass auch ein EJ auf der Höhe seines Könnens kein leichtes Leben hatte – selbst wenn das nur eine Floskel ist.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Blindfold-Test mit Elvin Jones, 1972 glaub ich („Blue Moses“ und „Stan Kenton Today“ sind jedenfalls aus dem Jahr) – gefällt mir sehr, wie er sich äussert. Und das mit dem „Geld zusammenkratzen“ lässt vielleicht erahnen, dass auch ein EJ auf der Höhe seines Könnens kein leichtes Leben hatte – selbst wenn das nur eine Floskel ist.
Ich schätze einen solchen respektvollen Umgang mit der Arbeit von Kollegen …. und der Broterwerb in den 70er war wohl für viele Jazzmusiker hart ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Offenbar ist vor einige Tagen Billy Brooks verstorben ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windMeine Favoriten: Baby Dodds Zutty Singleton George Wettling Dave Tough Gene Krupa Chick Webb Big Sid Catlett Cozy Cole Jo Jones Louie Bellson Sam Woodyard Gus Johnson Shadow Wilson Kenny Clarke Max Roach Art Blakey Roy Haynes Philly Joe Jones Jimmy Cobb Pete LaRoca Charli Persip Elvin Jones Dannie Richmond Shelly Manne Larance Marable Frank Butler…
Keine Kritik an deinen Favoriten (von 2010), aber weil Du gut mit Ellington vertraut bist, fehlt mir vielleicht Sonny Greer und besonders ein paar andere musician’s musicians: J.C. Heard, Oliver Jackson, Denzil Best, Chico Hamilton, Louis Hayes und Connie Kay oder Grady Tate vielleicht.
Bei meinen Favoriten hätte ich Dave Bailey, Chico Hamilton, Ben Riley und Louis Hayes wohl auf jeden Fall dabei. Vielleicht auch ein paar Drummer die von mir noch etwas besser erkundet werden müssten: Denzil Best, Oliver Jackson, Billy Exiner, Frank Isola, Gus Johnson.
Hier ist ein Video mit dem jungen Oliver Jackson (war ja der Bruder von Milt).
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Greer hatte ich damals echt nicht auf dem Schirm, den Ellington der Dreißiger vertiefen ist ein jahrelang vor mit geschobenes Projekt(bis heute)… aber Woodyard ist ja dabei und den Namen liest man auch vielzu selten (dafür fehlt aber leider auch Jimmy Crawford). Gus Johnson und Chico Hamilton gehören definitiv zum erweiterten Favoritenkreis … aber am Ende geht es bei solchen Einordnungen und Listenversuchen ja immer um Eingrenzungen. Dass ich im erweiterten Favoritenkreis dreitausend Jazzmusiker habe (wo dann ausser Exiner, der für mich nur ein Name ist, alle genannten dabei sind) dürfte hier im Forum kein Geheimnis sein
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gypsy-tail-wind … aber Sammy Woodyard ist ja dabei und den Namen liest man auch vielzu selten ….
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Ein persönlicher Favorit …. wird wieder mal Zeit dass ich seine letzte Aufnahme – mit „Virgin Jungle“ fast logischerweise ein Track aus dem „Ellington Songbook“ – mit Steve Lacy höre ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)gypsy-tail-windGreer hatte ich damals echt nicht auf dem Schirm, den Ellington der Dreißiger vertiefen ist ein jahrelang vor mit geschobenes Projekt(bis heute)… aber Woodyard ist ja dabei und den Namen liest man auch viel zu selten (dafür fehlt aber leider auch Jimmy Crawford).
