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captain kidd
Und die Swans sollten hier wirklich kein Thema sein. Hier geht es schließlich um Musik.
Haha, die Swans sind mir da auch nicht in den Sinn gekommen, eher das letzte Oevre von Mike Oldfield, aber ob das was mit Musik zu tun hat, mag ich nicht zu beurteilen.
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Werbungcaptain kiddNein. Aber warum muss man eine verunglückte Kapitalismus-Kritik als Rezension eines Coldplay-Albums tarnen? Und vielleicht können die Liker des Artikels ja wirklich mal erläutern, was an dem Geschwurbel des Neon-Redakteurs so unglaublich treffend und gut ist.
Bin ja in Sachen Coldplay völlig leidenschaftslos, von daher lese ich diese Rezension als Dokument einer großen Enttäuschung. Der Autor erklärt ja, was er an Coldplay einmal geschätzt hat und was ihn nun nicht nur enttäuscht, sondern ärgert. Und er versucht darzulegen, was ihn ärgert. Das ist alles andere als ein akademischer Text: „Es ist diese Lieblosigkeit der Liebe gegenüber, die Stummheit dieser Musik, gepaart mit den epischen Erzählungen über ihre Entstehung und dem über Sufismus und japanische Keramik als Metaphern daherschwatzenden Chris Martin, die das Ganze so unerträglich und letztlich auch so böse erscheinen lässt. (…) Coldplay hingegen tragen diese ganze Platte mit einem Gestus bierernster Humorlosigkeit vor, der im Hörer nicht allein Widerwillen, sondern tatsächlich Wut hervorruft. Vielleicht ist das alles total gemein, vielleicht hat Chris Martin wirklich mit sich gerungen und die Songs endlich aus den Tälern seiner tränengetränkten Bettlaken in sein iPhone geschluchzt, aber wenn dem so sein sollte, dann ist unterwegs alle Substanz verlorengegangen, und ganz ehrlich, man glaubt ihm seine Trauer nicht ansatzweise.“ Was bitte schön ist daran „akademisch“?
Keine Ahnung, wie Du bei diesem Text auf das Schlagwort „Kapitalismuskritik“ kommst und dass hier jemand nur Theorien aus dem kulturwissenschaftlichen Seminar nachbeten würde. Das sagt viel mehr über Deine Art, die Dinge zu verstehen (also die Theorien aus Deinem persönlichen kulturwissenschaftlichen Seminar), als über den Text selbst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Herr Rossi…von daher lese ich diese Rezension als Dokument einer großen Enttäuschung. …
Der Gedanke kam mir auch. Ist ja häufig der Grund für unkontrollierte Ausbrüche.
Ich kenne das Album noch nicht. Ob und wo es mich anspricht oder nicht, wird sich zeigen.
Der FAZ Artikel hat immerhin bewirkt, dass die geplante Anschaffung von „gelegentlich“ auf „demnächst“ vorgerückt ist, denn dass sich jemand seitenlang und so überzogen fremd-/wortgewaltig über etwas auslässt, was er für belanglos hält, einer Band Verrat (uii!) vorwirft und dafür mehrere Jahrzehnte zurückliegende Beispiele als Zeugnis benennt (natürlich auch Dylan, immer wieder Dylan … gähn), macht es interessanter als es vielleicht ist. Die ganze Wucht und Wut des Verrisses bescheinigt der Band ja eine nach wie vor enorme Relevanz. Zwischendurch dachte ich, hoffentlich weiß Chris Martin nicht, welche kulturelle Verantwortung auf seinen schmalen Schultern lastet. Mich würde es lähmen
Andererseits: Für falsche Projektionen lässt sich weder er noch das sympathisch harmlose Debut Album der Band verantwortlich machen.
Mag durchaus sein, dass das neue Album auch an mir vorbei plätschert. Der Liebe in der Welt wird es nicht schaden und der Liebesschmerz ist sowieso unanfechtbar.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Platten, die Assoziationen an tropfendes (?!) Elefantensmegma und farblosen Gwyneth-Paltrow-Urin hervorrufen, können nur interessant sein. Ich hör mir die Scheibe mal an. Ansonsten empfehle ich öfter mal duschen oder vielleicht überhaupt mal ’ne Freundin zulegen. Ist eventuell hilfreich.
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Amüsiere mich gerade über die Kommentare von Ricky Gervais, Billy Bragg und Paul Austin auf Facebook, nachdem sie die The Quietus-Kritik gelesen haben…
Und nochmal zum Album. Ich bin generell immer etwas angefressen, wenn Künstler über ihren Trennungschmerz (oder Erleichterung, who knows) und ihr Leiden an der Welt in solch platter Form äußern. Da gehen bei mir einfach alle Klappen zu. Es gibt immer Mittel und Wege, Gefühle in sublimierter Form zu vermitteln, so dass der Zuhörer damit etwas für sich selbst anfangen kann. Nur der Hardcore-Coldplay-Fan wird Interesse daran haben, Chris Martins Schmerz und Auferstehung zu teilen. Bin ich nicht. Ich les auch nicht InTouch, Gala oder die Bunte.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Die Quietus-Review hat ja nun mal echt Pipi-Kacka-Niveau. Dann lieber damals wie Pitchfork diese Rezi mit Affen-Gif. Aber so hat halt jeder seinen Geschmack. Manche stehen halt auf Pipi-Kacka-Humor.
