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clasjazDoch, Instrumentierungen oft nach der ersten Aufführung – nicht ganz unverständlich, aber teils auch, so bei der Fünften, einige Jahre nach der ersten Fassung. Ob oder ob nicht – interessant wäre zu wissen, was er da eigentlich jeweils geändert hat.
Ich denke, hier und da ein wenig an der Instrumentierung zu feilen, kam einfach aus seinem Kapellmeisteralltag – das hat er ja auch bei anderen Komponisten, z.B. Beethoven getan. Bruckner war da ja in puncto spätere Fassungen ein ganz anderes Kaliber…
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)