Re: Jazz Domino

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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vorgartenalso dann doch das naheliegende und nahestehende:

für mich eine der besten vocal jazz alben überhaupt. eine sängerin, deren witz und scharfsinn über allem steht, ein schlaues, dezent modernistisches arrangement, willie dennis ist auch wieder dabei und creed taylor hat produziert. das ist jazz, bei dem man sofort hellwach wird.

So isses!

Ich hätte hier ja wieder das Spiel in Richtung Creed Taylor drehen können, aber …

soulpope
Ich lege an mit :

Ein buntes aber hörenswertes Programm von Clifford Jordan, aufgenommen in 1966, aber veröffentlicht wurde diese Produktion eines jungen Arif Mardin erst auf dem Atlantic Sublabel Vortex in 1970 – und was spielt er da unter anderem? Genau, „Senor Blues“ vom Hrn Silver und dies wird mithilfe von Big John Patton an der Orgel, Ray Barretto an den Congas und Billy Higgins am Schlagwerk in einem latinesquen Groove umgewandelt (…).

Soul Jazz mit Schweineorgel? Ich kontere mit

Big John Patton – The Organization! The Best Of Big John Patton (1963-1970)

Eine Doppel-LP (Compilation, ich weiß, aber auch das muss hier mal erlaubt sein), die ich mal was-weiß-ich-wo ergattert habe. Größtenteils sehr erdiges bodenständiges Zeug, knietief im Blues und im Funk, wie z.B. mit dem Boogaloo Boogie, Kompositionen von Duke Pearson, Hank Mobley, McCoy Tuner, ein Motown Cover, ein The Meters Cover, einige Eigenkompositionen wie das elegante Latona und sogar Wayne Shorters Footprints. Mit an Bord u.a. Grant Green, Bobby Hutcherson und auf Footprints James Blood Ulmer.

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)