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Jetzt hab ich doch tatsächlich „Ys“ an der Spitze übersehen, schräg.
Sonst Danke für die Aufklärung. Dass Kendrick dir wieder Türchen öffnet, freut mich. „good kid, m.A.A.d. city“ kam, als ich mich schon sehr für das Genre interessierte, aber es hat vortrefflich vorgeführt, warum sich eine Beschäftigung wirklich lohnt, auch heute noch. Ich halte es immernoch für einen Geniestreich und mag es vermutlich auch mehr als das neue Album, das zwar faszinierend und enorm vielseitig ist (sprachlich, wie musikalisch und thematisch), mir aber einen Tacken zu lang – ein paar schwächere Tracks sind dadurch eben auch dabei. Ich mag die Kompaktheit des Vorgängers, die oft etwas düsteren und nachtscheinenen Beats – ich muss manchmal an Burial denken, gerade beim Opener – und natürlich den Flow des Albums. Speziell „Sing about me“ ist ein Vermächtnis, ich kenne vermutlich jedes Wort davon auswendig. „Section. 80“ ist übrigens auch toll, wenn auch ungleich konventioneller, falls Du es nicht kennst – und auch im Mixtape Sektor gibt es einiges von Kendrick, was ich Dir sehr ans Herz legen kann. Eine Reihe meiner liebsten Tracks von ihm finden sich nicht auf den Alben (der etwa oder).
Go1Ich halte die Alben von Nina Nastasia und Laura Marling durch die Bank für großartig (wobei ich Nastasia als Songschreiberin ein bisschen höher einschätze; dafür höre ich aber Marlings Stimme lieber). On Leaving ist denkbar knapp an der Top 30 vorbeigeschrammt (Platz 31). Mein zweitliebstes Marling-Album ist mittlerweile Once I Was an Eagle, mit dem ich anfangs Schwierigkeiten hatte.
Ich wünsche mir wirklich mal ein neues Album von Nastasia, aber da kommt offensichtlich echt nichts mehr. Dabei war gerade „Outlaster“ so hinreißend – vermutlich mein liebstes, mir bekanntes Album von ihr (die ersten beiden habe ich noch nicht). Mit „Once I was an eagle“ geht es mir leider bis heute so, für mich ihr schwächster Release bislang, restlos überzeugt hat mich aber auch „Short movie“ nicht.
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Hold on Magnolia to that great highway moon