Re: Howard McGhee

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redbeansandrice

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setze das hier mal um, hier passt es ja besser in die Chronologie, hör das Album grad auch wieder… schien ja auch schon ein bißchen in dem was gypsy und tejazz schrieben durch, McGhee hatte irgendwie wohl etwas mehr Entertainmentanspruch als es ein Freddie Hubbard oder Lee Morgan, kam halt noch ein kleines bißchen aus der Welt des Swing, ein bißchen Exotik gehört dazu, Freude and Rasanz, gute Kompositionen, die schön arrangiert sind, tendentiell keine allzu langen Stücke (ist lustig, dass, du tejazz, das so herausstreichst, in dem review aus gramaphone von The Sharp Edge, den ich oben verlinkt hab, betont Alun Morgan das auch)

ist wirklich ein hübsches Album (stream)… Bebop haben in den 70er Jahren ja viele gespielt, aber wie schon bei Patterson, irgendwie gelingt es McGhee, dass das ganze nicht so sauber und klinisch wird, wie es Harris, McPherson, Phil Woods… gelegentlich passier ist… ein Hauch Exotik halt…

alte Notizen zu McGhees Jazz Brothers auf Storyville, alle meine Vorurteile in wenig elaborierter Form drin enthalten…

Jazz Brothers (1977, Storyville)

noch ein überraschend tolles album… was man denen hier echt zu gute halten muss, ist, dass das wirklich kein pseudokomplexes postbop album geworden ist, auch nichts wo von senioren standards aufgekocht werden, sondern mehr so ein soul jazz boogaloo album mit einer ungewöhnlich großen portion lyrischem bebop charme… was mich bei vielen so hard bop alben stört, ist dass die irgendwie so mit der tür ins haus fallen – das ist hier gar nicht der fall, ist alles wunderbar relaxt, und die klangfarben sind auch einfach sehr sehr gut – kein wunder wenn man bary harris und charlie rouse an bord hat (wobei, dieses mit der tür ins haus fallen, etwas zu proper aufspielen – das ist etwas, was mir die barry harris alben, die ich gehört hab immer etwas verleidet hat, als sideman gefiel er mir sehr oft viel viel besser). rouse ist auch absolut super in form, würd ich mcghee jetzt nicht ganz attestieren, er spielt sicherlich weniger virtuos als in jüngeren jahren, spielt tiefere töne, die teilweise auch von der intonation nicht klingen als wären sie so intendiert; er ist auch soundmäßig näher an kenny dorham gerrückt – anders gesagt, er weiß wie er so gut wie möglich klingt, klingt auch alles in allem gut, und das ist ja vielleicht das wichtigste… „island mood“ ist das stück, das auf don patterson’s boppin and burnin „island fantasy“ heißt… gegen ende wird das album ein bißchen langweilig, vom ersten eindruck her ist das keine ermüdungserscheinung, sondern liegt eher daran, dass die erstend drei stücke die besten sind…

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