Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 28.02.2016
-
AutorBeiträge
-
Freut mich, daß sich Dir der Sinn der Sendung vermittelt hat, WildTiger: lohnende Entdeckungen galore. Die genannten LPs sind mir sämtlich * * * * wert, in Jahres-Top50s finden sich indes nur wenige: „Moments Of Happiness“, „Restless Rambling Heart“ und „Love Chooses You“. Nicht etwa, weil sie absolut besser wären als die anderen LPs, vielmehr relativ, da die betreffenden LP-Jahrgänge halt schwächer waren. Wie Du richtig anmerkst, sind diesbezüglich die Unterschiede, beispielsweise zwischen 1974 und 1989, enorm.
--
Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungDanke Dir für Deine Müh, Wolfgang.
Und die Damen sollen nicht in Vergessenheit geraten!
--
Interessant, dass Du Linda Hargrove hier gespielt und gewürdigt hast. Ich muss gestehen, dass ich mich eigentlich immer, wenn ich die „Blue Jean Country Queen“ LP auflege, gefragt habe, was Du wohl davon hältst. Ich hätte gemutmaßt, die ist Dir zu frömmelnd, christlich, missionarisch und manches auch zu, naja, cheesy. Ich mag sie eigentlich sehr, muss aber bei einigen Texten, Passagen und Titeln auch immer ein wenig weghören. Zwiespältig.
--
I like to move it, move it Ya like to (move it)Schön, daß Du an mich denkst, wenn Du Platten auflegst. Lindas Werdegang habe ich damals aufmerksam verfolgt, kann aber keinen besonderen Missionseifer in ihren Einlassungen (z.B. in den zahlreichen Interviews) erkennen. Richtig ist, daß auf ihren frühen LPs meist ein christliches Erbauungslied zu finden ist, meist in anheimelnder Family-Bible-Tradition und meist als finaler Track. Gestört hat mich das durchaus, aber es bewegte sich nach Country-Maßstäben im Bereich des Erträglichen (leichter zu ertragen jedenfalls als etwa die penetrant gottergebenen PTL-Credits auf ungezählten Soul-Platten, btw). Frömmelnd wurde Linda erst später, nachdem sie geheiratet hatte, doch da waren ihre Platten eh schon uninteressant geworden. Cheesy? Ein bißchen allenfalls, jedoch nicht halb so cheesy wie Dolly oder Tammy oder Lynn oder Melba oder…
Kurzum, ich mag neben ihrer Stimme und vielen ihrer Songs das Burschikose, das nur bedingt Nashville-taugliche, etwas Unangepasste bei Linda Hargrove, das sich nicht zuletzt auch in der Wahl ihrer Produzenten (Pete Drake!), Mitmusiker (Pig Robbins, Buddy Spicher, Reggie Young, etc.) und langjähriger Kollaborateure (Leon Russell, Mike Nesmith, Jim Rooney, etc.) ausdrückt. Jetzt lege ich gleich mal „Love, You’re The Teacher“ auf und denke an Dich.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Auf die Ten American Ladies bin ich erstmals wirklich aufmerksam geworden, weil Bonnie Koloc auf Tribute to Steve Goodmann einen Song interpretiert hat. Danach erschlossen sich mir wie von selbst im Laufe der Jahre sieben der zehn Ladies und insbesondere Wendy Waldman. Insofern gerade für mich eine thematisch geschlossene Sendung, die ich sehr genossen habe!
--
-
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.