Re: Music-Player

#916215  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

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otisAber sie sind die gleiche Musik?

also streng genommen würde ich sagen: NEIN
Aber es hört sich natürlich fast gleich an…

otisWas verändert sich nun an diesen Daten, wennich sie in unterschiedlichen Formaten haben will?
Sie müssten doch gleich bleiben, sonst hätte man eine andere Musik, stellt sich der Unwissende vor. Oder wird die gleiche Information einfach nur anders codiert (jedes Byte?)? Dafür geht es dann aber verdammt schnell.

Da sollten wir vielleicht das Codieren und Decodieren unterscheiden:
Das Codieren geht zwar mittlerweile recht schnell, trotzdem merkt man ja an der Zeit (Größenordnung 10 – 20 sec pro Song, ich hab da wirklich lange nicht auf die Uhr gekuckt…), dass es einiges zu berechnen gibt. Das Decodieren geht natürlich nahezu in Echtzeit, schliesslich muss (und kann) nichts Fehlendes ergänzt werden.

Ansonsten sollten wir noch Komprimieren und Reduzieren unterscheiden. Nimmt man eine wav-Datei als Originalabbild der Daten, dann kann man diese ohne Verlust um etwa 50% komprimieren (beispielsweise Apple-lossless). Soll es noch kleiner werden, dann müssen Daten weggelassen werden – und da unterscheiden sich mp3 und m4a (was einem aac entspricht und damit ein Untertyp der mp4 ist, welche eine Weiterentwicklung von mp3 sind) natürlich in den Algorithmen.

Was uns zum nächsten Punkt bringt:

otisWenn jeweils eine andere Codierung von einem ohnehin reduzierten Informationsgehalt, bezogen auf die Ausganginformation, vorgenommen werden muss, muss es dann nicht zwangsläufig zu weiterem Qualitätsverlust bzw. zu einer Qualitätsveränderung kommen?

genau so sieht es aus. Ist also völliger Blödsinn – es sei denn, man hat einen mp3-Player, der kein aac/m4a wiedergeben kann, dann muss man den Qualitätsverlust (der sich aber in Grenzen halten dürfte) eben in Kauf nehmen…

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