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Go1@nail75: Mich wundert eigentlich mehr, dass Dir Black Noise überhaupt gefallen hat. Dein Kommentar zu Pantha Du Prince live war seinerzeit: „Für Techno nicht schlecht…“ Black Noise kommt zwar nicht an This Bliss heran und bietet nur kleinere Variationen, aber für mich ist die Klangwelt von Pantha Du Prince von nicht endendem Reiz: dunkel verhangener romantischer Techno zum Drinherumwandern. Und ich finde auch diesmal wieder sowohl die einzelnen Tracks als auch das Album als ganzes gut aufgebaut.
Meinen ersten Eindruck von The Age of Adz hatte ich ja hier gepostet; der war eher negativ, und danach ist das Album erst einmal liegengeblieben – ich hatte letztes Jahr einfach zu wenig Zeit zum Musikhören. Zu High Violet habe ich noch keinen Zugang gefunden; ich musste meine beiden Hörversuche vorzeitig abbrechen. „Terrible Love“ macht es mir am Anfang gleich schwer: Der Track ist sehr auf Wirkung bedacht, wirkt aber bei mir nicht. „Sorrow“ und „Bloodbuzz Ohio“ gefallen mir aber gut (und Boxer hat mir ja auch gefallen), daher versuche ich es weiter mit dem Album. Teen Dream ist gewachsen, nachdem ich mich endlich an das „flottere“ Tempo gewöhnt hatte, das der Musik von Beach House einen Teil des Reizes nimmt, den die früheren Alben für mich hatten. Aber so richtig gut finde ich bisher eigentlich nur „Zebra“, „Norway“, „A Walk in the Park“ und „Lover of Mine“.
Schön, dass Du Dich an den Kommentar erinnerst.
Komischerweise empfand ich die Klangwelten zu Beginn auch als sehr reizvoll, aber es mein Interesse schwand mit jedem Zuhören. Vielleicht will ich auch einfach nur Lieder mit Strophen und Refrain und kann mit dem neumodischen Krempel nichts anfangen.
Das sind schon die Highlights des Beach House-Albums, aber der Rest fällt aber nur marginal ab. Kein Meisterwerk, aber ein schönes Album, obwohl ich nicht die allergeringste Ahnung habe, wovom es handelt. Vielleicht kannst Du da ja Aufklärungsarbeit leisten.
High Violet leidet unter einem etwas unglücklichen Sequencing. Ich empfinde Terrible Love ebenfalls als missglückten Auftakt, Sorrow danach auch nicht gerade als Highlight. Kein Vergleich zum gewaltigen one-two-Punch von Fake Empire/Mistaken For Strangers auf Boxer. Die Produktion hätte außerdem etwas mehr Energie vertragen können.
Bin mal gespannt, wie Du Sufjan nach weiteren Durchgängen beurteilst. Declan/Witek hat eigentlich die Stärken des Albums im Album-Thread gut zusammengefasst. Mit dem Effi Briest Album kann ich übrigens gar nichts anfangen, aber ich habe mich mit dem Buch auch schon schwer getan.
Bauer EwaldLate Night Update:
01 The See See – Late Morning light **** 1/2
Ich hoffe, Du hast die zweite Seite auch gehört (;-)), da blättert der Lack doch erheblich ab…
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.