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ist saxofonimpro mit einer art jarrett-gestöhn bei den atempausen…
gestern in schorndorf einen kleinen vorgeschmack mit 4 solostücken zu beginn des konzerts.
nach 10 min kam dann das ganze ensemble und spielte ca 90 min durch…
das war insgesamt ein außergewöhnliches erlebnis und lässt sich nicht wirklich in worte fassen.
publikum wurde zu gesang(gesumm) animiert, komposition chapter one nicht unähnlich, tenorgesang teilweise nicht zu verstehen, ging im instrumentalen unter, was aber an der akustik und meinem sitzplatz in der ersten reihe geschuldet sein dürfte. Hätte mir da lieber eine durchgeknallte schräge frauenstimme zu gewünscht, das wäre diesem insgesamt extrem ambitioniertem konzert besser zu gesicht gestanden. das ganze hatte für mich aber eine starke sogwirkung und war konzeptinell angelegt. irgendwann hat man das gefühl für raum und zeit verloren, als konzerterlebnis der andren art *****!
hoffe auf baldiges release um das ganze dann ohne diese optischen eindrücke zu hören und zu genießen. insgesamt fand ich chapter two nicht so düster und verstörend wie chapter one. die ausbrüche in den freejazz sind nicht so extrem.
einleitend erklärte sie das das saxofon und die musik ihre religion wäre, den eindruck hatte ich vor allem durch ihre lesungen und den tenoristen auch, irgendwie sakral…
des weiteren hoffe ich auf den herbst, vielleicht ist bei enjoy jazz ja mal jemand in der lage dieses hammerensemble zu engagieren….
ich würde mir das ganze nochmal reinziehen, mit verbundenen augen und an einem besseren platz….
wow…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!