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Wie Clau schon vorab richtig schrieb: Sinn des Spiels ist es, zu spielen. Der Gag am Konsensspiel ist doch gerade, dass eben jeder mit anderen Vorgaben ins Rennen geht. Der eine will auf Gedeih und Verderb seine Lieblingskünstler durchdrücken, andere wollen eine möglichst perfekte Liste, andere eine Liste, die den Fave-Listen des Forums ähnelt, wiederum andere möglichst viele Stile, usw. Den verbindlichen Weg gibt es nicht, entsprechend wird dann auch die Liste.
Flint Holloway
Vielleicht lässt sich ja mal eine Alternative zum Konsensspiel finden. Zum Beispiel eines das parallel mit verschiedenen grob nach Genres oder musikalischen Konzepten aufgeteilten Listen läuft. Jeder trägt sich nur für die Listen ein zu denen er sich auch berufen fühlt, und man versucht wirklich mal das beste aus verschiedenen Richtungen zu ermitteln, anstatt den Durchschnitt von allem. Da kommt man dann eventuell auch wieder in eine Phase in der sich umsichtiges verhandeln lohnt.
Der einzige Vorteil daran wäre, dass auch Abseitiges etwas mehr Beachtung findet, das ansonsten nicht konsensfähig ist. Hauptproblem bei diesem Modus sind potentiell endlose Debatten, was nominiert werden darf und was nicht. Erinnert sei nur an die „Was ist Punk?“-Diskussion damals zur RS-Punkliste. Eine zeitliche Eingrenzung ist eigentlich die einzig sinnvolle bei einem Konsensspiel.
Bisweilen ist es ja auch amüsant zu sehen, wie eng die Grenzen der musikalischen Horizonte teilweise gesteckt werden.
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