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AutorBeiträge
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Vincent
Zu Deiner eigentlichen Frage nach einer Oum Kalthoum habe ich nun auch etwas recherchiert:
Wenn du etwas in Deinen Händen halten möchtest: die 2CD Compilation „Diva of Arab Music“ vom Label „Deja Vu“ wurde schon des öfteren gut bewertet. Diese gibt es unter diesem Namen nicht mehr, wurde aber mit der gleichen Tracklist unter „Legend of Arab Music“ neu aufgelegt und gibt es schon für rund 7 Euro im Handel.Tracklist CD1 > 1. Gadet Hobak Leih, 2. Akbal el Layal
Tracklist CD2 > 1. Al Nil, 2. Hadeeth al Rouh, 3. Ghareb ala Bab el RagaJa, diese CD habe ich auch schon in Betracht gezogen, habe aber auch schon gelesen, dass das Booklet mit Informationen geizt.
Wenn Du dir auch MP3s genügen, bei einem großen Händler würdest Du eine „Greatest Hits“ mit 13 Songs, davon 7 Songs mit jeweils 30-60 minütiger Spielzeit für knapp 9 Euro bekommen. Davon hättest Du dann deutlich mehr, zumal das Booklet aus der obigen Doppel-CD auch nicht das tollste sein dürfte und man sicher darauf verzichten kann.
Darunter wäre dann beispielsweise auch dieses Stück allerdings in seiner vollen, fast 42 minütigen Länge:
http://www.youtube.com/watch?v=QMlW_quYC68
Alleine dieser 6 minütige Auszug und die vielen darin enthaltenen Wechsel entfachen schon bei mir Begeisterung:-)Schade, dass es das so nur als MP3 gibt. Aber gegenüber den auf dem Markt befindlichen CDs scheint das wohl tatsächlich die bessere Wahl zu sein. Mal sehen… Auf jeden Fall Danke für die Tipps.
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WerbungdougsahmRadio-Tipp für heute Abend auf Bayern 2:
23:05 Uhr
NachtmixWorld wide Wahab
Neues aus Nordafrika
Mit Jay Rutledge…. direkt nach der Stunde von dougsahm (stonefm)
Gibt es auch einen Live Stream?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Natürlich gibt es den Stream. Hier auf Vorrat:
http://www.br-online.de/br/jsp/seitentyp/liveStreamFenster.jsp?welle=bayern2--
Danke! Werde ich mir anhören.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?@dougsahm: Danke, werde ich mir aufnehmen. Ist beim Bayern 2 Nachtmix des öfteren ein Weltmusik-Thema
angesagt?--
Nach Ebo Taylors fulminanten Comeback mit dem Album Love And Death letzten Herbst erscheint im April auf Strut nun die Retrospektive Life Stories.
“
Following his recent studio album with Afrobeat Academy, ’Love And Death’, his first international release, Ghanaian highlife guitar legend Ebo Taylor teams up again with Strut for a long overdue definitive compilation of his seminal 1970s recordings, ‘Life Stories’.During Ghana’s highlife explosion during the 1950s and ‘60s following wartime highlife pioneers like E.T. Mensah, Ebo Taylor made his name as a prolific composer, arranger and frontman leading two of Ghana’s greatest big bands – Stargazers and Broadway Dance Band. Moving to London to study music in 1962 alongside West African luminaries like Fela Kuti and Peter King, Taylor formed the Black Star Highlife Band and began incorporating jazz elements into traditional highlife forms.
Returning to Ghana, Taylor became an in-house arranger and producer for Dick Essilfie-Bondzie’s Essiebons label, working with other major Ghanaian stars like C.K. Mann and Pat Thomas. Through the ’70s, he then recorded a number of solo projects, exploring unique fusions and borrowing elements from regional Ghanaian folk music, Afrobeat, jazz, soul and funk.
This compilation revisits this heyday of Taylor’s work, focusing on his solo albums and some of his lesser known side projects including the dynamite Apagya Show Band and short-lived Taylor-led combos Assase Ase, Super Sounds Namba and The Pelikans. The selection also touches on his writing and production work for C.K. Mann and a collaboration recording with fellow member of early ‘70s nightclub band Blue Monks, Pat Thomas.
Tracks include the anthemic ’Heaven’, sampled by Usher on his hit with Ludacris, ’She Don’t Know’, the original version of the poignant ’Love And Death’ and the rare 15-minute nugget, ’Aba Yaa’. The package features rare photos, original album artwork and sleeve notes by Soundway Records’ Miles Cleret.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Danke für den Hinweis! Sehe ich das richtig, das die „Life Stories“ somit für uns überhaupt erst die Möglichkeit darstellt, Ebo Taylors Musik aus den 70er kennenzulernen?
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VincentDanke für den Hinweis! Sehe ich das richtig, das die „Life Stories“ somit für uns überhaupt erst die Möglichkeit darstellt, Ebo Taylors Musik aus den 70er kennenzulernen?
