Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 18.01.2009
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AutorBeiträge
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Hat and beardWie waren Oasis?
Liam war ein Totalausfall, stimmlich wie in Sachen Frisur, Noels Mimik blieb entsprechend verdrießlich; Gem was just going through the motions, Andy punktete immerhin mit seinem „Jesus was wrong“-T-Shirt. Keine Offenbarung, leider, alles in allem.
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WerbungMikkoSicher, aber das ist ja nun nichts neues. Diese Livemitschnitte werden ja regelmäßig im Sommer und Winter gesendet. Und aus Gründen, die auch was mit Akzeptanz und Uhrzeit zu tun haben, trifft es nun mal immer die späten Specials. Wenn Roots um 21 Uhr laufen würde, bliebe die Sendung verschont.
Diese Sparmaßnahmen via Sommer- bzw. Winternachtskonzerte haben tatsächlich mittlerweile Tradition, daß aber der „Berlinale-Talk“ nun auch noch Musik-Specials raubt, ist neu. Bisher lief deren Sendezeit bis 23h, jedenfalls fiel „Roots“ diesem Talk noch nie zum Opfer. Nun denn.
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Wolfgang DoebelingLiam war ein Totalausfall, stimmlich wie in Sachen Frisur, Noels Mimik blieb entsprechend verdrießlich; Gem was just going through the motions, Andy punktete immerhin mit seinem „Jesus was wrong“-T-Shirt. Keine Offenbarung, leider, alles in allem.
Sorry to hear. Aber so müssen kramer und ich uns wenigstens nicht mehr so schlecht fühlen, das sausen gelassen zu haben.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!otisDa gucke ich ja gerade rechtzeitig ins Forum.
Also:
ad 1: Rockabilly war musikalisch neu, von der Attitüde her neu, was kann ihm zur Seite stehen?
Beat? Nicht wirklich neu.
Folk-/Country-Rock: Ja, das ist einiges Neue.
Punk: Neu? Nicht wirklich.
Prog: Neu? Ja, aber keine Großtat.
Rap/Hip Hop: Ja, neu, rangiert für mich aber dahinter.
Elektro/Techno etc: Ja, neu, rangiert noch viel weiter dahinter.
Rockabilly Rules.
Wie siehst du das?ad 2: Genau die meinte ich. Aversion? Keineswegs, erst recht nicht gegen die Flatlanders (die sehr ausgewogene LP-Abmischung ist kein Vergleich zur CD, die ich leider zuerst gehört habe). Dennoch habe ich mit JD’s Gesang oft Probleme. (Bei den Flatlanders war es die singende Säge, die auf der CD viel zu weit nach vorn gemischt war)
ad 3: Du weißt schon, was ich meine. Irgendetwas Herausstechendes erwarte ich von einer Single, etwas das das „Singuläre“ ausmacht. Das fehlte mir beim ersten Hören der Drifters-7″.
ad4: Danke für die Klarstellung. Ja, da kann sie stolz drauf sein. Ich dachte, das sei irgendein Klingeling von fernen Bahnen oder was weiß ich.
Sehe gerade, daß Du bereits wieder dazwischengefunkt hast. Allzeit bereit, wot? Okay…
1. Bebop, Rhythm & Blues und Rockabilly: alles danach war musikalisch eher marginal. Nicht weil es nicht „neu“ genug gewesen wäre (das ist ein Kriterium für Drittsemester), sondern weil der innere Furor jedes neuen Stilaufbruchs danach bereits medial und marketingtechnisch begleitet, später gar vorbereitet, in jedem Falle aber ausgewertet und gebrochen wurde. Charlie Parker, Muddy Waters oder Elvis hatten kein Bett, das ihnen irgendjemand bereitgestellt hätte. Was die sich anfänglich abrangen, gehorchte keinem Zweckdenken, war unerhört. Pete Townshend verortet den Zeitpunkt, von dem an Geld den Musikbetrieb übernahm und steuerte, in den Jahren 1967 bis 1969. Ungefähr 8 bis 10 Jahre zu spät, methinks. „Rockabilly rules“? Sowieso.
