Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Blindfoldtest #29 von dietmar_
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AutorBeiträge
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gypsy-tail-windDer Track könnte aber schon aus den Sechzigern sein, wenn drei der vier Europäer sind? Oder hab ich das was nicht mitgekriegt, was schon an Infos dazu mitgeteilt wurde (und stimmt das mit den 3 von 4)?
Zeitlich Einordnung stimmt nicht ganz (=warm).
Und ich muss mich korrigieren! Nur zwei sind Europäer. Der Bassist, der hier aber noch gar nicht Erwähnung fand, ist schon früh nach Europa gekommen. Das habe ich falsch eingeschätzt, weil ich ihn immer nur mit Musik aus diesem europäischen Land in Verbindung brachte. Sorry.
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WerbungredbeansandriceWurde Helmut Brandt schon ueberprueft?
kalt
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meine momentane Tipprichtung ist franzoesischer Sountrack fuer Nr 9… weil es so einen Hauch von Soundtrack hat, von der Struktur her… mit der Biografie des Bassisten kann man jetzt natuerlich auch weiter raten… Eddie de Haas ist der erste, der mir einfaellt…
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.Track 13
Wie eigentlich bei allem, wo eine Klarinette im Spiel ist: das Stück hat mich von Anfang an, schöne Klangfarben mit den zwei (?) Klarinetten, dazu noch die Slide-Gitarre gegen Ende des Stücks. In Summe gilt hier aber das gleiche wie für Track 2: eine schöne Fingerübung, die etwas ziellos ist. Dennoch ein tolles Stück.
Würde ich definitiv in Europa im neuen Jahrtausend verorten.Track 14
Gedämpfte Trompete vor hektischem Geklöppel: Miles Davis „Sur l’Autoroute“ (auf dem Soundtrack zu „Ascenseur pour l’Échafaud“) in die Moderne übertragen?Track 15
Schönes Saxophon (moderat wild, aber doch mit einer gewissen Blues-Grundierung), dann Trompete, Growls, gefällt mir ziemlich gut.
Würde ich in USA verorten.Track 16
Recht gläserner und harter Sound des Pianos, dazu ein schlanker, präziser, beweglicher Saxophon-Ton. Ist eher nicht so meins.
Aus den Siebzigern?Track 17
Zum Abschluß ein wunderbares Klagelied. Das Saxophon mit einem zu Herzen gehenden Ton.
Ein ganz und gar wunderbarer Closer!Sehr schöner BFT, der mir als Novize Spaß gemacht hat. Nur mit der Geschwindigkeit, die Ihr hier an den Tag legt, konnte ich nur schwer und unter Mühen mithalten.
Habe zwar wenig bis nichts erkannt. Harre jetzt um so gespannter der Auflösung.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)redbeansandricemeine momentane Tipprichtung ist franzoesischer Sountrack fuer Nr 9… weil es so einen Hauch von Soundtrack hat, von der Struktur her… mit der Biografie des Bassisten kann man jetzt natuerlich auch weiter raten… Eddie de Haas ist der erste, der mir einfaellt…
Gutes Gespür. ;)
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stefaneTrack 13
Wie eigentlich bei allem, wo eine Klarinette im Spiel ist: das Stück hat mich von Anfang an, schöne Klangfarben mit den zwei (?) Klarinetten, dazu noch die Slide-Gitarre gegen Ende des Stücks. In Summe gilt hier aber das gleiche wie für Track 2: eine schöne Fingerübung, die etwas ziellos ist. Dennoch ein tolles Stück.
Würde ich definitiv in Europa im neuen Jahrtausend verorten.Ein „Holzblasinstrument“, ich erwähnte schon, dass ich die (wahrscheinlich) Eigenkonstruktion nicht nennen kann, weil das Wort sofort zum Musiker führen würde.
Ziellos scheint mir hier Programm (kein Tipp).
Zeitliche und örtliche Einschätzung ist richtig.Track 14
Gedämpfte Trompete vor hektischem Geklöppel: Miles Davis „Sur l’Autoroute“ (auf dem Soundtrack zu „Ascenseur pour l’Échafaud“) in die Moderne übertragen?Interessante, sehr stimmige Assoziation. Immer wieder spannend, wie andere unvoreingenommen – weil ohne Info – die Musik hören.
Track 15
Schönes Saxophon (moderat wild, aber doch mit einer gewissen Blues-Grundierung), dann Trompete, Growls, gefällt mir ziemlich gut.
