Re: Androgynität und Homosexualität im Pop der 80s und heute

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some-velvet-morning

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Herr RossiJa, aber es blieb letztlich offen, ob Martin Frye oder Tony Hadley tatsächlich schwul waren oder nicht. Genau damit spielte Prince ja auch – „am I black or white, am I straight or gay“ sang er in „Controversy“. Die Eindeutigkeiten verwischten, ebenso wie verschiedene Sängerinnen sich damals mit androgynem Äußeren klaren Rollenbildern entzogen haben.

Genau, es war so ein Kokettieren mit Androgynität/Homosexualität und gerade dieses Spiel machte es aus. Diese Art der Koketterie spiegelte sich für mich im eher „metrosexuellen“ Gesang wieder.

Herr Rossi

Immerhin sind Gossip bis in die Top10 und sogar bis in die „Bravo“ vorgedrungen. Und was immer man von Tokio Hotels Musik hält, so ist Bill doch vom Typus her ein Teenie-Star wie aus den frühen 80ern, ein feminines, „unnatürlich“ stilisiertes Popwesen. Es wird immer ein Bedürfnis geben nach solchen Stars.

Ansonsten hat es England mal wieder besser, dort sind La Roux richtig groß und auch Bands wie Black Kids hatten Hits.

Du immer mit Deinen La Roux. ;-) Die geben mir so nichts. Tokio Hotel finde ich schlimm. Die letzte gute „Teenie“ Band, die Deutschland hatte, waren Echt. Gute Songs, sie spielten die Instrumente selbst und ein phänomenale Coverversion von „Junimond“.

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