Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › (25) Jazz-Faves
-
AutorBeiträge
-
Cannonball Adderley – Somethin’ Else
Albert Ayler – Spiritual Unity
Anthony Braxton – The Montreux/Berlin Concerts
Anthony Braxton – Quartet (Santa Cruz) 1993
Ornette Coleman – The Shape of Jazz to Come
Ornette Coleman – Change of the Century
John Coltrane – Giant Steps
John Coltrane – Africa/Brass
Miles Davis – Kind of Blue
Miles Davis – My Funny Valentine
Miles Davis – E.S.P.
Eric Dolphy – Out to Lunch
Globe Unity Orchestra – 20th Anniversary
Joe Henderson – Page One
Charles Mingus – Mingus Ah Um
Evan Parker / Derek Bailey / Han Bennink – The Topography of the Lungs
Evan Parker / Barry Guy / Paul Lytton – At the Vortex (1996)
Max Roach – Max Roach Plus Four
Sonny Rollins – Saxophone Colossus
Sonny Rollins – The Bridge
Schlippenbach Trio – Elf Bagatellen
Horace Silver – Blowin’ the Blues Away
Cecil Taylor – Silent Tongues
Cecil Taylor – One Too Many Salty Swift and Not Goodbye
David S. Ware – Flight of I--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbungSehr interessante Liste, newk mit vielen herausragenden Alben. Aber wieso bei Davis „My Funny Valentine“ als Live Platte des Übergangs-Quintetts und nicht etwa die späteren Aufnahmen mit Wayne Shorter wie „In Berlin“ oder „Cookin‘ At The Plugged Nickel“. Und wie stehst du zum ersten Quintett und zu seinen Alben mit Gil Evans?
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomSehr interessante Liste, newk mit vielen herausragenden Alben. Aber wieso bei Davis „My Funny Valentine“ als Live Platte des Übergangs-Quintetts und nicht etwa die späteren Aufnahmen mit Wayne Shorter wie „In Berlin“ oder „Cookin‘ At The Plugged Nickel“. Und wie stehst du zum ersten Quintett und zu seinen Alben mit Gil Evans?
Was mir bei den Alben mit Evans fehlt frage ich mich selbst seit Jahren. Vermutlich die rhythmische Schärfe oder ab und zu ein Saxophonsolo.
Das erste Quintett schätze ich durchaus, allerdings gefallen mir Coltranes Soli um 1955/56 nur teilweise. Ab 1957, also beispielsweise auf den Aufnahmen mit Monk, sieht das weitaus positiver aus.
Die Livealben mit Shorter sind natürlich auch großartig, „My Funny Valentine“ gefällt mir aber etwas besser. Besonders der Titeltrack gehört für mich zu den schönsten Aufnahmen des Jazz.--
newkWas mir bei den Alben mit Evans fehlt frage ich mich selbst seit Jahren. Vermutlich die rhythmische Schärfe oder ab und zu ein Saxophonsolo.
Das erste Quintett schätze ich durchaus, allerdings gefallen mir Coltranes Soli um 1955/56 nur teilweise. Ab 1957, also beispielsweise auf den Aufnahmen mit Monk, sieht das weitaus positiver aus.
Die Livealben mit Shorter sind natürlich auch großartig, „My Funny Valentine“ gefällt mir aber etwas besser. Besonders der Titeltrack gehört für mich zu den schönsten Aufnahmen des Jazz.Das halte ich für leicht übertrieben, aber diese Übergangs-Livealben von Miles Davis (In Europe/Antibes, In Berlin, My Funny Valentine, Four & More, Live in Tokyo) halte ich allesamt für hörenswert. Vielleicht verblassen sie ein wenig neben der überragenden Großartigkeit der Plugged-Nickel Aufnahmen, aber dennoch kann man das alles bedenkenlos kaufen.
Ich bin übrigens auch kein so großer Fan der Miles Davis-Alben mit Gil Evans. Mir fehlt da häufig der letzte Kick, der mir mitreißt – ganz im Gegensatz zu den small groups.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mueti
Mein Problem mit Kind of Blue hat indirekt mit dem Status des Albums als eins der besten Jazz-Alben aller Zeiten zu tun. Dadurch habe ich nämlich (wie viele andere vielleicht auch) als ich Lust auf eine erste ausführlichere Beschäftigung mit Jazz bekam eben diese mit Kind of Blue begonnen. Ein Fehler, wie sich herausgestellt hat, ich habe die Musik zwar keineswegs als schlecht empfunden, aber sie klang in meinen Ohren eben auch alles andere als herausragend. Nette Hintergrundmusik, die aber Aufmerksamkeit nicht weiter belohnt. Vielleicht wäre mein Eindruck ein anderer gewesen, wenn ich das Album erst einige Zeit und viel Jazzmusik später gehört hätte. Glücklicherweise habe ich nicht vom Album aufs Genre geschlossen und so doch noch massenweise wunderbaren Jazz entdeckt. Kind of Blue hingegen klingt für mich, vielleicht aufgrund dieses ersten Kontakts, immer noch so uninteressant wie eh und je.
