22.11.2009

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  • #7400585  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Ike &Wir konnten gestern leider nicht live zuhören, zur Sendezeit weilten wir in Antwerpen, um u.a. gebannt und amüsiert den Ausführungen und Anekdoten von Kevin Cummins, Paul Morley und Nick Kent zu lauschen. Die Sendung scheint ja sehr interessant gewesen zu sein, wir freuen uns auf die Wiederholung! Schubidu.

    Ich platze vor Neid! Send me anything Nick touched.

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    #7400587  | PERMALINK

    ike-tina

    Registriert seit: 09.01.2008

    Beiträge: 254

    kramerIch platze vor Neid! Send me anything Nick touched.

    Wir hätten Dir gerne seine Rasta-Mütze (zum Jacket, plus weiße Tennissocken) geschnappt, aber sie ging jedes Mal hoch, wenn er sich über Lou Reed echauffierte..

    Werden noch ein paar Zeilen im „Crossing Border“-Thread schreiben, weilstein.

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    #7400589  | PERMALINK

    yes-the-fish-music

    Registriert seit: 24.11.2009

    Beiträge: 193

    Ike & zur Sendezeit weilten wir in Antwerpen, um u.a. gebannt und amüsiert den Ausführungen und Anekdoten von Kevin Cummins, Paul Morley und Nick Kent zu lauschen.

    In welchem Zusammenhang haben die denn ausgeführt?

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    #7400591  | PERMALINK

    yes-the-fish-music

    Registriert seit: 24.11.2009

    Beiträge: 193

    .

    --

    #7400593  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    otisBzgl. Johnson wüsste ich auch mal gern, was dringend anstehen sollte. Besitze nur eine, dafür heiß geliebte LP. Also, DJ, bitte ein Sterne-Ranking.

    1. Forces Of Victory * * * *
    2. Making History * * * *
    3. Bass Culture * * * *

    Wichtig sind auch die Releases unter dem Moniker Poet & The Roots, sowohl die LP als – großartiger noch – die 12″Singles. „It Dread Inna Inglan“ ist mein Fave. Was „LKJ In Dub“ betrifft, die LP von der „Peach Dub“ stammt, so ist das nicht zuletzt eine Übung in Verzicht. Auf die Worte nämlich, bei LKJ ja sonst stets die Essenz seiner Platten. Ich mag die LP aber sehr, weil sie aus einer frühen, spielerischen und von Neugier geprägten Perspektive auf Dub-Dynamiken entstand, noch ohne exzessives Ausreizen aller Studiokapazitäten. Heavy it ain’t.

    --

    #7400595  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    Hat and beardJetzt versuche ich gerade mir vorzustellen, wie Wolfgang zu dieser Musik (wer ist das?) im Dunkeln tanzt.

    Gänsehaut, oder? Im Ernst: da Partchs Musik ja keineswegs arhythmisch ist, verursacht das keine Probleme, böte aber, wie eingangs konzediert, keinen schönen Anblick.
    Ich war Mitte der 80er mal in einer Partch-Ausstellung, in der New Yorker Avery Fisher Hall, wo in Glasvitrinen seine Instrumente ausgestellt wurden, mit Schautafeln und Hörbeispielen. Dort bewegten sich auf einer kleinen Bühne auch ein paar Studentinnen einer Tanz-Akademie zu dieser Musik und zwar so elfenhaft-anmutig, daß ich mich kaum losreißen konnte. Kein Vergleich zu meinen grobschlächtigen Tanzversuchen.

    --

    #7400597  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    otisSo ganz hat mich der Track eben nicht überzeugt. Ist er das hier auch wieder? Das finde ich stärker.
    Ist der DJ jetzt auf dem Free Jazz-Trip?

    Keineswegs. Trips brauchte ich, um die Schule hinter mich zu bringen. Seit 40 Jahren bin ich clean. Welcher Track war das denn, der Dich nicht überzeugt hat? Und welchen fandest Du stärker? Und warum?
    Sorry, gerade Hats Replik gelesen. War wohl derselbe Track.

    --

    #7400599  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    otisDie Partch-Platte gibt es derzeit, wenn ich es letztens richtig gesehen habe, als 180g-Reissue. Ob das ein Counterfeit ist, weiß ich nicht.

    Nein, ein Columbia-Reissue. Davon spielte ich die beiden Tracks. Klingt besser und ist schöner aufgemacht (gatefold cover) als das französische Reissue aus den frühen 80ern, das US-Original von 1971 besitze ich nicht.

    --

    #7400601  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    SantanderZum Free Jazz: Ich vermute, er hört sich ständig durch die gesamte Szene, ist also wohlinformiert, spielt aber nur wenig in „Roots“. Nur eine Vermutung.

    Ohje, nein. „Er“ hört was ihm in die Hände fällt, ist schlecht informiert und spielt wenig in „Roots“, weil es wenig gibt, das „ihn“ begeistert. Nur eine Richtigstellung.

