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j.w.Doch, für mich definitiv. Ich finde das hervorragend gelungen, Bonos Sprechgesang, an manchen Stellen an MacPhisto erinnernd und die stimmungsvolle Instrumentierung finde ich sehr gelungen.
Was mir übrigens aufgefallen ist: An so einigen Stellen habe ich den Eindruck, Bono wandelt auf den Spuren von Michael Stipe – so was Phrasierungen betrifft. Hauptbeispiel der Chorus von Unknown Caller. Geht das jemand ähnlich?
Die Phrasierungsähnlichkeit zu Michael Stipe betreffend kann ich bestätigen. Und Bonos Sprechgesang auf „Cedars Of Lebanon“ gehört nicht nur auf dieses Album bezogen zu einem seiner intuitiv stärksten Leistungen im U2-Katalog. Ohnehin hat Mister Bono, vermutlich gelenkt von Brian Eno (der hat Chris Martin von Coldplay in der gleichen Problematik auch schon geholfen), an seiner Gesangstechnik gefeilt und mehr Phrasierungsmöglichkeiten entdeckt und schreit dadurch im Vergleich zu früheren Arbeiten deutlich weniger.
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