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nail75Und viel schlechter ist als alle seine übrigen Alben (mit zwei Ausnahmen).
Wieso muss Dylan „das Rad neu erfinden“? Das ist doch eine hochgradig absurde Herangehensweise.
Wo habe ich denn bitte behauptet, dass Dylan das Rad neu erfinden muss ?????
Ich habe mich lediglich auf Amadeus Post bezogen:
Amadeus Er stellt das neue Album vom Boss ganz klar in denn Schatten. Dylan ist kreativer und nutzt alle erdenklichen Genres um Neues zu mischen, während sich Springsteen permanent selbst wiederholt. ****1/2.
Ich höre auf TTL jedenfalls nicht viel Neues oder gar Überraschendes, abgesehen vom Akkordeon und den Tex Mex Anleihen. Was ich auch weiß Gott nicht verlange, aber sonderlich kreativer als bei Springsteen ist damit nunmal auch nicht.
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WerbungDas klang so, als wäre das Deine Anspruchshaltung. Kein Problem, wenn das nicht so ist. Allerdings sprichst Du davon, dass Du nichts Neues oder Überraschendes hörst. Abgesehen davon, dass ich den Sound und die Instrumentierung durchaus als „neu“ empfinde, gefällt mir das Kriterium auch nicht besonders.
TTL ist schlicht besser als WOAD. Viel, viel besser!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.lathoDas mag vom Ranking her hinkommen, aber dass das Songwriting durchhängt? Das ist mir etwas zu scharf.
Ansonsten: welcome back!
Ich schrieb ja auch stellenweise.
Ansonsten: danke!
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?nail75Das klang so, als wäre das Deine Anspruchshaltung. Kein Problem, wenn das nicht so ist. Allerdings sprichst Du davon, dass Du nichts Neues oder Überraschendes hörst. Abgesehen davon, dass ich den Sound und die Instrumentierung durchaus als „neu“ empfinde, gefällt mir das Kriterium auch nicht besonders.
TTL ist schlicht besser als WOAD. Viel, viel besser!
Nochmal: Ob das Album „neu“ klingt ist für mich völlig egal und auch kein Kriterium.
Mir ging es nur um die Aussage von Amadeus, der geschrieben hat, dass Springsteen sich selber wiederhole, während Dylan mit TTL „Neues schaffe“.
In meinen Augen ist es eher umgekehrt. Unabhängig von der Qualität, hat Springsteen mit WOAD ein Album herausgebracht, dass völlig anders ist als seine bisherigen Werke.
Wenn ich aber zB „Forgetful Heart“ höre, dass mich nicht gerade wenig an „Aint talkin“ erinnert, hat das schon eher was von „Selbstwiederholung“.Übrigens halt ich WOAD für ein sehr gutes ALbum, aber mir ist schon klar, dass ich damit sehr alleine stehe
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Mich erinnert hier nichts an „Ain’t Talking“, dessen Größe erreicht leider kein Track des Albums.
@fletcher
Deine Haltung gegenüber „TTL“ kann ich noch nachvollziehen, aber „‚Love & Theft'“ kommt deutlich zu schlecht weg, da ist bereits alles drauf, was den späten Dylan so gut macht.--
and now we rise and we are everywhereRealmanDas Springsteen sich permanent selbst wiederholt seh ich nicht so. Schließlich hat er mit WOAD ein Album hingelegt, dass stilistisch ganz anders ist, als seine bisherigen Alben.
Und Dylan erfindet mit TTL ja nun auch nicht gerade das Rad neu. Wie Fletcher schon gesagt hat, Stücke wie zB das an Chuck Berry erinnernde „Jolene“ klingen wirklich wie schon tausend mal gehört. Das macht das Sück ja nicht schlechter, aber großartig neu ist es nunmal auch nicht.
WOAD habe ich mir zwei mal angehört und es erst mal für eine Weile ins Regal gestellt. Mir ist nicht klar, was daran so ganz anders sein soll als bei „Magic“. Ich mag Springsteen, aber seine letzten beiden Alben überzeugen mich nicht. Wirkt alles sehr bemüht. Schlecht sind sie natürlich nicht, aber die Meßlatte liegt bei ihm so hoch wie bei Dylan. Sehr angetan bin ich nach wie vor von den hervorragenden Seeger Sessions. Auch das ist kein neue Musik, aber Bruce serviert sie auf wunderbare Weise. Ähnlich empfinde ich die letzten Alben von Dylan.