Natürlich will ich damit nicht sagen, dass das für immer so bleibt.Unterschreibe ich vollkommen! Mir ging es ganz genau so.
Ich hab dann zum Glück einen anderen, aber viel längeren Weg zum Jazz gefunden: Prog-> Fusion -> Jazz.
Endgültig bin ich der Jazz-Sucht vor einigen Monaten verfallen. (Pat Metheny’s „This Way Up“ und Hiromi liebte ich zwar schon lange vorher, aber das ist halt kein „reiner“ Jazz im ursprünglichen Sinne.) Endgültig packte es mich also, nachdem mich Andy Partridge’s (XTC) neues Projekt „Monstrance“, das ausschließlich aus improvisierter Musik besteht, begeisterte. Danach hatte ich sehr große Lust auf mehr, aber in Jazz-Form. Ich bestellte mir das Columbia Original Album Classiscs Set von Thelonious Monk (Straight, No Chaser, Underground, Criss-Cross, Monk’s Dream, Solo Monk) und Bitches Brew…seitdem verirrt sich jede Woche mindestens ein Päckchen von Amazon in meinen Briefkasten. Zum Glück gibts viele Blue Note Klassiker derzeit um 5-6 Euro. So kann sich auch ein Student seine Sucht finanzieren.
Von FreeJazz (derzeit vor allem Taylor und Coltrane) bis hin zu BigBand (derzeit Count Basie) begeistern mich schon jetzt viele Spielarten. Aber „Kind of Blue“ klingt für meine Ohren nach wie vor überraschend uninteressant. Mit einer Ausnahme: Blue in Green ist und war für mich schon immer ein klares Fünf-Sterne Werk.
Wie gesagt, ich bin frisch verliebt, es tut sich ein neues großartiges Universum an Musik für mich auf und ich will bzw. kann daher noch keine Liste meiner Lieblingsalben niederschreiben.
Aber meine Lieblinge der letzten Woche waren bzw. sind noch immer:
Art Blakey – Moanin‘
Wayne Shorter – Speak No Evil
Charles Mingus – Ah Um
Thelonious Monk – Straight, No Chaser
John Coltrane – Ascension--
1. John Coltrane -A love supreme
2. John Coltrane- Africa/Brass
3. Charles Mingus- The black saint and the sinner lady
4. Miles Davis- On the corner
5. Pat Metheny – 80 / 81
6. Miles Davis -Kind of blue
7. Pat Metheny -As falls Wichita, so falls Wichita falls
8. Sonny Sharrock – Guitar
9. Thelonious Monk- Genius of Modern Music Vol. 1
10. Ornette Coleman – The shape of Jazz to come
11. John Coltrane- Ole
12. Pharao Sanders -Karma
13. John Coltrane – Giant steps
14. Chick Corea – Return to forever
15. Keith Jarrett – The Köln Concert
16. Pat Metheny – Pat Metheny Group
17. Keith Jarrett – Concerts
18. Sonny Sharrock-Ask the ages
19. Duke Ellington -The Blanton-Webster Band
20. Albert Ayler -In Greenwich Village
21. Lounge Lizards – Lounge Lizards
22. Albert Ayler- Love cry
23. Ornette Coleman – Virgin beauty
24. Charles Mingus – Mingus ah um
25. Eric Dolphy – Out to lunch--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)morgen säh die liste ganz anders aus… (eher chronologisch als ein ranking)
– Charlie Parker – Dial Sessions
– Tony Fruscella – Live at the Open Door
– Zoot Sims goes to Jazzville
– Lucky Thompson – Americans Swinging in Paris (generell alle seine Pariser Aufnahmen von 1956)
– Kenny Dorham – At the Cafe Bohemia
– Barney Wilen – Barney (live in Paris 1959 mit Kenny Dorham und Duke Jordan)
– Baby Face Willette – Face to Face
– Grant Green – Feelin‘ the Spirit
– Johnny Griffin – The Kerry Dancers
– Charles Mingus – Mingus Ah Um
– John Coltrane – Coltrane’s Sound
– Mal Waldron – The Quest
– Yusef Lateef – Eastern Sounds
– Art Pepper – Smack Up
– Sonny Criss – Sonny’s Dream
– Prince Lasha/Sonny Simmons – The Cry
– Eric Dolphy – Iron Man
– Jackie McLean – Demon’s Dance
– Larry Young – Unity
– Charles Tolliver – Impact (Enja)
– Marion Brown Quartet
– Eddy Louiss/Rene Thomas/Kenny Clarke (Dreyfus)
– John Patton – Memphis To New York Spirit
– Woody Shaw – The Iron Men
– Chet Baker – Crystal Bells (aka Estate aka Rassinfosse/Baker/Catherine, auf Igloo)bester musiker für den mir kein passendes album einfiel: Al Haig
läuft im Moment rauf und runter: Sean Levitt--
.Viel Neues trage ich wohl nicht zu diesem Thread bei, aber ich moechte doch mal ein paar Alben nennen, die bei mir ganz persoenlich gaaanz hoch im Kurs stehen. Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar!
