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dann mach ich mal weiter und nehme eins der wenigen sideman-alben von andrew hill:
der tribut von dickerson an die ehefrau besteht aus dem eher simplen modalen titelstück und zwei standards: „how deep is the ocean“ und „god bless the child“. dickerson ist der vibraphonist mit der großen schaffenspause zwischen 1965 und 1975, der sich mit hill (und woanders: sun ra) gerne mal mitspieler dazu geholt hat, die moderner spielten als er selbst.
ich bin nicht so wahnsinnig begeistert von ihm und diesem album, aber es ist schön zu hören, wie hill es auch hier schafft, relativ starre strukturen so zu biegen und unkrawallig unter spannung zu setzen, dass die rest-rhythm-sction (hier: george tucker und andrew cyrille) sofort einen zahn zulegt, wenn er übernimmt. passiert hier nur zwei mal, denn „god bless the child“ ist ein dickerson-tucker-duo.
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