1+
Bewundernswert finde ich ja vor allem den Sound von den Cymbals inklusive Hi-Hat (plus Finger Cymbals), wie er das hingekriegt hatte. Bei „Selections from Peer Gynt Suites 1 & 2“ oder „The Nutcracker Suite“ bekommt man davon sehr viel zu hören (weil er dafür die Snare seltener oder anders einsetzte, cross stick sound) – es wurde ziemlich gut vom Engineer aufgenommen – zusätzlich spielte er wohl auf ein paar Tracks Tympani (oder ein Studiomusiker?) und ein paar andere Percussion Instrumente bei den Suiten. Er hatte allerdings wohl öfter 2 Floor toms in unterschiedlichen Größen hintereinander, vielleicht daher der Eindruck, dass Tympani zu hören war – man kann das auf Fotos erkennen. Wie das Ganze kombiniert wurde, dabei natürlich noch swingt und besonders klingt, ist schon sehr toll.
jazztimes.com/features/columns/chronology-sonny-greer-and-sam-woodyard-drum-for-the-duke/--
R.I.P. Tony Oxley
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A Kiss in the Dreamhouse
Foto: Gérard RouyGerade gelesen – sehr traurig.
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Nachrufe und Würdigungen – bei Glen Answell mit zahlreichen verlinkten Musikbeispielen:
https://sisgwenjazz.wordpress.com/2024/09/01/makhaya-ntshoko-the-quiet-shy-young-man-who-became-a-international-drum-powerhouse/
https://www.citizen.co.za/entertainment/jazz-community-mourns-death-of-renowned-sa-drummer-makaya-ntshoko/Die Beerdigung findet am 20.9. in Riehen bei Basel statt, am 29.9. gibt es im Bird’s Eye einen Ntshoko gewidmeten Nachmittag/Abend (ab 15 Uhr – ich bin leider verhindert). Dort hatte ich ihn 2016 auch zum letzten Mal live gesehen, bei einem Johnny Dyani gewidmeten Konzert.
(Foto via jazzliveaarau.ch, vom Konzert mit der „Where’s Africa?“-Gruppe mit Irène Schweizer usw.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd jetzt auch noch Roy Haynes – 99 Jahre alt wurde er (13. März 1925 – 12. November 2024)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaR.i.p., Roy Haynes.
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God told me to do it.Erlaube mir, das hierher umzuleiten:
friedrich
Ich hatte im Jazz in den 90ern-Thread mal geschrieben: Paul Motian ist ein lyrischer drummer, oder? Er streichelt das Schlagzeug mehr als dass er trommelt. Ich war mir nicht sicher, ob das eine originelle oder total triviale Feststellung war. Aber es hat sowieso niemand darauf reagiert.das ist halt nur die halbe wahrheit. motian kann sehr laut trommeln, es gibt auch dieses element des zirkus-tuschs bei ihm. und er kann auf außergewöhnliche art swingen. beispiele für beides hatte ich kürzlich mal in diesem post verlinkt.
Immerhin die halbe Wahrheit!
Der Zirkus-Tusch, der Swing, das Streicheln – alles verschiedene Bereiche des gleichen Spektrums, vielleicht Gegensätze aber keine Widersprüche. Diesen Hauch von Schlagzeug * höre ich jedoch als eine der besonders ausgeprägten Eigenschaften von Paul Motians Spiel. Jedenfalls ist er mir damit besonders aufgefallen.
Ich kenne nicht allzu viel, aber doch ein bisschen was mit und von Paul Motian. Aufnahmen mit Bill Evans, Keith Jarrett, Bill Frisell & Joe Lovano, Tethered Moon / Masabumi Kikuchi (streckenweise auch ein Hauch von Musik *) und diverses anderes als leader, darunter Monk In Motian von 1989, das tatsächlich ganz schön scheppert und poltert.
Das oben von mir erwähnte Album ist At The Village Vanguard von 1995, überwiegend auch sehr zart. Das klingt wie musikalische Schwebstoffe * in der Luft.
* Hauch von Schlagzeug, Hauch von Musik und musikalische Schwebstoffe lasse ich mir markenrechtlich schützen.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme) -
Schlagwörter: Drums, Jazz-Drummer, Percussion, Schlagzeug
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