Auf diversen Compilations sind immer wieder mal Stücke von ihm aufgetaucht.
z.B.:
Afrobeat Airways (2010 / Analog Africa)
Ghana Special (2009 / Soundway)Reissues von Alben oder Ebo Taylor Compilations sind mit nicht bekannt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Auf die „Africa – 50 Years of Music“ Compilation bin gerade sehr neidisch. Um da Lücken zu erspähen kenne ich mich aber auch viel zu schlecht aus…
Von den Ethiopiques kenne ich 11, die sind alle auf erschreckend hohem Niveau (Nr. 4 von Astatke ist mit ***1/2 der schlechteste mir bekannte Teil und auch der ist fast ****)
Die besten sind:
Alèmayèhu Eshèté – Éthiopiques 9: Alèmayèhu Eshèté (1969-1974) *****
http://www.deezer.com/de/#music/alemayehu-eshete/ethiopiques-vol-9-41977
Mahmoud Ahmed – Éthiopiques 7: Erè mèla mèla ****1/2
http://www.deezer.com/de/#music/mahmoud-ahmed/ethiopiques-vol-7-mahmoud-ahmed-41963
Various Artists – Éthiopiques 10: Tezeta – Ethiopian Blues & Ballads ****1/2
http://www.deezer.com/de/#music/various/ethiopiques-vol-10-ethiopian-blues-ballads-41966
Die letzten beiden Songs darauf sind das Highlight der kompletten SerieAuch eine fantastische Compilation:
Various Artists – Fihavanana: A Collection of Field Recordings and Photography From Madagasikara
http://ghostcapital.blogspot.com/2010/05/fihavanana-collection-of-field.html--
Hab noch den grössten Teil von der zweiten Ostafrika-CD angehört… wunderschön!
Das tolle an der Box ist, dass sie ja eigentlich nur ein wenig an der Oberfläche (den unzähligen Oberflächen) kratzt, dass man aber doch mit 18 (teils allerdings – v.a. die Südafrika-CDs – sehr kurz geratenen) CDs sehr viel Musik zum hören hat.Hast Du die Mekurya CD aus der Éthiopiques-Reihe? Find ich unglaublich!
Zum ersten Mal gehört/gesehen hab ich ihn auf arte mit einem Stück mit The Ex (mit Bläsern… und der grossartigen Katherina Bornefeld, die einen ihrer trockenen Post-Punk-Grooves drischt) – und war sofort hin und weg!
Was er macht ist wohl eine Art Übertragung von Krieger-Gesängen aufs Tenorsax, das klingt dann irgendwie wie eine völlig abgefahrene Variante von Albert Ayler oder so… eintöniger, aber unglaublich stark!--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJap, die habe ich und finde sie auch großartig, wäre knapp dahinter gelandet. Die Beschreibung passt gut Ich verstehe auch nicht ganz, weshalb Astatke so viel höher geschätzt wird, obwohl der natürlich auch großartig ist. Nr. 21 (Emahoy Tsegué-Maryam Guèbrou) ist vielleicht sogar noch besser. Eine in Europa ausgebildete Frau aus der äthiopischen Oberschicht, die anschließend ins Kloster ging…
http://allmusic.com/album/ethiopiques-vol-21-ethiopia-song-r817506/review
http://www.deezer.com/de/#music/tsegue-maryam-guebrou/ethiopiques-vol-21-emahoy-piano-solo-42876--
bichoJap, die habe ich und finde sie auch großartig, wäre knapp dahinter gelandet. Die Beschreibung passt gut Ich verstehe auch nicht ganz, weshalb Astatke so viel höher geschätzt wird, obwohl der natürlich auch großartig ist.
ja, das versteh ich auch nicht, warum offenbar so viele ihn herausragen sehen…
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.Wichtig ist doch nur, dass Ihr nachvollziehen könnt, warum äthiopische Sampler den musikalischen Superlativ bilden (sollen), während bspw. „Africa/Brass“, „My Favorite Things“ und „Kind Of Blue“ mit je drei Sternen abgefrühstückt werden.
Besonders gelungen finde ich in diesem Zusammenhang die eigenen und beobachteten Wertungsanalysen des Users bicho im Miles Davis Sterne Thread.
Ich habe einen Großteil der Ethiopiques Serie und finde diesen unterhaltsam und hörenswert. Die kreative und virtuose Perfektion einer internationalen musikalischen Idee (Genre) ist hier aber natürlich nicht zu finden.
Im Grunde geht es in diesem Thread aber um die kontinentalen Empfehlungen des Users sparch, daher verabschiede ich mich hier wieder.--
@sparch: Danke, dachte schon, ich hätte einiges verpasst. So oder so ist es schlimm genug, das es mit der Reissue so lange gedauert hat.
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monotonWichtig ist doch nur, dass Ihr nachvollziehen könnt, warum äthiopische Sampler den musikalischen Superlativ bilden (sollen), während bspw. „Africa/Brass“, „My Favorite Things“ und „Kind Of Blue“ mit je drei Sternen abgefrühstückt werden.
Besonders gelungen finde ich in diesem Zusammenhang die eigenen und beobachteten Wertungsanalysen des Users bicho im Miles Davis Sterne Thread.
Schon mal von Geschmack gehört?
Abgesehen davon lässt sich mit bicho trefflich diskutieren – da braucht man nicht rumzupöbeln, man kann ihn auch einfach ansprechen!monotonIch habe einen Großteil der Ethiopiques Serie und finde diesen unterhaltsam und hörenswert. Die kreative und virtuose Perfektion einer internationalen musikalischen Idee (Genre) ist hier aber natürlich nicht zu finden.
Das verstehe ich nun wiederum gar nicht. Weshalb soll eine „internationale musikalische Idee“ (ist das Deine Definition von „Genre“?) mehr an „kreativer und virtuoser Perfektion“ zu bieten haben als die Musik aus Äthiopien? Was für ein seltsamer Maszstab.
monotonIm Grunde geht es in diesem Thread aber um die kontinentalen Empfehlungen des Users sparch, daher verabschiede ich mich hier wieder.
Ich glaube nicht, dass sparch sich daran stört, wenn wir hier über afrikanische Musik diskutieren und seinen Thread davor bewahren, zu einem Monolog mit ein wenig unterbrechendem Applaus zu werden – solltest Du, sparch, anderer Ansicht sein, so lass uns das wissen und vier verziehen uns alle in unsere westeuropäischen Wohlstandslöcher…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
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