Würde ich in USA verorten.Wurde dort aufgenommen. Der Name des Leaders klingt nicht sehr amerikanisch, aber es ist und bleibt ein Melting Pot.
Track 16
Recht gläserner und harter Sound des Pianos, dazu ein schlanker, präziser, beweglicher Saxophon-Ton. Ist eher nicht so meins.
Aus den Siebzigern?70er Jahre.
Track 17
Zum Abschluß ein wunderbares Klagelied. Das Saxophon mit einem zu Herzen gehenden Ton.
Ein ganz und gar wunderbarer Closer!Weil jetzt zum Zweiten von euch die Idee zu Klage oder Leid kommt, muss ich das noch einmal hören. Ich kenne die Musik dieser Band recht gut, habe sie live gesehen und hatte eher andere Assoziationen. Die kommen halt daher, wo wenig Licht scheint. Aber in der Grundstimmung, wenn ich mehr von denen höre, fühle ich mich eher amüsiert (auch kein Tipp, zeigt nur mein Erstaunen). Aber ich verstehe, was du und clasjazz (war es, glaube ich?) meinen.
Sehr schöner BFT, der mir als Novize Spaß gemacht hat. Nur mit der Geschwindigkeit, die Ihr hier an den Tag legt, konnte ich nur schwer und unter Mühen mithalten.
Habe zwar wenig bis nichts erkannt. Harre jetzt um so gespannter der Auflösung.Freut mich sehr das zu lesen. Von wegen Novize, deine Kommentare sind durchweg sehr treffend und erhellend, man spürt gleich, dass du dich dem Machen von Musik auskennst.
Ich galoppiere auch manchmal hinter euren Einwürfen her und falle dann wieder in stoische Ruhe. Eher ein Maultier mit Gepäck, als ein Englisches (k. T.) Vollblut. ;)
Wenn du magst, kannst du meine oder andere Kommentare ruhig nutzen, um weiter zu raten. Nur aufpassen, manche haben schon konkrete Ideen genannt, einige Sachen aufgelöst. Da hilft es natürlich, wenn man weiter raten möchte, diese nicht zu lesen.Meine eher geringe Erfahrung sagt, dass sich das hier noch länger hinziehen kann. Aber wahrscheinlich gebe ich zu viele eindeutige Tipps.
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dietmar_
redbeansandricemeine momentane Tipprichtung ist franzoesischer Sountrack fuer Nr 9… weil es so einen Hauch von Soundtrack hat, von der Struktur her… mit der Biografie des Bassisten kann man jetzt natuerlich auch weiter raten… Eddie de Haas ist der erste, der mir einfaellt…
Gutes Gespür. ;)
Hm, dann wäre Michel de Villers der logischste Name … oder allenfalls Jay Cameron (den ich aber nie so stark gehört habe – das gleiche gilt für die anderen Kandidaten, William Boucaya, Armand Migiani) – aber vielleicht ist ja der Barisaxer doch der Ami? Aber das werde ich auch wieder nicht fündig. Oder bezog sich das Gespür am Ende auf den anderen Teil (der Bassist, nicht „Richtung frz. Soundtrack“)?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
dietmar_
redbeansandricemeine momentane Tipprichtung ist franzoesischer Sountrack fuer Nr 9… weil es so einen Hauch von Soundtrack hat, von der Struktur her… mit der Biografie des Bassisten kann man jetzt natuerlich auch weiter raten… Eddie de Haas ist der erste, der mir einfaellt…
Gutes Gespür. ;)
Hm, dann wäre Miche de Villers der logische Name … oder allenfalls Jay Cameron (den ich aber nie so stark gehört habe)? Aber das werde ich auch wieder nicht fündig. Oder bezog sich das Gespür am Ende auf den anderen Teil (der Bassist, nicht „Richtung frz. Soundtrack“)?
Diesen Bassisten (und de Villers und Cameron) könnt ihr getrost vergessen. Ihr seit nahe dran. Ich muss mich etwas bedeckt halten.
Ich sagte übrigens „gutes Gespür“, nicht …
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dietmar_
vorgarten
zu #3: pianist aus usa, der das aber bestritten hätte, legt natürlich sun ra nahe. das kann ich mir aber überhaupt nicht vorstellen, obwohl es da natürlich eine boogie-affinität gab.
Sun Ra ist der Pianist.
