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Ahl Männer, aalglatt ist tatsächlich das Album, mit dem die „alten“ BAP sich verabschiedeten. Endgültig verabschiedeten, denn es gab ja bereits zuvor einige Wechsel in der Band bzw. im Umfeld der Band (Von Eigelstein zu EMI, Hans Heres, der auf „…rockt andere koelsche Lieder“ noch die Gitarre gezupft hatte, wurde durch Klaus „Major“ Heuser ersetzt usw.).
Trotz dieser Veränderungen änderte sich kaum etwas am Stil von BAP. Die ersten Alben klingen wie aus einem Guss. Das änderte sich, zumindest in meinen Augen, erst mit „Ahl Männer…“. Hier erinnert eigentlich nur noch das Titelstück an die BAP der ersten Jahre. Zu unausgegoren wirkt der Rest – vielleicht eine Folge der Frustration während der Aufnahmen. Mit „Ahl Männer…“ habe ich den Kontakt zu BAP verloren. „Da Capo“ und „Pik Sibbe“ waren schon nicht mehr mein Ding. Die neuen Alben habe ich mir erst gar nicht mehr zugelegt.--
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WerbungCripple Creek FerryIch war auf einer Lesung in Frankfurt! Zum Kotzen!!! Ich besitze ca. 1800 Tonträger, wovon ungefähr 120 von Neil Young, genau 42 von Bob Dylan, 39 von den Beach Boys und 36 von Van Morrison sind! Ich verehre ausserdem besonders Randy Newman und Johnny Cash. Die letzten 20 Jahre habe ich ausschliesslich Independent-Mucke gehört. Ich vergöttere Nikki Sudden, Green On Red, Jayhawks… Meine Musik beziehe ich fast ausschliesslich vom Glitterhouse-Mailorder oder von Blue Rose-Records. Ich hasse die Geiz ist geil-Häuser und wünsche ihnen die Pest an den Hals! In den 80ern waren Yello ungemein erfrischend und intelligent! Was hast du gegen diese, doch sehr lustige Mucke?
Super Typ, Du erfüllst ja alle Klischees eines VorzeigeForis. Glückwunsch, Du Nase. Du hast vergessen zu erwähnen, daß Du selbstverständlich nur Vinyl hast.:haue:
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George GoodnightAhl Männer, aalglatt ist tatsächlich das Album, mit dem die „alten“ BAP sich verabschiedeten. Endgültig verabschiedeten, denn es gab ja bereits zuvor einige Wechsel in der Band bzw. im Umfeld der Band (Von Eigelstein zu EMI, Hans Heres, der auf „…rockt andere koelsche Lieder“ noch die Gitarre gezupft hatte, wurde durch Klaus „Major“ Heuser ersetzt usw.).
Trotz dieser Veränderungen änderte sich kaum etwas am Stil von BAP. Die ersten Alben klingen wie aus einem Guss. Das änderte sich, zumindest in meinen Augen, erst mit „Ahl Männer…“. Hier erinnert eigentlich nur noch das Titelstück an die BAP der ersten Jahre. Zu unausgegoren wirkt der Rest – vielleicht eine Folge der Frustration während der Aufnahmen. Mit „Ahl Männer…“ habe ich den Kontakt zu BAP verloren. „Da Capo“ und „Pik Sibbe“ waren schon nicht mehr mein Ding. Die neuen Alben habe ich mir erst gar nicht mehr zugelegt.Hast Du die folgende „Amerika“ denn mal gehört ? Falls nicht : Unbedingt nachholen ! Vielleicht findest Du wieder zurück…
George GoodnightDie neuen Alben habe ich mir erst gar nicht mehr zugelegt.
Hör mal in die 3×10 Jahre rein! Dir scheint das gleiche wir mir nach Ahl Männer in Bezug auf BAP wiederfahren zu sein und ich fand nach der Umbesetzung 1999 wieder Gefallen an den neuen BAP!
@CCF:
Bin was die Tonträgermenge betrifft in der gleichen Gewichtsklasse und trotzdem schreibe ich nicht so einen Dünnpfiff wie Du oben. Und jetzt?--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch werde mal eine Freundin von mir anschnorren – eine eingefleischte BAP-Anhängerin – und mir Amerika und 3×10 Jahre ausleihen. Sie will mich seit Jahren zu BAP-Konzerten mitschleppen, aber da würde ich den Major, Schmal, Effendi und wie sie alle hießen, vermissen. Und nostalgisch werden, immerhin hatte ich das Glück, BAP noch in der (fast) Urbesetzung zu erleben.
