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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wirklich gelungene Platte. Ein bunter Querschnitt seines bisherigen Schaffens und eine sehr relaxte Scheibe. Von diesen schluffigen Ska/Dub Nummern kann er gerne ein ganzes Album machen.
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WerbungKann jemand von den schon Besitzenden vielleicht nochmals kurz etwas Klärung in die ´Clear Vinyl – Thematik´ bringen ? Dankeschön!
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STANdground.mepKann jemand von den schon Besitzenden vielleicht nochmals kurz etwas Klärung in die ´Clear Vinyl – Thematik´ bringen ? Dankeschön!
Was genau willst du denn wissen? Das Vinyl ist farblos, die Innenhülle mit Fotos, Lyrics und Chords bedruckt, leider liegt eine CD in bedruckter Papphülle bei und kein einfacher DL-Voucher, was die LP teurer macht als sie sein müsste.
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BullittWas genau willst du denn wissen? Das Vinyl ist farblos, die Innenhülle mit Fotos, Lyrics und Chords bedruckt, leider liegt eine CD in bedruckter Papphülle bei und kein einfacher DL-Voucher, was die LP teurer macht als sie sein müsste.
Besten Dank, das dürfte meine Frage schon beantwortet haben; wollte nur wissen, ob die LP – Ausgabe generell Clear Vinyl ist, oder nur die bei jpc gelistete Auflage. Deinem Post nach würde ich jetzt mal davon ausgehen, dass es generell Clear Vinyl sein dürfte…
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STANdground.Platte des Monats im ME
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMNicht zu Unrecht. Hab sie seit gestern und der erste Eindruck ist ausgezeichnet. Favorit bisher: Maybelline.
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Nie mehr Zweite Liga!!!Jan Wigger auf SPON:
Babyshambles – „Sequel To The Prequel“
(Parlophone, Warner, seit 30. August)Das phantastische Cover-Artwork deutet es an: Peter Doherty, einstmals illster Shamble unter der Sonne, hat mit allen Farben gemalt, die zur Verfügung standen. „Sequel to the Prequel“ ist die erste Babyshambles-Platte seit „Shotter’s Nation“ (2007), zudem Dohertys erstes musikalisches sign of life seit „Grace/Wastelands“ vor vier Jahren. Da mein Leben ohnehin in nichts anderem mehr besteht, als die Jahre 2007 und 2009 zurückzuholen, war ich bei den ersten Hördurchläufen von „Sequel to the Prequel“ einigermaßen beglückt: Was für eine stürmische, aufgeräumte, Formen sprengende, konzentrierte Platte! Doherty brabbelt, stottert und lallt nicht mehr, er singt deutlich, forsch und absurd sentimental, während die Instrumente ihm immer folgen und man im äußerst allgemeinverträglichen Chorus von „Farmer’s Daughter“ sogar glaubt, Dohertys Verwandlung vom alten Spitzbuben und Ganoven in Jesus Christus beizuwohnen. Doch Outlaw Pete starb nicht für unsere Sünden nach der Schrift, sondern lebt gegen jede Wahrscheinlichkeit im hinreißend schaurigen Paris weiter. Der Titelsong ist feinste Kinks-Süffisanz, „Dr. No“ ein fertig-unfertiger Reggae (weil Pete es kann) und „Nothing Comes to Nothing“ Byrds-infizierter Power-Pop in halbem Tempo. In „Penguins“ besingt der Fuchs einen Schwarm, der am liebsten in den Zoo ging, um Affen, Schlangen und Pinguine zu beobachten – aber vergeben scheint: „I really don’t like your boyfriend’s face/ And I am going to try and take his place.“ Die vergleichsweise geordnete, maßvolle Dichtkunst erstaunt, und natürlich ist „Picture Me in a Hospital“ das emblematischste Stück: „Picture me in a hospital/ The blood runs red and the bags are full of…/ It’s hysterical, makes me powerful/ False alarm, there’s still a song for me/ And I’m still here singing.“ Möge Albion, dieses Königreich aus Schutt und Watte, niemals untergehen. (8.4) Jan Wigger
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMBullittDas ist doch Quark. Viele der Libs-Klassiker wie etwa „Time For Heroes“ waren doch bereits reine Eigengewächse. Wo sollen denn da signifikante Unterschiede im Songwriting liegen? Doherty formuliert seine Songs fragmentartiger und nicht mehr bis zum Ende aus. Das war’s dann aber auch. Viel Phantasie braucht es jedenfalls trotzdem nicht, um diese Steilvorlagen dann selbst zu verwerten. Mir schleierhaft, wie man solche Unterschiede machen kann, es sei denn, man ist von irgendwelchen Boulevard-Eskapaden genervt. Dann ist man aber selbst schuld.