Das hat mich so überrascht, dass der hier offensichtlich so incognito spielt.unfassbar! und das mir… als ich endlich auf der spur war, hab ichs auch gehört (der einstieg!), aber dann wieder keinen diskografischen anhaltspunkt gefunden (bis jetzt nicht). der bezug zu boogie ist klar, aber so spät war er hauptsächlich mit synth und orgel unterwegs und piano oft nur solo. ist das eine live-aufnahme? eigentlich mit arkestra, das aber hier kurz die klappe hält?
der mann ist immer für überraschungen gut, müsste ich eigentlich wissen. bin froh, dass der track bei mir auch musikalisch gewachsen ist, dachte ja am anfang, das sind zwei pianisten…
recht bekannt ist ja das hier, aber das ist von 1946…:
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redbeansandricemeine momentane Tipprichtung ist franzoesischer Sountrack fuer Nr 9… weil es so einen Hauch von Soundtrack hat, von der Struktur her… mit der Biografie des Bassisten kann man jetzt natuerlich auch weiter raten… Eddie de Haas ist der erste, der mir einfaellt…
soundtrack, französisch – da war ich heute morgen auch schon mal. hodeir usw. aber nichts ohne klavier oder in so kleinen besetzungen gefunden.
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Coleridge Goode waer noch ein Kandidat fuer den Bass – da war mir zB bis eben auch nicht klar, dass das kein Europaer im engsten SInn ist…
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.vorgarten
dietmar_
vorgarten
zu #3: pianist aus usa, der das aber bestritten hätte, legt natürlich sun ra nahe. das kann ich mir aber überhaupt nicht vorstellen, obwohl es da natürlich eine boogie-affinität gab.
Sun Ra ist der Pianist.
Das hat mich so überrascht, dass der hier offensichtlich so incognito spielt.unfassbar! und das mir… als ich endlich auf der spur war, hab ichs auch gehört (der einstieg!), aber dann wieder keinen diskografischen anhaltspunkt gefunden (bis jetzt nicht). der bezug zu boogie ist klar, aber so spät war er hauptsächlich mit synth und orgel unterwegs und piano oft nur solo. ist das eine live-aufnahme? eigentlich mit arkestra, das aber hier kurz die klappe hält?
der mann ist immer für überraschungen gut, müsste ich eigentlich wissen. bin froh, dass der track bei mir auch musikalisch gewachsen ist, dachte ja am anfang, das sind zwei pianisten…
recht bekannt ist ja das hier, aber das ist von 1946…:
<iframe src=“https://www.youtube.com/embed/UiRwrPgheFI?feature=oembed“ allow=“accelerometer; autoplay; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture“ allowfullscreen=““ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″></iframe>Verzeih, dass ich mir anfangs ein wenig ins Fäustchen gelacht habe.
Ich kann jetzt nicht alle Fragen beantworten, sonst wäre es ein Leichtes.Aber keine Liveaufnahme.
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dietmar_Verzeih, dass ich mir anfangs ein wenig ins Fäustchen gelacht habe.
Ich kann jetzt nicht alle Fragen beantworten, sonst wäre es ein Leichtes.
Aber keine Liveaufnahme.nein, da warte ich gerne auf die auflösung. aber da war auch ein fehler drin in deinen beschreibungen, oder? du meintest pianist auf #3 sei ein paar jahre jünger als der auf #5 – da hatte ich dann ra zum ersten mal ausgeschlossen, der ist ja ein paar jahre älter.
edit. da habe ich mich verlesen – du meintest, dass die aufnahme von #3 ein paar jahre jünger ist als die von #5. sorry.
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dietmar Verzeih, dass ich mir anfangs ein wenig ins Fäustchen gelacht habe.
Ich kann jetzt nicht alle Fragen beantworten, sonst wäre es ein Leichtes.mE machst Du das uebrigens bis hier sehr sehr gut mit den Tipps – nicht zu viel und nicht zu wenig!
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.redbeansandriceColeridge Goode waer noch ein Kandidat fuer den Bass – da war mir zB bis eben auch nicht klar, dass das kein Europaer im engsten SInn ist…
Der Schlagzeuger scheint hier niemanden zu interessieren.
Wusste ich auch nicht, dass Goode wie Joe Harriott, mit dem er tolle Sachen aufnahm, aus der Karibik kommt, hatte noch nie ein Bild von CG gesehen, um mir darüber Gedanken zu machen, vermutete ein Weißbrot. Nein, der Bassist hat eine andere Herkunft.
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Schlagwörter: blindfoldtest, Jazz, Jazz BFT
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