MikkoDie Berliner Zeitung ist eben nicht die BZ. Sie leistet sich ein Feuilleton, das diesen Namen verdient. Und mit Jens Balzer leistet sie sich einen für Pop hauptverantwortlichen Redakteur, der selbst bestimmen kann, wer worüber schreibt. Ich bin durchaus nicht immer seiner Meinung, und er hat zugegeben eine Herangehensweise, die nicht jedem Sujet gerecht wird, aber es macht meistens großen Spaß, seine Artikel zu lesen.
Aja, das ist natürlich ein Kriterium – Spaß muss sein, besonders bei einer Plattenkritik. Oder?
Ich finde allerdings diese Besprechung überhaupt nicht komisch, geschrieben ist das auf Schülerzeitungs-Niveau und erinnert bestenfalls an die Sendung mit der Maus. Wenn man das lustig findet, okay. Was aber gar nicht geht ist die zynische Art, mit der Feuilleton-Chef Balzer den Kollegen Rausch abkanzelt. Unsympathisch.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)