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Denk nicht zuviel. Das macht die anderen Primaten nervös.Mick67Super Typ, Du erfüllst ja alle Klischees eines VorzeigeForis. Glückwunsch, Du Nase. Du hast vergessen zu erwähnen, daß Du selbstverständlich nur Vinyl hast.:haue:
Danke Mick! Ein Vorzeige-Fori muss sich bei BAP und Maffay übergeben! Ich besitze natürlich meine Stones-Tonträger auf Vinyl und SACD! Wenn ich mit meinen Beiträgen zu einem Schubladendenken beigetragen habe, so tut mir das wirklich leid. Aber ich kann diese ganzen deutschen Pseudo-Affen, die sich als Dylan-Versteher ausgeben und eine deutsche Radio-Quote fordern, einfach nicht ausstehen!
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George GoodnightIch werde mal eine Freundin von mir anschnorren – eine eingefleischte BAP-Anhängerin – und mir Amerika und 3×10 Jahre ausleihen. Sie will mich seit Jahren zu BAP-Konzerten mitschleppen, aber da würde ich den Major, Schmal, Effendi und wie sie alle hießen, vermissen. Und nostalgisch werden, immerhin hatte ich das Glück, BAP noch in der (fast) Urbesetzung zu erleben.
Das ist ein gute Idee, die Du hoffentlich nicht bereust. Du hättest sie letzte Woche erleben sollen. Phantastisch. Ich hatte, kurz nachdem Heuser und Co die Band verließen, das Kapitel BAP auch als so gut wie abgeschlossen betrachtet. Das heutige Line-Up ist aber mindestens so geil, wie das der „Major“-Ära. Man hat den Eindruck, dass die Mitglieder an einem Strang ziehen, was zum Schluß des vorigen Line-Ups nicht mehr annähernd der Fall war. Quälerei für alle Beteiligten. Im Nachhinein ist es gut, dass es so gekommen ist.
Ich liebe sowas ja!
Satz 1 (die Distanzierung/Entschuldigung):Cripple Creek FerryWenn ich mit meinen Beiträgen zu einem Schubladendenken beigetragen habe, so tut mir das wirklich leid.
Und dann Satz 2 (wieder voll in die Kerbe schlagen):
Cripple Creek FerryAber ich kann diese ganzen deutschen Pseudo-Affen, die sich als Dylan-Versteher ausgeben und eine deutsche Radio-Quote fordern, einfach nicht ausstehen!
Köstlich!:dance: :party:
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHier kommt dann „demnähx“ auch meine Plattenbesprechung von „Ahl Männer, aalglatt“ hinein, wenn sie dann fertig getippt ist.
Was im Manuskript nicht steht, schicke ich mal voraus :
Dummerweise ( für BAP oder die Fans gerade dieser Platte ) habe ich die Besprechung ja im Nachhinein, viele Jahre nach dem ersten Hören, und viele BAP-Platten später geschrieben. Seinerzeit wäre „Ahl Männer“ mit **** allglatt durchgegangen. Was bin ich damals auf die Scheibe abgefahren. Der „Krach“ aus meinem Zimmer machte meine Eltern halb wahnsinnig, und das gefiel mir natürlich…
Diese Platte war genau genommen mein Wieder- ( Neu- ) Einstieg in Sachen BAP. Von den vorausgegangenen Platten kannte ich bestenfalls der Erinnerung nach ( neben den schon damals geliebten Hits „Verdamp Lang her“ und „Kristallnaach“ ) noch „Waschsalon“ „Jupp“ und „Wellenreiter“, die mich damals, musikalisch noch unterernährt und von der NDW überrollt, kaum bis gar nicht interessierten. Dann kam „Ahl Männer“ heraus und plötzlich war alles „nix wie bessher“. Dann ging es allerdings schnell weiter. Das erste Geld in der Ausbildung damals wurde zu großen Teilen in die bisher erschienen Platten investiert ( und nicht in „Ledderbutze…“ ) und der Stern der hier besprochenen Platte fing nach und nach an, zu sinken. Seit dem ist viel Wasser den Rhein von Köln bis zu uns herunter gekommen und BAP haben in dreißig Jahren einige Wendungen durchlebt.
Insgesamt denke ich noch gerne an die Zeit zurück und schöne Erinnerungen werden beim Anhören der Platte wach, aber im Gesamt-Repertoire der Band nimmt sie halt keine besonders gehoben Stellung mehr für mich ein.
Cripple Creek FerryIch war auf einer Lesung in Frankfurt! Zum Kotzen!!! Ich besitze ca. 1800 Tonträger, wovon ungefähr 120 von Neil Young, genau 42 von Bob Dylan, 39 von den Beach Boys und 36 von Van Morrison sind! Ich verehre ausserdem besonders Randy Newman und Johnny Cash. Die letzten 20 Jahre habe ich ausschliesslich Independent-Mucke gehört. Ich vergöttere Nikki Sudden, Green On Red, Jayhawks… Meine Musik beziehe ich fast ausschliesslich vom Glitterhouse-Mailorder oder von Blue Rose-Records. Ich hasse die Geiz ist geil-Häuser und wünsche ihnen die Pest an den Hals! In den 80ern waren Yello ungemein erfrischend und intelligent! Was hast du gegen diese, doch sehr lustige Mucke?