Für mich ist es kein Quark. Es ist wie bei den Beatles: Zusammen waren sie grandios, allein meist oft mau. Und genau dieses Fragmentarische stört mich vielleicht. Bei den Libertines waren die Songs bei aller Wildheit eben Songs, bei Doherty allein oft nur Skizzen. Auch im Vortrag brauchen sie sich einfach gegenseitig. Sie stacheln sich irgendwie an. Himmelweiter Unterschied zwischen den Libertines und diesem öden Britrock. Mir schleierhaft, wie man diese Unterschiede nicht hören kann. Es sei denn, man ist einfach ein Fanboy. Dann ist man aber selber schuld.
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Do you believe in Rock n Roll?Carl Barat war künstlerischer Ballast, den brauchten die Libertines nur um bei den Weibern anzukommen. Ohne ihn ist Pete viel besser.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Nee, er is genau der Paule, der hier fehlt.
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Do you believe in Rock n Roll?captain kiddFür mich ist es kein Quark. Es ist wie bei den Beatles: Zusammen waren sie grandios, allein meist oft mau. Und genau dieses Fragmentarische stört mich vielleicht. Bei den Libertines waren die Songs bei aller Wildheit eben Songs, bei Doherty allein oft nur Skizzen. Auch im Vortrag brauchen sie sich einfach gegenseitig. Sie stacheln sich irgendwie an. Himmelweiter Unterschied zwischen den Libertines und diesem öden Britrock. Mir schleierhaft, wie man diese Unterschiede nicht hören kann. Es sei denn, man ist einfach ein Fanboy. Dann ist man aber selber schuld.
Klar machten diese Duett-Duell die Libs unique, wer wollte das bestreiten. Mit „What became of the likely lads“ wurde das in einem grandiosen Finale auf die Spitze getrieben und dann war’s aber auch gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese Spannung noch über weitere Alben über die Jahre hätte aufrecht erhalten können. Schon beim zweiten Album gab’s ja bereits ungewohnten Leerlauf und ich war dann selbst überrascht, als Doherty mit „Fuck Forever“ die meisten dieser Tracks an die Wand spielte, die Shambles live eine Offenbarung waren und Barat da so gar nicht mitziehen konnte. Fragmentarisch ist da inzwischen nicht mehr viel und wenn man sich so umhört, muss man auch kein Fanboy sein, um die neue LP abzufeiern.
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Ja, besonders Drowned in Sound ist wieder begeistert:
Babyshambles once promised to keep the Arcadian dream alive. Instead, they’ve fizzled out in a fit of mediocrity.
Even the most cursory listen to Sequel To The Prequel can’t disguise the sad truth at its heroin-flecked core: Doherty is far more interested in taking drugs than making songs. Arguably, this has been a defining trait of his tragic existence for some time now. On Babyshambles’ third album, it’s blindingly obvious.
In recent interviews, the boy formerly known as Bilo has freely admitted that bassist Drew McConnell pushed the album’s songwriting process forward in spite of his apathy. Sadly, the fate of both McConnell and guitarist Mik Whitnall is tied to Doherty’s and he fails to deliver – even by the middling standards of 2007’s Shotter’s Nation. Lead single ‘Nothing Comes To Nothing’ is a microcosm of the record’s woes, a sunny tribute to The Kinks that’s sullied by slurred lyrics and a whimpering howl.
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Do you believe in Rock n Roll?ClauCarl Barat war künstlerischer Ballast, den brauchten die Libertines nur um bei den Weibern anzukommen. Ohne ihn ist Pete viel besser.
Das meinst du ernst?
The Libertines waren eine Band aus vier Individuen. Zwei davon waren essenziell! Pete allein ist auch gut, aber er ist nicht The Libertines. Und bisher hat er auch nichts besseres abgeliefert.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!MikkoDas meinst du ernst?
The Libertines waren eine Band aus vier Individuen. Zwei davon waren essenziell! Pete allein ist auch gut, aber er ist nicht The Libertines. Und bisher hat er auch nichts besseres abgeliefert.
So halb. Vollkommen ernst meine ich, dass die Shambles besser sind als die Libertines. Auch zu meiner 2005 getroffenen Aussage, das Album „Down In Albion“ habe dieselbe Klasse wie „London Calling“, stehe ich immer noch.
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How does it feel to be one of the beautiful people?London Calling is jetzt aber auch nicht wirklich gut… Aber die Shambles besser als die Libertines? Niemals. Up The Bracket ist… wow. Bestes Rockalbum seit 30 Jahren – okay mit Royal Headache, Sunbather und Relationship of Command natürlich…
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Do you believe in Rock n Roll? -
Schlagwörter: Babyshambles, Peter Doherty
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