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Anonym
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Herr Rossi…von daher lese ich diese Rezension als Dokument einer großen Enttäuschung. …
Der Gedanke kam mir auch. Ist ja häufig der Grund für unkontrollierte Ausbrüche.
Ich kenne das Album noch nicht. Ob und wo es mich anspricht oder nicht, wird sich zeigen.
Der FAZ Artikel hat immerhin bewirkt, dass die geplante Anschaffung von „gelegentlich“ auf „demnächst“ vorgerückt ist, denn dass sich jemand seitenlang und so überzogen fremd-/wortgewaltig über etwas auslässt, was er für belanglos hält, einer Band Verrat (uii!) vorwirft und dafür mehrere Jahrzehnte zurückliegende Beispiele als Zeugnis benennt (natürlich auch Dylan, immer wieder Dylan … gähn), macht es interessanter als es vielleicht ist. Die ganze Wucht und Wut des Verrisses bescheinigt der Band ja eine nach wie vor enorme Relevanz. Zwischendurch dachte ich, hoffentlich weiß Chris Martin nicht, welche kulturelle Verantwortung auf seinen schmalen Schultern lastet. Mich würde es lähmen
Andererseits: Für falsche Projektionen lässt sich weder er noch das sympathisch harmlose Debut Album der Band verantwortlich machen.
Mag durchaus sein, dass das neue Album auch an mir vorbei plätschert. Der Liebe in der Welt wird es nicht schaden und der Liebesschmerz ist sowieso unanfechtbar.
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