2009 – Erwartungen und Eindrücke

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1.Eleni Mandell- Artificial Fire
2.The Pains Of Being Pure At Heart- same
3. Morrissey- Years Of Refusal
4. Vetiver- Tight Knit
*** 1/2
5. Alela Diane- To Be Still
***
6. Crystal Stilts- Alight Of Night
7. Chris Isaak- Mr. Lucky
** 1/2
8. Andrew Bird- Noble Beast
9. Laura Gibson- Beasts of Season
**
10. Kim Garrison- You Are Loved

nikodemus@Cassa
Mir grauts vor deiner Beware Wertung, allerdings ist das wohl ein gutes Zeichen, wenn du es nicht magst.

Was heißt denn hier immer „nicht mögen“? * * 1/2 bei mir entsprechen * * * 1/2 bzw. * * * * bei den forumsinternen Jubelpersern. Das ist doch nicht schlecht.
Ich gehe halt eh immer ein bißchen reservierter an die Sternevergabe, weißt du doch.
Und ansonsten habe ich dich natürlich auch lieb.

mojoclubetwas gratis anhoeren ist dann doch noch was anderes – finde ich. man wird dabei wahlloser – meine erfahrung.

beim entscheiden, was einem gefällt?

früher ging man eben in den plattenladen und hat da alles so probegehört (auch gratis), was einem interessant erschien. heute hat man die möglichkeit, dies im netz zu tun (wobei ja gratis anhören nicht illegalem downloaden gleichkommen muss – gut, die qualität der streams variiert… trotzdem bekommt man meistens einen repräsentativen eindruck, wenn die qualität nicht allzu niedrig ist, that is). womit sich der umfang natürlich stark vergrößert. hat vor- und nachteile. mal davon abgesehen, dass heute sowieso mehr musik veröffentlicht wird als noch vor ein paar jahren. oder täuscht der eindruck?

ein effekt, die vergleichsmöglichkeiten werden größer. was soll daran schlecht sein? gut, zeitraubend ist das ganze (und der angesprochene kurzurlaub fällt flach… oder der lange urlaub wird zum kurzurlaub), wenn man’s so sehen will.
aber irgendwann folgt sowieso wieder die phase, in der man überhaupt nichts neues mehr hören möchte – meine erfahrung. so ist der ausgleich geschaffen.

firecrackerein effekt, die vergleichsmöglichkeiten werden größer. was soll daran schlecht sein?

Es ist ja eine Sache für den eigenen Gebrauch auszuwählen oder letztendlich ein Album hier zu beurteilen. Dem wird ein Albumstream meiner Meinung nach nicht gerecht.

BroscheEs ist ja eine Sache für den eigenen Gebrauch auszuwählen oder letztendlich ein Album hier zu beurteilen. Dem wird ein Albumstream meiner Meinung nach nicht gerecht.

verstehe deinen einwand, glaube ich. aber wenn die qualität des streams gut genug ist … so ein stream kann einem guten album nichts anhaben und macht ein schlechtes album weder besser, noch schlechter. ist mir zumindest noch nicht passiert.

BroscheIch glaube schon, dass subtilere Songs unter einem schlechteren Sound deutlich leiden. Zumindest habe ich diese Erfahrung gemacht.

ja, klar. bestreitet aber doch auch niemand, oder?

AshitakaDie Auflistung einer großen Anzahl von Alben geht ja nicht unbedingt mit einem illegalen Download einher. Zum einen kauft man sich ja unter anderem auch mal ne Platte, zum anderen könnte ich Dir allein aus den letzten beiden Monaten spontan 90 Alben auflisten, die man legal über das Internet vollständig hören konnte (oder kann).
Und die Aussage vom „klanglich immensen Unterschied“ halte ich für übertrieben. Natürlich gibt es klangliche Nuancen sowie Unterschiede in der Räumlichkeit, aber das stete Herumgepose präferierter Formate ist arg ermüdend.

Du magst das für ermüdend halten, das ist ja auch vollkommen okay. Für mich und viele andere macht es jedoch einen Unterschied, welches Format ich höre. Die von Dir ins Feld geführte Möglichkeit des Hörens via Stream ist jedoch eine dermaßen schlechte Option, daß ich an diese bislang noch gar nicht gedacht habe. Wer da im Vergleich zur Schallplatte oder CD nur „klangliche Nuancen sowie Unterschiede in der Räumlichkeit“ hört, muß entweder eine extrem schlechte Musikanlage zum abhören haben oder aber ein Ohrenleiden. Übertrieben? Beileibe nicht.