2. Die Flatlanders auf CD? Kein Wunder.
3. Ich höre diese singuläre Qualität schon, zwischen New-Orleans-Dampf, CCR und einem mitreißenden Tune. Toll gesungen auch noch, von Carlo Nucchio (dem damaligen Drummer).
4. Dachte ich ja auch zuerst. Auf ihrer neuen LP findet sich übrigens ein Track, der nicht nur nach Synth-Pop klingt, sondern es auch ist. Da wird sich mancher wundern.@ tina
Ein großes Konzert habt Ihr nicht verpaßt, nein. Aber halt einen Oasis-Gig. Bin dennoch froh, dabei gewesen zu sein. Ein Steinchen im großen Madferit-Mosaik, zu dem auch Erfahrungen wie diese gehören. So richtig enttäuscht waren denn auch nur die Schönwetter-Fans, die bei Konzerten vor allem auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Die Sorte „Musikliebhaber“, die sich nur für Musik interessieren, die ihnen „gefällt“, und für Bands nur so lange wie die ihnen solche „gefällige“ Musik liefern, auf Platte oder auf der Bühne.
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Wolfgang DoebelingDiese Sparmaßnahmen via Sommer- bzw. Winternachtskonzerte haben tatsächlich mittlerweile Tradition, daß aber der „Berlinale-Talk“ nun auch noch Musik-Specials raubt, ist neu. Bisher lief deren Sendezeit bis 23h, jedenfalls fiel „Roots“ diesem Talk noch nie zum Opfer. Nun denn.
Das mit dem Talk verstehe ich auch nicht.
Und Oasis habe ich offenbar besser erlebt als Du diesmal. Ich bin überrascht. Mag allerdings daran liegen, dass ich ziemlich weit hinten stand und die Mimik der Musiker eh nicht mitbekam. Uninspiriert über weite Strecken fand ich es auch, aber insgesamt doch ok.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Wolfgang Doebeling
1. Bebop, Rhythm & Blues und Rockabilly: alles danach war musikalisch eher marginal.Ich hatte ganz oben von den letzten 60 Jahren gesprochen und meinte, da wir strammen Schrittes auf 2010 zugehen, also die Zeit ab den 50s. Und da bleibt dann tatsächlich wohl nur noch der Rockabilly, denn Bebop und Rhythm & Blues siedele ich zeitlich natürlich in den 40s an. Freut mich, dass du es ähnlich siehst.
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FAVOURITESNapoleon DynamitePuh, gerade erst vom A.C. Gig gekommen.
Animal Collective, Napo? Puh!, nicht pah!? Beeindruckt? Bekifft?
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@wolfgang: Ja, ich bin sicher, dass auch ein nur sehr okayes Oasis-Konzert sich gelohnt hätte, an den Preis hätte ich sicher auch nicht gedacht. Aber so habe ich das grandiose letztjährige Köln-Konzert (Preis-Leistungsverhältnis: niente-tutto) noch ein bisschen länger im Kopf, auch gut.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!otis
Rockabilly Rules.Yeah!
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How does it feel to be one of the beautiful people?Wolfgang DoebelingSchau‘ mal in den alten DJ-Thread, Hat. Mir ist so, als hätten wir dort die Doug-Faves bereits verhandelt.
Du hast dort bereits DS-Platten empfohlen, richtig, aber konkret nur LPs genannt:
Wolfgang DoebelingVon Doug Sahm ist alles bis Mitte der 70er Jahre zu empfehlen, die Platten danach haben Meriten, aber auch Schwächen. Die besten Sir-Doug-Aufnahmen sind auf den Singles der Sixties zu finden sowie auf den LPs „Mendocino“, „Together After Five“, „Doug Sahm & Band“ und „Texas Rock For Country Rollers“. Nicht ganz auf diesem Niveau, aber dennoch sehr hörenswert ist die LP der Texas Tornados, einer „Supergruppe“ der Lone-Star-State-Legenden Doug Sahm, Augie Meyers, Freddy Fender und Flaco Jimenez, die es in zwei Versionen gibt: englisch oder spanisch gesungen.
