Ich wurde im Zuge der Brit Awards auf Florence & the Machine aufmerksam, vor allem die Singles „You’ve Got the Love“ und „Dog Days Are Over“ hatten es mir angetan. Mir gefielen die kraftvolle, zeitgemäße Rhythmik und Florence Welches voluminöser Vortrag.
Jetzt habe ich mir das Album zugelegt. Auch über Albumlänge erlebe ich die Musik als kraftvoll, vielschichtig und abwechslungsreich, auch wenn Welches Stimme mir im Charakter etwas zu kalt ist und ihr Gesang nuancierter sein könnte.
Komisch, dass sie auf dem Cover so elfenmäßig hergerichtet wurde. Das passt nicht so richtig zur Musik. Auch der Titel „Lungs“ mit der grafischen Umsetzung spricht mich nicht übermäßig an, die sinnlichen Anspielungen der Fotos im Booklet passen viel besser zu Welch und ihrer Musik.
Gut am Album gefällt mir erstens die Abwesenheit bärtiger junger Männer, die Barockfolk singen, und junger Frauen, die 60er-Soul nachempfinden; also generell gesprochen, dass die Platte nicht retro, sondern nach Gegenwart klingt.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams