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just me
aber ich kann mich ja mal bemühen und paar Sachen eintippen, wenn ich inmich gegangen binDaran tust Du gut – und: nur zu…
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WerbungEin Whitehouse Track? Tatsächlich? Ich kenne „Thank Your Lucky Stars“ speziell zwar nicht, bin aber inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass die sowieso alle ziemlich gleich klingen.
Auch sonst kenne ich nur wenige Tracks, anscheinend habe ich von den meisten Künstlern genau die falschen Alben. Und mit Throbbing Gristle’s 20 Jazz Funk Greats (auch hier mein einziges Album von ihnen) kann ich nicht allzu viel anfangen. The Leather Nun, De Fabriek, NON und PPF habe ich gerade zum ersten Mal gelesen.
(Ich glaube übrigens nicht, dass ich eine Liste zusammenbringen könnte. Zumindest keine besonders aussagekräftige.)
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MuetiEin Whitehouse Track? Tatsächlich? Ich kenne „Thank Your Lucky Stars“ speziell zwar nicht, bin aber inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass die sowieso alle ziemlich gleich klingen.
Das kann man so nicht sagen. Immerhin unterscheiden sich die Themen des unflätigen Gebrülls und die Frequenzen des ohrenbetäubenden Gefiepe von Track zu Track um feine Nuancen… :lol: Aber „Thank Your Lucky Stars“ ist neben „My Cock’s On Fire“ der größte „Hit“ des Trio Infernale.
MuetiUnd mit Throbbing Gristle’s 20 Jazz Funk Greats (auch hier mein einziges Album von ihnen) kann ich nicht allzu viel anfangen.
Woran hängts?
MuetiThe Leather Nun, De Fabriek, NON und PPF habe ich gerade zum ersten Mal gelesen.
Leather Nun sind eigentlich schwedische Homo/Biker-Rocker mit einem leichten Gothic-Einschlag. Aber deren „Slow Death“-EP erschien 1979 auf dem TG-eigenen „Industrial Records“-Label und ist eine nervenaufreibende Electro/Industrial-Psychonummer über einen Mann, der sich selbst mit Benzin übergoß und in Brand steckte. In dem Song wird sein qualvoller und langsamer Tod beschrieben („90% burned and 55 hours to live“).
De Fabriek ist ein Einmann-Projekt eines wirklich durchgeknallten holländischen Freaks, der vielerlei obskuren Jobs nachgeht und einer recht eigenwilligen musikalischen Mischung frönt: seine harschen Werkshallen-Noisegeschichten kreuzt er nicht selten mit Freejazz und Dub. Das Output des Mannes ist eine schier unzählbare Flut. Das Coverartwork dieser VÖ ist immer sehr bemerkenswert. Ich besitze z.B. eine Single von De Fabriek, die in mit Farbe bespritzter Tapete eingepackt wurde. Beigelegt wurde u.a. ein Räucherstäbchen, undefinierbarer Plastikmüll und vielerlei ausgeschnittene Zeitungsartikel.
NON = siehe Boyd Rice. Ein früher Künstler des extremen Noise. Legendär seine Vari-Speed-Vinyl-Singles. Arbeitete im Laufe der Jahre mit Fad Gadget, Current 93, Death In June, Psychic TV, Coil, Rose McDowall (und vielen anderen) zusammen. Erfand die „Gothic Marching Music“, der ich persönlich nicht (mehr) viel abgewinnen kann – und sieht sich gerne selber als absoluter Misanthrop und dandyhafter Uniform-Fetischist Unruhe stiften… Nicht jedermanns Sache, aber seine frühen Noiseschlaufen-Experimente sind grossartig!
PPF sind eine französische aktuellere „Band“, die analoge Elektronik mit Old-School-Industrial kreuzt. Kommen den alten SPK soundmässig recht nahe.
Mueti(Ich glaube übrigens nicht, dass ich eine Liste zusammenbringen könnte. Zumindest keine besonders aussagekräftige.)
Ein Versuch schadet nichts – und wird mit Interesse honoriert!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender Rodriguez@just me: Bleib auf dem Teppich, werde nicht albern – und bleibe vor allem sachlich!
Bis Du hier in diesem (dafür vorgesehenen) Thread eine Top X – Liste vorgelegt hast (wie immer diese auch geartet sein mag) werde ich Dich nicht ernst nehmen können. O.k.?
O.K. Wenn du schon sagts „wie auch immer geartet….“ dann traue ich mich mal und stelle dir vor was ich darunter „übergreifend“ verstehe und noch so rumliegt:
„L’arte dei Rumori“ von Luigi Russolo, das erschien 1913 und hatte das mal geschenkt bekommen nach einem heftigen Streit über „experimentelle Musik“
und ich den „Besserwisser“ spielen wollte…so, dann natürlich „Kraftwerk“ mit „Autobahn“ schon oder ? Ein Klassiker
dann würde ich „Monte Cazazza“ als nächstes nennen, sofern ich mich in der Reihenfolge nicht vertue, aber du sagtes ja sowas wie „ungefähr“ und deshalb gehört „Industrial Music for Industrial People“ schon sicher zu den ersten wichtigen dazu
dann mach ich einen Sprung zu den „Eingstürzten“ und geb mal ganz frech „Kollaps“ tja, hit me….