Und Ricky Gervais ist ein gutes Beispiel. Hier zeigt sich, dass Chris Martin absolut über sich lachen kann. Deswegen finde ich den Vorwurf der Bierernstigkeit auch völlig unpassend. Dieser Vorwurf lässt meiner Meinung nach eher Rückschlüsse auf den Hörer zu. Vielleicht nimmt der ja alles bierernst.
Finde es übrigens durchaus bemerkenswert, dass es in der Tat noch keine Greatest-Hits-Compilation von Coldplay gibt. Da haben andere Bands doch schon ganz anders abgezockt.
Und wegen diesem dauernden Blood on the Tracks Vergleich. Ich liebe das Album – und ich liebe auch Dylan. Aber wenn dein Herz im Eimer ist, was fühlst du dann? Wirklich „Idiot wind, blowing like a circle around my skull. From the Grand Coulee Dam to the Capitol“? Oder vielleicht doch eher „Tell me you love me, if you don’t then lie to me“?
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Do you believe in Rock n Roll?Close to the edgeDas er es ferigbekommt, die Swans in einem Coldplay-Thread unterzubringen, war nur dem Versuch geschuldet, Irrlicht zu ärgern. Hat aber nicht geklappt.
So was zwickt kurz im Nacken, aber im Grunde weiß man ja, dass es fast immer lediglich Show ist. Wenn der captain weiß wovon er spricht, merkt man das nach zwei Zeilen. Und wenn er nur routiniert mal wieder gegen den Rest der Welt und deren banale Hypes anschreibt leider auch. Eigentlich alles zu berechenbar, um sich darüber mehr als fünfmal aufzuregen.
Dass er Coldplay hier so wacker verteidigt finde ich allerdings löblich. Selbst wenn das Album tatsächlich nur sentimentaler Schmelzkäse ohne Reife sein sollte.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDanke. Und immerhin fünfmal…
Und: Bei den Swans bin ich echt draußen. Verstehe nicht mal deren Ansatz. Mich nerven einfach diese dauernden Wiederholungen. Aber vielleicht komme ich ja irgendwann dahinter.
Und: Bei einiges Songs auf Ghost Stories musste ich an Dagobert und Spandau Ballet denken…
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddDanke. Und immerhin fünfmal…
Und: Bei den Swans bin ich echt draußen. Verstehe nicht mal deren Ansatz. Mich nerven einfach diese dauernden Wiederholungen.
Du machst schon einen guten Job – das, was bei Dir auf restlose Irritation stößt, kann ich eigentlich immer bedenkenlos kaufen.
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Hold on Magnolia to that great highway moonHaha gerne. Hätte da noch Helene Fischer im Angebot. Die irritiert mich auch derbe. Völlig unverständlich für mich, dass auch Kiddies auf die total abfahren. Also, auch was für dich???
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddHaha gerne. Hätte da noch Helene Fischer im Angebot. Die irritiert mich auch derbe. Völlig unverständlich für mich, dass auch Kiddies auf die total abfahren. Also, auch was für dich???
Nee, überhaupt nicht. Wobei ich gestehen muss, dass ich die Person Helene Fischer bzw. vielmehr ihre Wirkung auf eben tatsächlich so derart breites Publikum dann doch nicht uninteressant finde. Wäre schon interessant zu wissen, was da für gesellschaftliche Schlüsselreize aktiviert werden, dass Musik, die doch eigentlich nichts wirklich neu macht, so derart durch die Decke geht. Aber vielleicht ist mir da auch was entgangen.
Aber zurück zu Coldplay.
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Hold on Magnolia to that great highway mooncaptain kiddHaha gerne. Hätte da noch Helene Fischer im Angebot. Die irritiert mich auch derbe. Völlig unverständlich für mich, dass auch Kiddies auf die total abfahren. Also, auch was für dich???
Ich kenne übrigens einen Helene Fischer Fan, der auch auf die neue Coldplay total abfährt.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Das hast du erfunden!!! (Oder?) :lol:
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Up against the Wall, motherfuckerMikkoIch kenne übrigens einen Helene Fischer Fan, der auch auf die neue Coldplay total abfährt.
Und ich kenne einen Springsteen-Fan, der auch auf Dylan total abfährt. Und jetzt?
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain kiddUnd jetzt?
Jetzt hast du gemerkt, dass deine ständigen „der hört doch das“ oder „der hat das soundso bewertet“ Einzelschicksale nicht als Argument taugen.
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Schlagwörter: Coldplay, Eso-Platte
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