2016 – Erwartungen und erste Eindrücke…

@ imposter
Das wäre eine logische Erklärung. Den oben genannten Track kann man auch auf YT hören. Gefällt mir und macht neugierig auf das Album.

BullittKeinesfalls, hier punktet Tradition und Nostalgie in der B-Note, weil es schließlich das Vermächtnis und der Karriereabschluss einer echten Legende ist. Wenn die sich mit Mitte 80 bei ihren Wurzeln bedient, lege ich ihr das nicht als Ideenarmut aus, denn genau das will ich bei so einem Abschiedsalbum ja haben: Ein Resümee. Das gelingt ihr sehr bewegend. Zudem ist es aber doch auch eine sehr harmonische Zusammenstellung aus neuen Stücken, Traditionals und Coverversionen. Was missfällt dir denn? Habe bisher nur positive Reviews gelesen und werde selbst der LP auch nach zahlreichen Spins nicht überdrüssig.

Ich kann gar nicht genau lokalisieren was mir an der LP nicht zusagt (vielleicht ist es das sehr schwülstige Klangbild). Ich hatte sie dreimal aufgelegt und verspüre kein Drang dies erneut zu tun. Schlecht sind die Tracks allesamt bestimmt nicht und einen besonderen Stellenwert wird das Album in ihrer Diskographie wohl zukünftig auch haben, einen dauerhaften Platz in meiner Sammlung allerdings nicht. Im Ergebnis ein ordentliches Abschiedsalbum, im Vergleich mit ihren anderen Alben aber eher mittelmäßig.

kaesenEhrlich gesagt, kann ich das nicht so richtig festmachen, aber nach 3-4 Stücken ist bei mir die Luft raus. Das klingt dann austauschbar, belanglos, 1000 Mal gehört. Vielleicht falsche Musik zum falschen Zeitpunkt, keine Ahnung.

Ok. Danke für deine Erklärung. Ich finde, die Jungs haben ziemlich was auf den Kasten auch wenn es stilistisch natürlich etwas nachahmend wirkt.

ShanksGeht mir ähnlich. Normalerweise höre ich sowas nur im Auto meiner Oma. Beim Rentnerdudelsender, der da läuft würden, die Blossoms zwischen Tom Astor und den Amigos auch nicht groß auffallen.

Naja, wenn es danach ginge, dürfte man ja gar nichts aus den 50’s und 60’s oder was danach klingt hören, weil das quasi alles Musik aus Großmutters Zeiten ist. Auf besagten Sendern läuft ja auch gerne mal Elvis, Ricky Nelson oder Roy Orbison, ohne dass die bei mir auf dem Index landeten.

XerxesIch kann gar nicht genau lokalisieren was mir an der LP nicht zusagt (vielleicht ist es das sehr schwülstige Klangbild). Ich hatte sie dreimal aufgelegt und verspüre kein Drang dies erneut zu tun. Schlecht sind die Tracks allesamt bestimmt nicht und einen besonderen Stellenwert wird das Album in ihrer Diskographie wohl zukünftig auch haben, einen dauerhaften Platz in meiner Sammlung allerdings nicht. Im Ergebnis ein ordentliches Abschiedsalbum, im Vergleich mit ihren anderen Alben aber eher mittelmäßig.

OK, es gibt keinen Bruch wie bei Cash und keinen Ansatz für jüngere Hörer wie beim letzten Album mit Jack White. Wäre vermutlich auch sehr durchsichtig gewesen, wenn John Carter Cash hier eine ähnliche Richtung eingeschlagen hätte, um etwas dem Zeitgeist gemäß aufzumöbeln, zumal diese Ansätze inzwischen ja selbst aus vergangenen Dekaden stammen. Insofern finde ich es eigentlich recht stimmig, dass es nun den Umständen entsprechend unverstellt traditionell zu geht und auch mal etwas dicker aufgetragen wird. Ist ja nicht so, dass man mit solchen Platten noch inflationär zugeballert werden würde, deshalb höre ich den old folks eigentlich generell noch gerne zu so lange es geht.

Rob FlemingStand nach dem 1. Quartal:

01. SAVAGES – Adore Life ****1/2

Was begeistert dich daran so? Bei mir knapp ***.

Rob FlemingDa kommt so einiges zusammen. Die schneidenden Gitarren, der eindringliche Gesang von Jehnny Beth und ganz besonders das so verdammt großartige Bassspiel von Ayse Hassan. Für mich steht „Adore Life“ dem Debut in nichts nach.

Mmmh, ich finde, dass sie am Scheideweg Rotz versus Pop scheitern. Das Debut war ja schön rotzig, auf Adore Life versuchen sie sich zwischendurch mal an großen Meldodien. Das passt nicht ganz zusammen und verdirbt mir den durchgängeigen Spaß, auch wenn es ein paar tole Songs gibt.
Aber danke für die Rückmeldung!

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