Chet Baker – Chet
Louis Armstrong – Louis under the stars
Rabih Abou-Khalil – Blue Camel
Cannonball Adderley – Something else
Anouar Brahem – Thimar
Keith Jarrett – Muenchen Bregenz
Bill Evans – Conversations with myself
Michel Petrucciani – Marvellous
Miles Davis – Fahrstuhl zum Schaffot
Anita O’Day – All the sad young men
Oscar Peterson – Night train
Charlie Haden – None but the lonely heart
Jim Hall – Concierto
Herbie Hancock – Maiden voyage
Coleman Hawkins encounters Ben Webster
Billie Holiday – Songs for distingue lovers
Shirley Horn – I remember Miles
L.A. 4 – Just friends
Hugh Masekela – Hope
Bobby McFerrin – The voice
Gerry Mulligan – & Astor Piazzolla: Tango nuevo
Oregon – Always, never and forever
NHOP – and Sam Jones: Double Bass
Maceo Parker – Roots revisited
Art Pepper meets the Rhythm Section
Oscar Pettiford – Vienna Blues
Lou Rawls – At last
The Real Group – Get real!
Sonny Rollins – The bridge
Woody Shaw – In my own sweet way
Isao Suzuki – Blow up
John Surman – Road to Saint Ives
Clark Terry and Red Mitchell – To Duke and Basie
Ralph Towner – Open letter
Weather Report – Heavy WeatherDas ist also mein alphabetischer Abriss von Jazzalben, die mich fesseln, bei denen ich aus dem Sofa rutsche und die mich gluecklich machen!
Sicher gibt es da noch etliche mehr, aber ich denke diese Liste ist schon lang genug.
Noch ein Album, das so vielleicht nicht „reinen Wassers“ ist, aber es ist interessant, und ausserdem: Was ist schon „rein“?
Tim Isfort Orchester – o.T.
Extra
--
VinyljunkieExtrabreitWoody Shaw – In my own sweet way
die hat mich am meisten gefreut, auf deiner liste! shaw hört scheinbar kaum jemand, heutzutage… (mein drittliebstes shaw album, aus dem bauch raus, nach iron men und song of songs…)
--
.Ach ja, es gibt so viele herrliche Jazzalben, die kann man gar nicht alle aufzaehlen, auch gar nicht alle kennen.
Eigentlich sind „Sterne-Listen“, wie sie der RS liebt, in meinen Augen eher kontraproduktiv, zu vieles geht dabei unter, weil so mancher ja unbedingt „Sterne sammelt“, und sich dann weniger um Musik kuemmert.
Ausserdem: Wer kann schon „Musik wiegen“?
Vorhin in meiner Aufzaehlung habe ich jeden Kuenstler nur einmal genannt, um dadurch auch moeglichst viele nennen zu koennen. Wie gesagt, es gibt so viele mehr.
