tolomoquinkolomJan Rose, ich schätze Deine humoristische Ader sehr.
Genau. Ein Abgrund der sozusagen tief blicken lässt. Herausragend an Scarlett Johansson ist ihre Oberweite, nicht ihre Gesangsstimme oder Songauswahl. Ihr Jungmänner-Album “Anywhere I Lay My Head” ist trotz Waits-Songs und dem barocken Charme des schönen Filmstars durchgehend langweilig. Daran können weder Sitek (TV On The Radio) noch Zinner (Yeah Yeah Yeahs) etwas ändern. Da passiert beim Hören wohl mehr in der Hose als im Hirn. Aber Fantasien soll man ja nicht unterdrücken. Der Vergleich mit Nico ist lächerlich, das Cover-Artwork allerdings gelungen.
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Ich weiß ja nicht, was in Deiner Hose vorgeht, aber das du den Stein der Weisen gefunden zu haben scheinst, freut mich sehr. Ich halte das Album für das beste Album des Jahres, zumindest ist es das bei Weitem Verkannteste des Jahres und ob tolomoquinkolom das nun mag oder nicht, bleibt dann ihm überlassen. Kramer hat es hier sogar als verkanntes Meisterwerk beschrieben, dass erst retroperspektiv als solches erkannt wird.
Zum Nico Vergleich: Da ging es um das Thema Schönheit und Nicos Problematik nicht schön sein zu wollen, um ernst genommen zu werden. Die Stimme von Scarlett würde ich nun nicht mit Nico vergleichen, aber dieses Verkanntwerden aufgrund von attraktivem Aussehen scheint den Beiden gleich zu sein.
Das diese Diskussion um „Anywhere i lay my head“ dazu führt, dass sich Einige das Album nun doch zugelegt haben oder sich zumindest damit beschäftigen, freut mich. Es hat es verdient gehört zu werden.
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