Re: James Blake – James Blake

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tolomoquinkolom

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nail75Ich höre da durchaus Parallelen: Die (teilweise) fragmentarische Natur der Musik, ihre großen „Freiräume“, von Dir verächtlich „Vakuum“ genannt. Klar, die Verbindung zu Burial liegt näher, auch dort sind die Konturen verschwommen, vieles ist kaum materiell greifbar. Ich bin mir bei Blake immer noch unsicher, aber ganz so einfach wie Du, würde ich es mir nicht machen.

Die Fragwürdigkeit dieser Verschwommenheit ist ihre Nähe zur Beliebigkeit. Die von dir genannten Freiräume mögen vielleicht etwas von der Erhabenheit des Anorganischen haben, aber wie soll man das interpretieren? Wozu werden diese Räume genutzt und in welchem Verhältnis stehen sie zum repetitiven Rhythmus? Welche Aussage möchte James Blake eigentlich mit seinem kalten, gefühllosen Album machen?

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