    --

    #7400603  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    weilsteinInteressant, Moondog packt mich immer. Hast Du schon mal Deine Faves genannt, DJ? Wenn nicht, würde ich mich freuen.

    Ja, habe ich. In a nutshell: alles bis 1969 (die Columbia-LP) halte ich für äußerst hörenswert. Diese Platten aufzutreiben sollte auch kein Problem mehr darstellen seit die frühen Hardin-Werke so nach und nach wiederveröffentlicht wurden, von diversen Labels, auf 10″ und 12″, neu verpackt oder in Faksimile-Covers, kompiliert oder dem Original-Sequencing folgend. Einige dieser Reissues habe ich im RS vorgestellt, limitiert sind sie leider alle.

    --

    #7400605  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    Napoleon Dynamite“Delusion of the Fury“ wurde ja auch mit einer Bühnenperformance kombiniert. Kannst du Literatur zu Partch empfehlen, Wolfgang?

    In Buchform kenne ich nichts (es gibt aber ein Buch über ihn, irgendetwas mit „Genesis“, da muß ich nochmal nachschauen). Meine mageren Kenntnisse stützen sich auf einige Dutzend Artikel und Reviews in Presseerzeugnissen, im Laufe vieler Jahre gelesen. Und auf einen Film von 1973 oder ’74, den ich anläßlich oben erwähnter Ausstellung in New York sah. Vor allem in den 80ern war Partch ein Thema für Feuilletons, nachdem Amerika ihn spät (wieder)entdeckt hatte. Das Interesse an „Bewitched“ Ende der 50er verebbte schnell, weil ja kaum etwas nachkam, „Delusion“ schlug noch einmal mediale Wellen, sein Tod bot Anlass zu Würdigungen, aber das war’s auch schon, so weit ich das beurteilen kann. Interessant sind übrigens die vielen Parallelen zu Moondog: Hobo-Dasein, eigene Instrumente (das Zymo-Xyl!), das Vagabundieren zwischen musikalischen Welten, etc. Wobei es nicht verwundert, daß die visuellen Dimensionen in Harrys Schaffen in jenem von Louis keine Entsprechung finden.

    --

    #7400607  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    Napoleon DynamiteMonk, noch verflucht toll mit Richard Davis‘ Bass überlagert.

    War so gar nicht geplant, ich wollte einfach nur eine verträgliche Kreuzblende fahren, aber dann verzahnten sich die beiden Tracks so wunderbar, daß ich sie kurz übereinander beließ. Ein Glücksfall.

    --

    #7400609  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
    Moderator
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    Hat and beardWas für ein scheißcooler Übergang!

    Yep, ich wünschte nur, ich hätte mir den ausgedacht. So war’s nur spontane Reaktion.

    --

    #7400611  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 7,351

    otisOhne diese blöden Ansagen und ein ganz klein wenig besser abgemischt wäre das ein Traum-Track. Dennoch, dafür allein könnte sich die Platte lohnen.

    Ist mein Fave Track auf dem Album, die hineingerufenen Credits finde ich kein bißchen blöd, im Gegenteil. Habe selten so dramaturgisch klug gerufene Musikervorstellungen gehört. Geradezu mitreißend, vor allem gen Schluss: „You’ve been listening to the D.S.W.Q., the D.S.W.Q.!!!“ – Klasse.
    Was freilich nicht heißt, daß eine Studioversion davon nicht noch viel durchschlagender klingen könnte.

    --

    #7400613  | PERMALINK

    wolfgang-doebeling
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    Registriert seit: 08.07.2002

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    Hat and beardSehr spannende Sendung, DJ. Vielen Dank. Mich würde die Frage nach Deinem Verhältnis zu Free Jazz/Avantgarde (älter, wie Doyle oder zeitgenössisch wie Ware) sehr interessieren. Vielleicht kannst Du dazu ja etwas schreiben.

    Ja, vielleicht mache ich das mal. Ein eher mühsamer Aneignungsweg, der noch nicht einmal zur Hälfte beschritten ist. Ich verweise auf die so kurze wie heftige Diskussion zum Thema, die wir im „Hang the DJ“-Thread vor etlichen Jahren führten. Ist dort sicher nachzulesen. Soweit ich mich erinnere, hast Du meine Bekenntnisse bzgl. Colemans „Free Jazz“ damals mit der apodiktischen Aussage gekontert, es gäbe gar keinen Free Jazz. Bin übrigens noch immer nicht richtig „warm“ mit der Platte, obwohl ich periodisch darauf zurückkomme.

    @ Napo

    Es handelt sich um eine UK-Pressung (Atlantic, 1974). Leider ohne Klapp-Cover, dafür laminated. Schade, daß eine Viertelung des Stücks für eine Doppel-LP mit 45rpm wohl zu fragmentierend wäre. Vom Sound her könnte es Wunder bewirken. Allerdings sind die sich mählich lösenden Knoten bei der Beschäftigung mit dem Double Quartet nicht vornehmlich klangliche.

    --

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