TheMagneticFieldErnsthafte Frage?
Wenn mir jemand, der mit U2 noch nie was anfangen konnte, erzählt, dass neue Album sei Mist, wird er bei mir nicht viel mehr erreichen als ein „Ehrlich? Das aus deinem/deiner Mund/Feder, das überrascht mich jetzt wirklich. Wenn ich aber etwas von jemandem höre, von dem ich weiß, dass er sich mit der Band beschäftigt hat und durchaus gute Alben in deren Oeuvre entdeckt, nehm ich seine Kritik doch einfach ernster. Das zieht ja jetzt nicht automatisch den Schluß nach sich, dass ich ihm in seiner Meinung folgen muß.
Erschreckend ist hier ja eher, dass U2-Fans das Album durch die Bank ja wohl nicht nur mögen, sondern es auch noch ganz oben in der Diskographie der Band ansiedeln.
Bei Rateyourmusic findet sich das Album auf dem letzten Platz unter allen U2-Alben wieder. Das zweitschwächste ist „How To“, danach „Pop“.
http://rateyourmusic.com/artist/u2
Ich stimme Dir auch in dem anderen Punkt zu: Auch für mich sind Meinungen von Leuten, die U2 generell nicht mögen, gänzlich uninteressant.
MistadobalinaAja, das ist natürlich ein Kriterium – Spaß muss sein, besonders bei einer Plattenkritik. Oder?
Ich finde allerdings diese Besprechung überhaupt nicht komisch, geschrieben ist das auf Schülerzeitungs-Niveau und erinnert bestenfalls an die Sendung mit der Maus. Wenn man das lustig findet, okay. Was aber gar nicht geht ist die zynische Art, mit der Feuilleton-Chef Balzer den Kollegen Rausch abkanzelt. Unsympathisch.
Ich stimme Dir zu, von Humor konnte ich in der Besprechung auch nichts erkennen. Gute Verrisse können allerdings einen Riesenspaß machen, aber nicht in diesem Fall.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.