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WerbungMinosSade – Love Deluxe (1992)
Was soll man dazu schreiben?
Neben den geschlossenen Augen sind auch Kopfhaltung und Ausdruck der dargestellten Person durchaus vergleichbar mit dem oben vorgestellten Cover von Lisa Stansfield. Auch hier beinhaltet der Titel das Wort „Love“. Da beide Alben zeitlich eng beieinander liegen, handelt es sich bei den geschlossenen Augen vermutlich um ein in den frühen 90er Jahren des 20. Jh. beliebtes Stilmittel, das die Intensität der Liebe, die die dargestellte Person empfindet, verstärken…. – ach ich hör besser mit dem Mist auf…Danke für den schönen Kommentar! Die Ähnlichkeit zu Stansfield ist eine gute Beobachtung, finde ich.
Krautathaus
…und ein Cover vom Cover von Tom Waits. Das Bild stammt von Anders Peterson und zeigt einen Mann und Frau im Café Lehmitz nahe der Reeperbahn. Es ist übrigens auch das Tom Waits Album, mit dem die langjährige Zusammenarbeit mit dem Gitarristen Marc Ribot beginnt.Ich dachte jahrelang, der Mann wäre Tom Waits.
sparch
Fela Kuti & Afrika 70 – Roforofo FightMein liebstes Fela-Album. Rofo ist Yoruba für Schlamm, Roforofo Fight ist also frei übersetzt ein Kampf, aus dem keiner herauskommt, ohne sich dabei schmutzig zu machen.
Das ist mal interessant. Klasse Album natürlich!
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMinosIch hoffe, es sind keine philosophischen oder kunstgeschichtlichen Ergüsse Bedingung
Nein, natürlich nicht. Ein kurzer Kommentar reicht. Lange Kommentare sind aber ebenso erwünscht.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Biff Bang Pow – Songs For The Sad Eyed Girl
Das 1990er Album der Gruppe von Creation Label Gründer Alan McGee. Für mich ohnehin eines der schönsten Cover überhaupt. Das Foto machte Richard Walker und das Sad Eyed Girl heißt Belinda McCornell White.
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Un poco loco … Bud Powells feinste Stunden im Studio dokumentierte Blue Note Records in zwei Sessions 1949 (mit Sonny Rollins und Fats Navarro) sowie 1951 mit dem wohl besten Trio, das Powell je hatte: Curly Russell und Max Roach (es geht eigentlich nur um letzteren … Russell halte ich für ziemlich austauschbar, aber wenn die drei im Studio zusammen fanden, flogen jedes Mal die Fetzen).
Sonny Clark (1931-1963) war einer der talentiertesten Nachfolger von Bud Powell – und einer der vielen jungen Musiker, der von Charlie Parker nicht nur die Musik übernahm, sondern auch die Gewohnheit, mit einem monkey on his back durchs Leben zu gehen – welches denn auch tragisch früh endete. „Leapin‘ and Lopin'“ ist sein letztes Album (er nahm als Leader mit einer Ausnahme nur für Blue Note auf) und in vielerlei Hinsicht sein schönstes Werk, ein düsteres und dennoch hart swingendes Album mit einer wundervoll zusammengestellten Band und einigen der besten Stücke Clarks („Voodoo“! Und dann folgt – allerdings aus Tommy Turrentines Feder – zum Abschluss mit dem „Midnight Mambo“ gleich noch ein Knaller).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMingus in einem ruhigen Moment … aufbrausend, gewaltig, sanftmütig und brutal – ein Temperament wie ein Vulkan mit unvorhersehbaren Eruptionen – ob sich Mensch und Musik da trennen lassen? Ich glaube nicht.
Auch John Coltrane, der Hellsichtige, der Prophet, der Vater, hatte manchmal die Augen zu.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMir fallen ein:
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gypsy tail wind
Un poco loco … Bud Powells feinste Stunden im Studio dokumentierte Blue Note Records in zwei Sessions 1949 (mit Sonny Rollins und Fats Navarro) sowie 1951 mit dem wohl besten Trio, das Powell je hatte: Curly Russell und Max Roach (es geht eigentlich nur um letzteren … Russell halte ich für ziemlich austauschbar, aber wenn die drei im Studio zusammen fanden, flogen jedes Mal die Fetzen).
Heute ist übrigens Buds Geburtstag (der 89.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
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pumafreddyDu meinst also, er ist am einschlafen beim spielen. Guck dir mal ne DVD an, dann verstehst du was ich meine.
Danke, ich kenne Rory Gallagher. Hab ihn auch zu Rockpalastzeiten regelmäßig im TV gesehen. Und die DVD Box habe ich auch..
Nein, ich meine, daß es im Umkehrschluss heißen müsste – wenn Du Recht hättest – daß alle Gitarristen, die mit offenen Augen spielen, keine Vollblutgitarristen sind. Außerdem kann es auch nur Pose sein. Ist Joe Cocker jetzt ein leidenschaftlicherer Sänger, weil er mit den Armen zappelt als Liam Gallagher, der sich vor dem Mikro das Rückrat verbiegt?
Ob leidenschaftlich oder nicht, erkennt man am Gitarrenspiel und nicht am Zustand der Augen.
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Gary Wright – The Dream Weaver
War mal für kurze Zeit Sänger bei Spooky Tooth und mir durch einen Song bekannt.
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A trip to England without a trip to Scotland is just a trip to England.--
Tim Buckley – Dream Letter – Live in London 1968 (VÖ 1990)
Buckley war ja in der Zeit zwischen 1967 und 1970 sein eigenes Genre, eigentlich waren seine Platten jener Zeit wiederum innerhalb des Buckley-Genres eigene Genres. Umso größer meine Freude, als es 1990 einen unerwarteten Live-Nachklapp gab. Buckley im Konzert in London 1968, mit so nie gehörter Besetzung, weil Pentangle-Bassist Danny Thompson nur dieses eine Mal mitspielte. Recht frei werden die Songs umspielt, mit Buckleys Stimme als improviesierendem Mittelpunkt, um den sich alles dreht und wendet. Neben bekannten Buckley-Tunes auch mit sechs vorher unveröffentlichten Songs (drei eigene, drei Coverversionen), die für sich schon wieder eine ganze, genre-definierende Platte ergeben hätten. Magie, wenn man mich fragt. Der Sound ist vielleicht etwas zu kristallin, aber wie dem auch sei: Ein seltenes Beispiel dafür, dass auch 22 Jahre nach der Entstehung einer Aufnahme, sie noch nachträglich in den Kanon höchster Ordnung inkorporiert werden kann.
Und dann auch gleich noch eine der unwirklichen, mäandernden Werke, die so eben nur Buckley hinbekommen hat: Blue Afternoon
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