schnell weiter mit „Ministry“ und „The Land of Rape and Honey“
dann würde ich persönlich die „roten Nägel“ mit „Pretty Hate Machine“ schon auch dazunehmen, zumindest empfand ich das Album damals schon als „experimentelle Musik“
dann gabs so komische Kanadier, die nennen sich „Numb“
das Album „Christmeister“ habe ich allerdings schon längst verschenkt, fällt mir gerade auf, aber das stand auch lange hier rumdann guckte ich gerade in meine „noch zu verschenkenden Abteilung“
und da liegt „16 Volt“ mit „Wisdom“so, das wars jetzt erstmal, ein kurzer Überblick wie ich „Industrial“ so einordnete oder eben… da fehlt sicher noch eine ganze Menge wenn ich genau nachschauen würde, aber das dauert Stunden und müsste wohl in den Keller gehen, da liegen auch noch so Sachen rum, die ich nicht ganz vergessen möchte aber sosehr bin ich heute nichtmehr interessiert an diesem „Genre“, ich meine es war nie so wirklich „meins“ aber vorrübergehend natürlich schon, paar Sachen die du nanntest kenne ich auch, also ich hatte die in dieser Phase so kurz überflogen
„Coil – „Heartworms“ z.B. Klar doch--
Na also, geht doch! Die Erwähnung Russolos freut natürlich. Da sich auf ihn zu einem nicht geringen Teil die „Industrial“-Bewegung bezieht.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBender RodriguezDas kann man so nicht sagen. Immerhin unterscheiden sich die Themen des unflätigen Gebrülls und die Frequenzen des ohrenbetäubenden Gefiepe von Track zu Track um feine Nuancen… :lol: Aber „Thank Your Lucky Stars“ ist neben „My Cock’s On Fire“ der größte „Hit“ des Trio Infernale.
Ich persönlich würde – wenn schon Power Electronics – etwas von Sutcliffe Jügend nennen. Wobei ich nicht mal genau weiß inwiefern, bzw. ob das überhaupt noch unter „Industrial“ fällt.Bender Rodriguez
Woran hängts?
Schwierig zu sagen. Ich könnte gerade kein Element oder Eigenschaft der Musik nennen auf die ich das zurückführen könnte…das Album geht jedes Mal einfach an mir vorbei ohne mich auf irgendeine Weise besonders zu beeindrucken. Generell gefallen mir die Ambient-angehauchten Momente besser als der Rest (vielleicht sind es die Beats, die mir nicht gefallen?). Vielleicht liegts auch daran, dass ich es erst kennengelernt habe, nachdem ich mich schon ein klein wenig mit ein paar Bands des Genres beschäftigt hatte (die wohl auch von TG beeinflusst waren) und so das Element des Neuartigen gefehlt hat. Nun ja, es ist wie gesagt ja nicht so als würde mir das Album nicht gefallen – ich saß nur immer mit einem kleinen Fragezeichen überm Kopf da, wenn ich es gehört habe.Bender Rodriguez
Ein Versuch schadet nichts – und wird mit Interesse honoriert!
Na, ich kanns sicher mal versuchen. Dazu muss ich aber erst einige Sachen nochmal anhören.
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MuetiIch persönlich würde – wenn schon Power Electronics – etwas von Sutcliffe Jügend nennen. Wobei ich nicht mal genau weiß inwiefern, bzw. ob das überhaupt noch unter „Industrial“ fällt.
Das wurde eingemeindet
Im Ernst: Natürlich hat „Power Electronics“ zu 100% seine Wurzeln im Industrial (siehe Whitehouse). Die Devise „Härter, Lauter, Schneller“ (und „Brutaler“…) wurde zu einer Art sportlichem Wettkampf. Zumindest hat man manchmal diesen Eindruck…
Muetidas Album geht jedes Mal einfach an mir vorbei ohne mich auf irgendeine Weise besonders zu beeindrucken. Vielleicht liegts auch daran, dass ich es erst kennengelernt habe, nachdem ich mich schon ein klein wenig mit ein paar Bands des Genres beschäftigt hatte (die wohl auch von TG beeinflusst waren) und so das Element des Neuartigen gefehlt hat.
Nachvollziehbar. Seit 1979 ist das Genre nunmal beständig von allen möglichen Veränderungen unterzogen worden. „Industrial“ als im Grunde recht extrovertierte Stilart mußte zwangsläufig sich rapide weiterentwickeln (das allerdings seit den späten Neunzigern eine Stagnation festzustellen ist, liegt an dem bereits ausgeschöpften Potenzial, z.B. was überhaupt noch an Radikalität machbar wäre…). Siehe auch das bereits o.a. „Härter, Lauter, Schneller“. So ist es natürlich logisch, daß Quereinsteiger oder „Nachgeborene“, die bereits neuere (extrem soundzentrierte) Vertreter des Genres kennengelernt haben, zunächst einmal in Punkto TG die Augenbraue hochziehen und „so, war das jetzt alles, und das sollen die Industrial-Erfinder sein…?“ verlauten lassen. Was 1979 noch höchst provokant und (bisher) ungehört Unerhört war, das ist u.U. für Krachfanatiker nur noch ein laues Lüftchen. Aber „Industrial“ im Sinne TG’s wurde nunmal nicht als status quo für die Ewigkeit erfunden, sondern sollte sich folglich überschlagend weiterentwickeln. Daher liessen TG auch mit dem Slogan „The mission is terminated“ 1981 davon ab (um nach gut 25 Jahren wortbrüchig zu werden…). Ausserdem zeigten sich TG’s wahre Stärken ohnedies in ihren denkwürdigen Performances.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadich konnte mich grade noch schwer zusammenreißen um „Bauhaus“ nicht einzutippen
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Schlagwörter: Current 93, Industrial, Noise, SPK, Throbbing Gristle
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