Ich sagte übrigens nicht, dass Dylan das Rad neu erfunden hat. Das ist deine Interpretation. „Jolene“ erinnert in der Tat an Chuck Berry, aber Dylan spielt es so, wie es andere nicht spielen können. Siehe dazu sein Statement im Juni RS, das ich sehr gut nachvollziehen kann. Auch schon bei „Love and Theft“ hat Dylan quer aus dem amerikanischen Musikgarten gepflückt, ohne dass man das Gefühl hat, er würde kopieren. Kann ich mir (ebenso wie TTL) immer wieder anhören und wird nicht langweilig.
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Keep on Rocking!Das schöne an dieser Platte: Sie hat einen wunderbaren flow.
Negativ: Es fehlen Übersongs, die für sich gesehen hängen bleiben.
Gute ****--
Käse ist gesund!kaesenDas schöne an dieser Platte: Sie hat einen wunderbaren flow.
Negativ: Es fehlen Übersongs, die für sich gesehen hängen bleiben.
Gute ****sehr schön ausgedrückt.
Dylan ist für mich auch immer wie ein alter Freund der vor der Tür steht und dem man gerne ein Glas Wein anbietet…..--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Oh ja, mit ihm würde ich auch mal gerne einen Heben gehen….
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Käse ist gesund!nikodemus@fletcher
Deine Haltung gegenüber „TTL“ kann ich noch nachvollziehen, aber „‚Love & Theft'“ kommt deutlich zu schlecht weg, da ist bereits alles drauf, was den späten Dylan so gut macht.***1/2 würde ich noch geben, aber mehr nicht. Da fehlen mir die großen Songs. Bis auf Mississippi gibts da nicht so viel. Modern Times hat sehr 3,4 große Songs.
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Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.Nach hinten kommen da nur noch Highlights, das großartige Banjospiel in „High Water“, das zärtliche Schunkeln in „Moonlight“, das ungestüme „Honest With Me“ oder der gebrochenen Stomper „Cry A While“. Allesamt besser als alles auf „Toghether Through Life“.
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and now we rise and we are everywherenikodemusMich erinnert hier nichts an „Ain’t Talking“, dessen Größe erreicht leider kein Track des Albums.
Das ist doch kein Widerspruch. „Forgetful Heart“ erinnert vom Klangbild her an „Ain’t talkin'“, erreicht aber längst nicht dessen Klasse.
Together through Life enttäuscht mich jedesmal, wenn ich es höre. Es ist ein launiges kleines Nebenwerk ohne große Ambitionen und ohne große Songs. Auch bei den Texten ist mir bisher nichts Großartiges aufgefallen. Für mich hat das Album keinen rechten Fluss, weil mir nur die Hälfte der Tracks gefällt.
(So ungefähr in der Reihenfolge:
1. It’s all good
2. Beyond here lies nothin‘
3. I feel a Change comin‘ on
4. Forgetful Heart
5. My Wife’s Home Town – nur ein kleiner Witz im Grunde, aber warum denn nicht.)
„Life is hard“ ist m.E. nicht gut gesungen, „Houston“ ist viel zu lang, der Durchschnitts-Blues „Jolene“ klingt wie schon oft gehört (die Bluesnummern kann Dylan nicht gemeint haben als er gesagt hat: „Keiner spielt wie wir!“) und „This Dream of you“ ist einfach nicht meine Musik. Für mich klingt’s nach sentimentaler Kaffeehaus-Musik. Wenn das Tex-Mex ist, dann sollte ich um Tex-Mex auch weiterhin einen großen Bogen machen.Das vitale Love and Theft ist viel viel besser als Together through Life.
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To Hell with Povertynikodemus Allesamt besser als alles auf „Toghether Through Life“.
Da will ich dir auch nicht widersprechen. Aber wirkliche Großtaten sind die genannten für mich nicht.
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Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.FletcherDa will ich dir auch nicht widersprechen. Aber wirkliche Großtaten sind die genannten für mich nicht.
Naja. Das sehe ich anders. „Love and Theft“ ist eine Großtat und „Together Through Life“ fast ebenso. Vielleicht etwas beschaulicher und geschlossener, aber dieser Sound und diese Spielfreude faszinieren mich. Da suche ich keine einzelnen Song Highlights, wenn das komplette Album derartig gut passt.
Love and Theft *****
Modern Times ****+
Together Through Life ****1/2Nach meinem Konzertbesuch in Saarbrücken bin ich zur Zeit auf einem Dylan Trip. Einfach grossartig, was er immer noch drauf hat.
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Keep on Rocking!Endlich habe ich die Platte auch. Bei dem deftigen Preis hätte Sony ruhig ein Klappcover spendieren können – unverschämt, sowas. Die Musik klingt nach dem ersten Spin allerdings nicht so berauschend wie hier mehrheitlich zu lesen ist – hübsch auf jeden Fall, entspannt und angenehm. Aber nichts, was mich groß begeistert. Mal schauen, wie es nach weiteren Spins aussieht.
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Schlagwörter: Bob Dylan
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