Re: U2 – No Line On The Horizon

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DJ@RSO…Wo nicht grade die gähnende Leere uninspirierter und uininspirierender Songs herrscht, werden – im Ursprung womöglich sehr schöne – Songideen (z.B.“Moment Of Surrender“ „Unknown Caller“) mit sphärischen Synthies und/oder Kirchenorgeln verschwurbelt. Liebe Leute von U2, im Speziellen an Brian Eno: Besonders Letzteres machen Arcade Fire einfach besser!

Also bitte! Der Vergleich Arcade Fire / U2 hinkt aber gewaltig. Eine Band, die auf ihrem Debut noch zu überzeugen wusste, aber schon auf dem Nachfolger eklatante Mängel im Songwriting bzw. anscheinend einen zu beschränkten musikalischen Horizont aufweist, so dass die Ansammlung der Songs auf „Neon Bible“ wie die ständige Wiederholung eines einzigen Songs, nur in verschiedenen Tonarten, daherkommt, kann bei weitem nicht an die musikalische Klasse U2s heranreichen. Da lahmt es schon am Faktor „Talent“. Völlig überwertet die Kanadier und musikalisch langweilig, zu vohersehbar.

DJ@RSODurch zu viel Störendes, zu wenig Überzeugendes und letztlich den oft unbefriedigenden Klang bleibt „No Line On The Horizon“ deutlich hinter bisherigen Platten der Gruppe zurück.

Die harsche Kritik am Klang kann ich nicht nachvollziehen. Hör‘ Dir das Album mal auf dem „direct audio“ Kanal an, ohne zusätzliche Höhen und Tiefen reinzudrehen, und natürlich mit guten Lautsprechern, die genügend Wirkungsgrad besitzen (wahrscheinlich scheitert es schon daran) und Du wirst hören, dass der einzige Schwachpunkt der Produktion, der zu starke Bass ist. Ansonsten ist das Klangbild der CD schön ausgewogen.

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