Oh, mein Gott! Sollte das eine Parodie auf den vermeintlichen Vinyl-Forumianer werden? Misslungen!
Zum Thema: im Nachhinein (und das ist wichtig, Bap höre ich nicht mehr) erscheint mir die Ahl Männer – und da bin ich mit Euch einer Meinung – als Trennlinie. Ich mochte die Platte schon beim ersten Hören nicht – und das lag nicht an der zu glatten Produktion, auch das Songmaterial ist mir zu eintönig. Dass einige Songs durchaus Klasse hatten, habe ich dann im Konzert erlebt, aber auf der Platte selber hat sich das mir nicht erschlossen. Wahrscheinlich war es unvermeidlich, aber damals schien es mir so, dass Ahl Männer meine Bap-Begeisterung beendet hat (Da Capo hab ich noch gekauft, ebenfalls enttäuschend, dann war Schluss).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Dieser Thread ermutigt einen ja, öfter hier rein zu schauen! Pseudo-Affen, Dylan-Vesteher…die deutsche Radio-Quote wäre doch mal wieder ein Thema?
Ich habe als Super-Fori sogar die Vinyl-Version von Ahl Männer. Habe ich mal für 1 Euro bekommen, weil das Cover (welches ich ganz ich ganz witzig finde, mit dem geschorenen Niedecken) etwas lädiert ist. Ich lege sie heute mal wieder auf.
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LoplopDieser Thread ermutigt einen ja, öfter hier rein zu schauen! Pseudo-Affen, Dylan-Vesteher…die deutsche Radio-Quote wäre doch mal wieder ein Thema?
Aber bitte, bitte nicht hier !
Ich habe als Super-Fori sogar die Vinyl-Version von Ahl Männer. Habe ich mal für 1 Euro bekommen, weil das Cover (welches ich ganz ich ganz witzig finde, mit dem geschorenen Niedecken) etwas lädiert ist. Ich lege sie heute mal wieder auf.
Und schreibst dann was dazu, ja ? :sonne:
Das 1986 veröffentlichte Album „Ahl Männer, aalglatt“ markierte eine deutliche Änderung der Aufnahme- und Produktionsbedingungen gegenüber der bisher von BAP herausgebrachten Platten. Den Aufnahme-Sessions vorausgegangen waren neben verschiedenen bandinternen Querelen ( die fast schon das Ende der Gruppe bedeuteten ), vor allem Streitigkeiten, die den Sound der neuen Platte zum Inhalt hatten. Schließlich setzte sich die Fraktion der Bandmitglieder durch, die einen kommerzielleren Sound favorisierten, und die Platte wurde schließlich in der vorliegenden Form produziert. So liefert die Scheibe zwar nach wie vor tief- und nahe gehende Texte Niedecken´s, die jedoch fast immer unter überbordenden und mit Keyboard-Linien überfrachteten Arrangements verschüttet werden.
Die Platte bietet kaum Highlights, höchstens der Titelsong, „Lisa“ und „Almanya“ lassen bei großzügiger Betrachtung die Erinnerung an bessere Zeiten wach werden, und „Time is cash, Time is Money“ kann bestenfalls mit einem gewissen Spaßfaktor punkten.
So weit, wie bei „Ahl Männer, aalglatt“ waren BAP seit der Gründung nicht mehr von sich selbst entfernt. Bestenfalls ** ½Ist es nur die kontroverse Diskussion oder kann man hier von einem kontroversen Album sprechen. Wenn man mal die Hintergründe ausblendet, die im Umfeld des Albums vorhanden sind, dann hat man es mit neun völlig unterschiedlichen BAP-Songs zu tun, die gemeinsam unter der Produktion leiden.
Leider, denn nur „Halt mich fest“ will nicht die Intensität und Stärke entwickeln, wie die anderen Songs. „Ahl Männer…“ als Prolog für das spätere „Widderlich“. „Endlich allein“, eine offene Reflexion, Selbstkritik, verpackt in einen sehr melodiösen Refrain, der es schafft, auch mich selbst mal in Frage zu stellen. „Globus“ fand ich immer schon gut, wahrscheinlich, weil der Song so zerfahren wirkt. „Breef an üch zwei“ klingt fast zu perfekt, aber der Text vermittelt eine Stimmung, die man sich im Urlaub wünscht. „Bunte Trümmer“ irritiert, denn die heile Welt Niedeckens gerät mächtig ins Wanken. Da wirkt „Time Is Cash…“ schon fast erholsam bei den ganzen Problemen, die gewälzt werden.
Fazit: Mehrheitlich starke Songs, die z. T. überproduziert sind. Ins Müsligewand hätten sie ebenfalls nicht gepasst. Wie immer ist die Mitte golden.****
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Das fiel mir ein als ich ausstieg.
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