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atomJe nach Kunde wird dort mit beiden Formaten vorgeführt.
Wie war dein Eindruck? Gutes Vorführalbum?
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WerbungDeclan MacManusWie war dein Eindruck? Gutes Vorführalbum?
Ich habe zum Testen immer meine eigenen Platten mitgebracht, so dass ich um die sogenannte „amtlichen“ Testplatten immer herum gekommen bin.
Mittlerweile kann ich mit „Oh Mercy“ aber etwas mehr anfangen als noch vor einigen Jahren, dennoch hat es zu wenig gute Songs und der Sound steht mir zu sehr im Vordergrund.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Declan MacManus“Oh Mercy“ ist also einen ganzen Stern besser als „Blonde on Blonde“. Hast du Lust diese gewagte Bewertung zu erläutern?
Gern, zumal der Stern sich in einem Wort zusammenfassen lässt: Lanois.
@ atom:
Die Händler samt Einschätzung kenne ich auch. Mir geht’s bei meiner Bewertung aber nicht primär um den Sound (der schon eindrucksvoll ist), sondern das Ergebnis im Sinne eines Gesamtkunstwerks: Die Kombination zwischen Sänger/Komponist und Lanois‘ Arrangement/Produktion passt für meine Ohren sehr gut zusammen – die beiden haben sich befruchtet, scheint mir.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsatomIch habe zum Testen immer meine eigenen Platten mitgebracht, so dass ich um die sogenannte „amtlichen“ Testplatten immer herum gekommen bin.
Mittlerweile kann ich mit „Oh Mercy“ aber etwas mehr anfangen als noch vor einigen Jahren, dennoch hat es zu wenig gute Songs und der Sound steht mir zu sehr im Vordergrund.So geht es mir auch. „Blonde on Blonde“ finde ich trotzdem marginal gelungener.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]SokratesGern, zumal der Stern sich in einem Wort zusammenfassen lässt: Lanois.
Sowas hatte ich mir schon gedacht. Ich frage nicht weiter nach.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ich müsste mal ein Update vornehmen, denn „Blonde on Blonde“ hat nie im Leben *****. Dann muss erstmal der kommen, der mir das vernünftig erklärt. Überschätzt in der Funktion als Aushängeschild Dylans zu fungieren. In Chronicles schreibt er:“ In Nashville hab ich schonmal eine Platte aufgenommen. Auf der platte geht es um Frauen, die ihre Männer betrügen, oder anders rum.“
Toll--
Well I'm going where the water tastes like wine We can jump in the water, stay drunk all the time.Declan MacManusSowas hatte ich mir schon gedacht. Ich frage nicht weiter nach.
Ich hoffe, das ist nicht notwendig, denn ich habe es ja auch schon ausgeführt – schade, dass Du das nicht zitiert hast. :wave:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesIch hoffe, das ist nicht notwendig, denn ich habe es ja auch schon ausgeführt – schade, dass Du das nicht zitiert hast. :wave:
Ach Gott. Ja, schade aber auch, dass ich deine goldene Replik auf atoms Händler-Beispiel nicht zitiert habe. Lanois und Dylan haben sich befruchtet. Nun ja.
Notwendig wäre weitere Nachfrage ganz zweifellos. Erfolgversprechend wäre sie nicht.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusNotwendig wäre weitere Nachfrage ganz zweifellos. Erfolgversprechend wäre sie nicht.
Ich verstehe weder den Einheitsbeurteilungsdrang noch die pessimistische Prognose. Ganz im Gegenteil: Es ist nur natürlich und richtig, dass Hörer unterschiedlich urteilen, und es wäre schön, wenn sich diese schlichte Erkenntnis bei kanon-orientierten Usern durchsetzen könnte. Individualität statt Konformismus.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Declan MacManusErfolgversprechend wäre sie nicht.
du meinst, du wärst nicht in der Lage, sie zu verstehen? Oder zu akzeptieren??
(deine Reflexe auf Sokrates Besternungen sind wirklich auf Dauer ermüdend…)
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SokratesIch verstehe weder den Einheitsbeurteilungsdrang noch die pessimistische Prognose. Ganz im Gegenteil: Es ist nur natürlich und richtig, dass Hörer unterschiedlich urteilen, und es wäre schön, wenn sich diese schlichte Erkenntnis bei kanon-orientierten Usern durchsetzen könnte. Individualität statt Konformismus.
Ich bin kein „kanon-orientierter User“. Welcher Kanon sollte das denn bitte sein?
Dick Laurentdu meinst, du wärst nicht in der Lage, sie zu verstehen? Oder zu akzeptieren??
(deine Reflexe auf Sokrates Besternungen sind wirklich auf Dauer ermüdend…)
Dass mir hier ausgerechnet der Meister des Pawlowschen one-liners Reflexartigkeit vorwirft, erfüllt mich mit Stolz. Danke, Dick!
