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grünschnabelNein, das meinte ich nicht. Ich erinnere mich an ein Loblied deinerseits auf einen Live-Auftritt vom Song-Contest, bei welchem Lena einen auf coole Verführerin macht – und da fand ich die Ästhetik der Performance abgeschmackt und nicht authentisch. Diese „Natürlichkeit“ Lenas auf dem „Stardust“-Cover steht ihr viel besser.
OK, verstehe. Nun zieht der direkte Vergleich der Ästhetik eines Albumcovers mit der eines TV-Auftritts m.E. ein wenig das rechte Bein nach, aber ich kann trotzdem nachvollziehen, was Du meinst. Allerdings sollte die ESC-Performance 2011 erst recht nicht „authentisch“ sein, sondern das genaue Gegenteil davon: eben eine vollkommen durchkomponierte Aufführung. Und abgeschmackt finde ich die nach wie vor überhaupt nicht. Da ich Dir aber darin zustimme, dass das Stardust-Cover Lena ganz ausgezeichnet zu Gesicht steht, will ich die von Dir vorgenommene Zuschreibung einer Vorrangstellung gegenüber dem ESC-Auftritt durchaus nicht zurückweisen.
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=