Würde mich also über Deine Top5 der DS-45s freuen. Cheers.
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God told me to do it.Wolfgang DoebelingSie war letzte Woche in Berlin und hoffte, die Platten bei ihrer Rückkunft in Boston vorzufinden. Es ist nur eine 500er Auflage, 200 davon signiert.
Danke für die Info, Wolfgang. Bleibt nur zu hoffen, dass sie genug Exemplare zum „Direktvertrieb“ erhält.
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1. Stunde
01. THE RAVEONETTES – Attack Of The Ghost Riders
02. THE A-BONES – Hep Cat
03. DOUG SAHM & THE PHARAOS – Crazy Daisy
04. CHARLIE FEATHERS – Bottle To The Baby
05. RAY CONDO & HIS HARDROCK GONERS – Great Shakin’ Fever
06. JIMMIE DALE GILMORE – White Freight Liner Blues
07. TUMBLING HEARTS – Funnel Of Love
08. THE BRISTOLS – Turn It On
09. SISTER VANILLA – Can’t Stop The Rock
10. SUPER FALLING STAR – Dead Letters
11. BUTTERFLIES OF LOVE – Wintertime Queen
12. THE DUKE SPIRIT – 007
13. SCOUT NIBLETT – Uptown Top Ranking
14. WILLIS – Word Up
15. WORKDOGS – Too Young To Die
16. THE WHITE STRIPES – Lord Send Me An Angel
17. THE WORKHOUSE – John Noakes2. Stunde
18. CONTINENTAL DRIFTERS – The Mississippi
19. THE EVERY BROTHERS – This Town
20. TRAVIS – Coming Around
21. HAZELDINE – Apothecary
22. MARISSA NADLER – Dying Breed
23. BONNIE ‘PRINCE’ BILLY – Going To Acapulco
24. DEKE DICKERSON – Look At This Moon
25. OTIS RILEY – Rock And Roll Riley
26. JOE POOVEY – Move Around
27. JACK EARLS – Slow Down
28. DOUG SAHM & THE DELL KINGS – Slow Down
29. GENE SIMMONS – Haunted House
30. THE FLAMING STARS – The Day The Earth Caught Fire
31. THE POGUES – A Pistol For Paddy Garcia
32. THE MASONICS – When You Cry At Night
33. JOE STRUMMER & THE MESCALEROS – At The Border, Guy--
Wolfgang DoebelingLiam war ein Totalausfall, stimmlich wie in Sachen Frisur, Noels Mimik blieb entsprechend verdrießlich; Gem was just going through the motions, Andy punktete immerhin mit seinem „Jesus was wrong“-T-Shirt. Keine Offenbarung, leider, alles in allem.
Rechts vor der Bühne sah es so aus:
Links neben mir: ein italienischer Oasis Fanclub („bene, Liiiahhhhhm“, „Benissimo“)
Vor mir: eine nervige Gruppe Mädchen, die sich fast naß machten, als sie, rechts von mir, Benjamin von Stuckrad-Barre entdeckten und auch noch anfingen ihn durch das Publikum durch zu fotografieren (!).
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PS: Die neuen Stücke haben mir zum größten Teil gut gefallen, viele Klassiker konnten durch Liams zerschossene Stimme leider nicht überzeugen. (Don’t Look Back In Anger war toll!)
PPS: Die Vorband spielte laute Musik.
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Italiener und Stuckrad-Backfische? Wenn’s weiter nichts ist. Am schlimmsten waren mal wieder ungezählte Idioten mit ihren Foto-Tele-Dingsbums-Digi-Toys in hochgereckten Händen. Die Pest. Welchselbe ich schon den Feuerzeugschwenkern früherer Jahre an den Hals gewünscht habe, aber neben diesen nervtötenden „Händi“-Hochhaltern waren die ja beinahe noch erträglich.
PS: „Don’t Look Back In Anger“ war, nun ja, populär. Hast Du mitgesungen?
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Schlagwörter: 45s, 7"Singles, vinyl only
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