Sehr gern mag ich auch Archie Shepp und Horace Silver. …und, und, und
Gruss, Extra
--
Vinyljunkienun denn…
Gil Evans – Out of the cool
Charles Mingus – Mingus,Mingus,Mingus,Mingus,Mingus
Keith Jarrett – Fort Yawuh
Eivind Aarset – Electronique noire
Hal Willner – Weird nightmare
Kip Hanrahan – Tenderness
Pat Metheny – Bright size life
Eberhard Weber – The colours of Chloe
Albert Ayler – Paris, Lörrach 1966
John Coltrane – Live in Japan
Mahavishnu Orchestra – Visions of the emerald beyond
Terje Rypdal – Odyssey
Jan Garbarek – I took up the runes
John Mclaughin Trio – Que alegria
Jon Hassell – Power spot
Thelonious Monk – Birthday celebration 85th
Sun Ra – Solar myth approach Vol. 1 & 2
Roland Kirk – Volunteered slavery
Pharoah Sanders – Elevation
Miles Davis – Big fun
Carla Bley – Escalator over the hill
Herbie Hancock – Mwandishi / the complete Warner Recordings
Allan Holdsworth – Sixteen Men of Tain
Shankar – Who´s to know
Joe Zawinul – Zawinul
Shakti – with John Mclaughlin – same--
Interessante Listen.
redbeansandricemorgen säh die liste ganz anders aus… (
Gefällt mir trotzdem sehr gut, Deine Liste!
Extrabreit
1. Anouar Brahem – Thimar
2. Herbie Hancock – Maiden voyage
3. Oregon – Always, never and forever
4. John Surman – Road to Saint Ives1. Super Album mit zwei glänzenden und fast dominanten Sidemen (Surman, Holland)
2. :liebe:
3. Selten genannt hier, aber Oregon waren bzw. sind eine glänzende Band, sehr „atmosphärisch“, aber stets mitreißend melodiös und dynamisch.
4. Schönes Album, aber bei weitem nicht sein bestes, finde ich.Tosheynun denn…
Ja, hier wird es etwas schwierig. Ich mag viele der genannten Alben, aber „Visions Of The Emerald Beyond“ irritiert mich wie so einiges mehr. Eigentlich müsste ich mich freuen, ein Eberhard Weber-Album gelistet zu sehen, aber mit diesem bin ich nie warmgeworden, etwas unverständlich auch, ausgerechte Fort Yawuh als Keith Jarrett-Album zu listen, da gibt es echt drei Dutzend bessere Alben von ihm. Gleiches könnte man gegen Big Fun einwenden, obwohl auch das nicht schlecht ist. Auf irgendwelche Zweitausendeins Billig-Compliations solltest Du aber in Zukunft in diesen Listen verzichten. Mich wundert auch, dass Dir die gar nicht so besonders guten Warner-Aufnahmen von Hancock so gut gefallen. Naja, ich will nicht länger nörgeln, dafür mag ich Escalator over the hill und Elevation sehr gerne, das ist ja auch schon mal was!
Könntet Ihr versuchen, die Listen in eine Reihenfolge zu stellen, das würde sie noch interessanter machen.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.01. Miles Davis – Kind Of Blue
02. John Coltrane – A Love Supreme
03. Larry Young – Unity
04. Miles Davis – The Complete Live At The Plugged Nickel
05. Bill Evans – Sunday At The Village Vanguard
06. Bill Evans – Waltz For Debby
07. Sun Ra – Jazz In Silhouette
08. John Surman – Tales Of The Algonquin
09. Charles Mingus – Mingus Ah Um
10. John Coltrane – Giant Steps11. Herbie Hancock – Maiden Voyage
12. Keith Jarrett – At The Blue Note: The Complete Recordings
13. Horace Tapscott – The Dark Tree
14. Sonny Rollins – Saxophone Colossus
15. Charles Mingus – The Black Saint And The Sinner Lady
16. Tomasz Stanko – Leosia
17. Joe Henderson – Page One
18. Thelonious Monk – Brilliant Corners
19. Miles Davis – A Tribute To Jack Johnson
20. Tomasz Stanko – Lontano21. Howard Riley – The Day Will Come
22. Grant Green – Idle Moments
23. Eberhard Weber – Pendulum
24. Miles Davis – In Europe
25. John Coltrane – The Complete Village Vanguard Recordings--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hallo Nail!
Ich bin kein grosser Freund irgendwelcher bewertenden Reihenfolgen. Fuer mich sind Uebersichtslisten richtiger, weil ich meine, dass sich diese wunderbaren Alben nicht messen oder wiegen lassen. Wer da gerade vor wem laege haette auch viel mit der persoenlichen Tagesform zu tun.
Gruss, Extra
--
Vinyljunkieedit
--
. -
Schlagwörter: Jazz, Jazz-Faves
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.