Die Beispiele für das, was du „Reflexe auf Sokrates Besternungen“ nennst, kannst du an einer Hand abzählen.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusIch bin kein „kanon-orientierter User“. Welcher Kanon sollte das denn bitte sein?
1. Man hat Bob Dylan gut zu finden (dto. Leonard Cohen, Elvis Costello et. al.), weil sie anerkannt gut sind.
2. Man hat bitte auch die richtigen Alben gut zu finden, weil sie anerkannt gut sind.
3. Man hat sie bitte auch aus den anerkannt richtigen Gründen gut zu finden.
4. Abweichungen werden nicht hingenommen, Erläuterungen oder Begründungen ignoriert oder abgetan. Ihnen wird grundsätzlich widersprochen, selbstverständlich ohne Angabe von Gründen, dafür aber vorzugsweise unter schlichter Behauptung des Gegenteils, Verständnisabsprache und ggf. Zuhilfenahme herablassender Stilmittel („Ach Gottchen”, „lachhaft” etc. pp.).Ermüdend und engstirnig, aber bitte. :wave:
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokrates1. Man hat Bob Dylan gut zu finden (dto. Leonard Cohen, Elvis Costello et. al.), weil sie anerkannt gut sind.
Man hat gar nichts gut zu finden. Du kannst Costello so scheiße finden, wie du willst, du kannst Cohen monoton und langweilig finden, du kannst Dylan für einen lausigen Sänger halten. Aber wie man zumindest für einige Dylan-Alben nicht zumindest Respekt aufbringen kann, wie man nicht losgelöst vom eigenen Geschmäckle ihre Bedeutung in der Musikgeschichte würdigen kann, das kann ich nicht nachvollziehen.
2. Man hat bitte auch die richtigen Alben gut zu finden, weil sie anerkannt gut sind.
Noch mal: Es geht mir nicht ums Gutfinden.
3. Man hat sie bitte auch aus den anerkannt richtigen Gründen gut zu finden.
Und noch mal: Es geht mir nicht ums Gutfinden.
4. Abweichungen werden nicht hingenommen, Erläuterungen oder Begründungen ignoriert oder abgetan. Ihnen wird grundsätzlich widersprochen, selbstverständlich ohne Angabe von Gründen, dafür aber vorzugsweise unter schlichter Behauptung des Gegenteils, Verständnisabsprache und ggf. Zuhilfenahme herablassender Stilmittel („Ach Gottchen”, „lachhaft” etc. pp.).
Mir erscheinen deine „Abweichungen“ und ihre Begründung in diesem Fall so abstrus, dass ich schlicht keinen Sinn in einer weiteren Diskussion sehe. Wir haben ein fundamental unterschiedliches Musikverständnis und das werden wir durch keine Diskussion begraben können. Insofern hätte ich deine Besternungen hier natürlich gar nicht erst kommentieren müssen. Aber es juckte mir einfach in den Fingern. Ich hatte ja bei meinem Kommentar nicht nur die Dylan-Besternung vor Augen, sondern sah sie auch im Kontext deiner sonstigen Besternungen (*** für „Blonde on Blonde“, ***** für beispielsweise „Songs from the Deep Forest“). Nennt das von mir aus Reflex – Reflexe können durchaus hilfreich sein.
Ermüdend und engstirnig, aber bitte. :wave:
Das kann ich nur aus vollem Herzen zurückgeben. Winkewinke.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Es geht tatsächlich in erster Linie nicht ums Gutfinden, sondern ums Empfinden und da sind bei Sokrates die Herangehensweisen nunmal völlig anders gepolt. Ohne näher ins Detail gehen zu müssen kann man auf seltsame Art und Weise sicher gut und gerne akzeptieren (oder abhaken) was Sokrates jeweils zum Audruck bringen will, da seine Sichtweise (oder Abgrenzung, Individualität, Lebensweisheit, was auch immer…) stets die gleiche ist und berechenbar bleibt und es hier bspw. doch weitaus befremdlicher und unverständlicher wäre, wenn er plötzlich von seiner Tour abweichen würde.
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SokratesDie Kombination zwischen Sänger/Komponist und Lanois‘ Arrangement/Produktion passt für meine Ohren sehr gut zusammen – die beiden haben sich befruchtet, scheint mir.
Nun gut, Lanois‘ Namen ausgetauscht passt der Satz auf jede andere Platte des eigenen Geschmacks. Das Interessante wäre, warum du das so siehst, KB. Was ist das Spezifische am Sound von „Oh Mercy“, das dich anspricht, was sind die vernünftigen Songs jenseits von „Man In The Long Black Coat“ und „Everything Is Broken“, in welchem Verhältnis steht es möglicherweise zum sonischen vielschichtigen Klang von „Blonde on Blonde“, der Komplexität der Kompositionen darauf etc. Wäre doch allemal Anknüpfenswerter als nun das absehbar folgende Getwiste um deine durchsichtige 4-Punkte-Schema Logik.
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A Kiss in the Dreamhouse -
Schlagwörter: Bob Dylan
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